Wie versprochen folgt die Auflösung, was ich aus den zuletzt vorstellten Grannysquares gemacht habe, praktisch auf dem Fuße … also zumindest für meine Verhältnisse.
Zur Erinnerung: Aus insgesamt 13 dieser Grannies …
… habe ich DAS …
… gemacht! Ach was?! Schon wieder ’ne Tasche? Is‘ jetzt nich‘ ma‘ gut mit Taschen?
Nein, nein, nein … Taschen kann man immer gebrauchen! Schluss! Aus! Basta! Und jetzt wird nicht mehr rumgenölt!
Bevor ich mich hier noch um Kopf und Kragen schreibe, geht’s jetzt aber los mit der …
Anleitung für eine Tasche aus Grannysquares
Zunächst einmal musst du, wie bereits erwähnt, 13 von diesen …
… Grannysquares häkeln. Die Anleitung dazu findest du hier .
Die Grannys werden in der Folge so …
… zusammengehäkelt. Da daraus ja eine Tasche entstehen soll, diese Grannies aber größere Löcher haben und trotzdem vermieden werden soll, dass sich deine Habseligkeiten schön gleichmäßig auf deinen Wegen verstreuen, MÜSSEN die Dinger gegengefüttert werden. Und da ich nur noch einen schmalen Streifen farblich passenden Jersey-Futters hatte, müsste ich die Grannies vor dem Einfüttern eben auf oben gezeigte Weise gruppieren. Da ich eine nur mäßige Näherin bin und ich „Jersey-Futter-auf-Grannies“ gar nicht kann, hab‘ ich das eben mit der Hand und transparentem Nähgarn bewerkstelligt.
Nachdem das passiert war, hab‘ ich auch noch den Rest zusammengehäkelt.
Dann wird die Arbeit dann wie folgt zusammengelegt:
Danach werden auch noch die „Seitenflügelchen“ eingeklappt …
… und ebenfalls angehäkelt.
So!!! Fertig! Jetzt hast du eine eingefütterte Tasche OHNE Henkel und weil das doof ist, geht’s auch hurtig mit meinem Henkelvorschlag weiter:
Ich habe zunächst ein ca. 60 cm langes und 8 Maschen breites Band in der Farbe „braun“ gehäkelt, …
… nur um es danach um einen geeigneten Draht zu häkeln.
Fertig sieht das dann so …
… aus.
Da das Ganze zum Schluss an einen Kirschzweig erinnern soll, müssen noch Blätter und Blüten her.
Die Blüten sind die aus der Anleitung für die Grannysquares , die Anleitung für die Blättergirlande hab‘ ich mal vor laaaanger Zeit auf Instagram (@haekeltherapie) gefunden.
Sowohl die Häkelgirlande als auch die Blätter nach Belieben am „Zweig“ feststecken und dann annähen.
Und weil mir noch irgendwas Weißes fehlte, hab‘ ich noch schnell einen kleinen Schmetterling (Anleitung hier ) dazu gemacht.
Im nächsten Schritt hab‘ ich den fertigen Kirschzweig-Henkel einfach an die oberen Spitzen des Taschenkorpus‘ genäht.
Wie du bereits in der Einleitung gesehen hast, sieht die fertige Tasche dann so …
… aus.
Der Vollständigkeit halber erwähne ich an dieser Stelle noch schnell, dass der zweite Henkel – im Gegensatz zum ersten dezent überladenen – eher mega-schlicht und tunesisch gehäkelt ist.
Abschließend muss ich unbedingt noch bemerken, dass ich schon ein wenig stolz auf mich bin, habe ich es doch tatsächlich geschafft, die komplette Anleitung inklusive der drölfzig Fotos zeitnah „hinterher-zu-posten“ und hoffe, dass diese Tasche irgendjemanden zumindest ein wenig inspirieren kann. Wenn nich‘, is‘ auch nich‘ schlimm!
Also grüße ich dich zum Abschied wie immer herzlich und sage: „Bis ganz bald!“
Grundgütiger!!! Jetzt schreiben wir schon das Jahr 2023! 2023 – Das klingt irgendwie voll futuristisch … und ich bin noch dabei! Also wünsche ich euch noch ganz schnell ein gutes, glückliches, erfolgreiches und gesundes Neues Jahr mit ganz viel Liebe und Lachen! Und da ich zu den Menschen gehöre, die NIEMALS mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gehen, sondern einfach weitermachen, mach‘ ich auch hier einfach weiter und hau‘ mal wieder was raus.
Ich beginne mit diesem …
… wunderschönen Grannysquare, das zwar nicht auf meinem Mist gewachsen ist, das ich aber für mein nächstes, größeres Projekt brauche und deswegen von mir hier, im Vorfeld und in Mini-Mini-Mini-Schritten, erklärt wird.
Ich habe das Granny „Sakura“ (japanisch für Kirschblüte) von „chikuchiku“ nur geringfügig verändert und arbeite hier mit insgesamt 5 Farben.
Vier davon habe ich mal in einem Bundle bei Deutschlands wohl bekanntestem Discounter erstanden. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, was die neben dem Komplettsortiment an Grundnahrungsmitteln, Leberwurst und Tiefkühlpizza noch so alles feilbieten. Das Garn in der Farbe „Rosenholz“ habe ich dann bei einem ebenfalls sehr beliebten Garnhersteller noch dazu gekauft.
Im Folgenden aber nun die …
Anleitung für ein Kirschblüten-Grannysquare
Material: wurscht
Nadelstärke: passend zum Material, ansonsten auch wurscht
alles wurscht
Schritt 1:
Zuerst häkelst du 4 einzelne Blüten wie folgt:
In einen Fadenring arbeitest du 5 mal 3 Luftmaschen / 2 Doppelstäbchen / 3 Luftmaschen / 1 Kettmasche => Fäden vernähen => fertig
Schritt 2:
In einen Fadenring häkelst du 5 mal 5 zusammenabgemaschte Doppelstäbchen / 5 Luftmaschen und schließt die Runde mit einer Kettmasche.
Schritt 3:
In der zweiten Farbe häkelst du jeweils 8 Stäbchen in einen der 5 Luftmaschenbögen der Vorrunde, wobei das allererste Stäbchen durch 3 Luftmaschen ersetzt wird. => 40 Stäbchen => Runde mit einer Kettmasche schließen
Anmerkung: Ich ersetze das allererste Stäbchen einer Runde mittlerweile nicht mehr durch 3 Luftmaschen, sondern bevorzuge die Methode mit der langgezogenen ersten Masche. Schaut mal im Netz nach, das ähnelt einem Stäbchen viel mehr als die 3 Luftmaschen!
Schritt 4:
1 Luftmasche / 2 feste Maschen / 1 Kettmasche durch eine Masche auf der Rückseite der Blüte …
… 1 Kettmasche in die Masche des nächsten Blütenblatts der Blüte / 1 Luftmasche / 1 Masche überspringen / 6 feste Maschen häkeln => das Ganze noch 3 x wiederholen bis …
… alle 4 Blüten angehäkelt sind.
Schritt 5:
Wie du auf dem obigen Foto sehen kannst, befindet sich deine Häkelnadel zu Beginn der nächsten Runde relativ mittig zwischen zwei Blüten.
… Ich zeige dir hier die Rückseite der Arbeit, damit du die folgende Anleitung besser verstehen kannst. Auf der Vorderseite ist neben den Blättern nämlich fast nix zu sehen.
Weiterhin in Farbe „grün“ häkelst du nun 3 zusammenabgemaschte Doppelstäbchen (das wird ein Blatt) / 3 Luftmaschen / 1 KETTmasche in die Spitze des 1. Blütenblatts, 3 Luftmaschen / 1 FESTE Masche in das nächste Blütenblatt / 3 Luftmaschen / 1 KETTmasche ins letzte freie Blütenblatt / 3 Luftmaschen / 3 zusammenabgemaschte Doppelstäbchen (das ist das zweite Blatt) in die Mitte der festen Maschen zwischen den Blüten / 3 Luftmaschen => ebenfalls 3 x wiederholen.
Schritt 6:
Mit der nächsten Farbe (bei mir „braun“) schließt du auch diese Runde mit einer Kettmasche und häkelst danach …
… 4 feste Maschen in jeden Luftmaschenbogen und 3 feste Maschen in die feste Masche an die Spitze der Blüte. Diese drei festen Maschen ergeben dann die erste Ecke.
Auch diese Runde wird mit einer Kettmasche geschlossen und …
… mit weiteren Kettmaschen „gehst“ du bis zur nächsten Ecke.
Schritt 7:
Du beginnst die neue Runde mit 3 Luftmaschen in einer neuen Farbe und häkelst in die direkt folgende Ecke …
… 1 Stäbchen / 2 Luftmaschen / 1 Stäbchen. Mit Ausnahme der Ecken wird in dieser Runde in jede Masche der Vorrunde lediglich 1 Stäbchen gehäkelt.
Auch diese Runde wird mit einer Kettmasche geschlossen.
Schritt 8:
Mit neuer Farbe wird die letzte Runde genauso gearbeitet wie die Vorrunde, allerdings mit halben Stäbchen. Und damit ist dieses Granny … FERTIG!!!
Und da ich mit EINEM Granny wirklich gar nix anfangen konnte, hab‘ ich mal ein paar mehr gemacht …
Die komplette Anleitung für das, was daraus geworden ist, folgt in Kürze! Nee, nee, nich‘ abwinken! Die kommt wirklich in ganz kurzer Kürze, nicht in der gewohnten 5-Monats-Kürze … versprochen!
… Tasche ein. Sie ist ein idealer „Resteverwerter“ und hat zudem einen pupseinfachen Schnitt. Aufgrund dessen ist sie auch für Anfänger gut geeignet. Was die bunten Streifen angeht, so werde ich hier allerdings nicht jede einzelne Masche dokumentieren. Das Design dieses Teils überlasse ich deiner Fantasie.
Anleitung
Material:
50 % Bw / 50 % PAC mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr für den uni blauen Teil
100 % Bw mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr für den bunten Teil
Nadelstärke: 3
Du siehst also, eigentlich ist es völlig wurscht, welches Material du wählst, die Hauptsache ist lediglich, dass die jeweiligen Lauflängen einigermaßen zusammenpassen. Im Hinblick auf unbeschwertes Waschen würde ich allerdings immer ein reines Baumwollgarn oder eine Baumwoll-Mischung wählen.
Dann fange ich doch einfach mal an: Als erstes häkelst du einen rechteckigen Lappen, der nach Fertigstellung etwa so …
… aussieht. Ich musste den blauen Teil für dieses Foto ein wenig zusammenschieben. Tatsächlich ist das Verhältnis der Seitenlängen 1 : 3, will heißen die lange Seite ist 3 x länger als die kurze. In diesem speziellen Fall ist die kurze Seit 25 cm und die lange Seite 75 cm lang (weil 3 x 25 = 75).
Damit du aber selbst bestimmen kannst wie groß deine Tasche sein soll, wird’s jetzt ein bisschen mathematisch. Solltest du zu denjenigen gehören, die beim bloßen Erwähnen des Wortes „Mathematik“ verzweifelt die Flucht ergreifen, so sei versichert, dass das Folgende kein Hexenwerk, sondern das einfache Einsetzen von Werten in eine Mini-Formel ist. Das ist echt nicht so schlimm, da ich dir die Formel angebe und du mit Sicherheit irgendwo einen Rechner zur Hand hast. Also nicht gleich ausflippen!
MEINE Tasche sollte 35 cm hoch sein. Wie kann ich dann die Seitenlängen errechnen?
Nun, diese 35 cm kannst du als Diagonale (d) in einem speziellen Viereck – dem Quadrat – betrachten. Dessen Seitenlängen sind identisch und so ergibt sich die Länge der Diagonale laut Satz des Pythagoras aus der Länge der Seite (a) multipliziert mit der Wurzel aus 2 (√2).
d = a √2 => a = d / √2
a = 35 cm / √2
a= 35 cm / 1,41 = 24,82 cm ≈ 25 cm
Und wenn die kurze Seite 25 cm lang ist, muss die lange 3 x 25 cm = 75 cm lang sein.
Also häkelst du einen 25 cm breiten und 75 cm langen Lappen , um eine Tasche mit einer Höhe von 35 cm zu realisieren.
Du fängst mit dem einfarbigen Teil an und häkelst bei einer Breite von 25 cm bis zu einer Länge von 50 cm. Ich habe diesen Teil im Waffelmuster gearbeitet. Dabei muss deine Maschenanzahl durch 3 teilbar +1 sein. Das Muster an sich ist eine Abfolge aus 2 Stäbchen und einem Reliefstäbchen im Wechsel.
Die Rückseite besteht demzufolge aus dem Wechsel von 2 Reliefstäbchen und 1 Stäbchen (siehe auch die detaillierte Waffelmuster-Anleitung bei meinen Topflappen „teal-is-beautiful“ ).
Auf dem folgenden Foto kannst du schon erkennen, dass dieses Muster sehr plastisch ist.
Nachdem du 50 cm gehäkelt hast, beginnst du übergangslos mit dem bunten, quadratischen Teil. Ich werde hier nicht jede Reihe genau erläutern, sondern dir lediglich verraten, welche Stiche ich verwendet habe. So kannst du bei Gefallen spielend leicht die entsprechenden Tutorials im www finden – selbstverständlich alles gratis – oder aber ein paar andere aussuchen. Das Netz ist voll davon!
MEIN bunter Teil sieht so …
… aus und beinhaltet unter anderen folgende auffallende Stiche:
heart stitch
inline crochet flower stitch
crochet bow stitch
puff or bubble stitch
tulips in a row stitch
Hast du eine Gesamthöhe von 75 cm erreicht, bist du fertig. Jetzt habe ich den ganzen Lappen mit festen Maschen in der Farbe blau umhäkelt, um für das darauffolgende Zusammennähen einen festen, und damit bearbeitbaren Rand zu gewährleisten.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich den Lappen eingefüttert (musst du aber keinesfalls), indem ich einfach ein entsprechend großes, rechteckiges Stück Futter dagegen genäht habe.
Jetzt wird der Lappen auf eine bestimmte Art und Weise gefaltet und an den Stoßkanten zuammengenäht.
Faltung:
2. Faltung:
3. Faltung:
Ich habe die Stoßkanten dann so …
… bzw. so …
… zusammengenäht. ich geh‘ noch mal eben ein bisschen näher ran, damit du es besser sehen kannst.
Selbstverständlich gilt auch hier: Kann man, muss man aber nicht. Du kannst die beiden Seiten z. B. auch mit Kettmaschen zusammenhäkeln. Ich hab‘ mich dagegen entschieden, weil die Naht dann ein ganz klein wenig erhaben wird, ich aber in diesem Fall stumpfe Stoßkanten bevorzugt habe.
Damit ist der Korpus der Tasche fertig. Fehlt eigentlich nur noch der Henkel.
Dafür habe ich ein ca. 50 cm langes und 9 feste Maschen breites Band gehäkelt, dass zur Hälfte uni blau und zur Hälfte knallbunt ist. Auch hier sind deiner Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich habe beim bunten Teil immer 2 Reihen „weiß“, und 6 Reihen „farbig“ abgewechselt, wobei ich jeweils in der 4. Reihe / 5. Masche eine andersfarbige Noppe eingearbeitet habe.
Das sieht dann so …
… aus. Und wenn du jetzt angesichts dieses vernähtechnischen Albtraums kurz vor der Ohnmacht stehst, dann sei versichert, dass diese ganzen Fäden gar nicht vernäht werden müssen, da sie beim nachfolgenden Zusammenhäkeln des Bandes, zusammen mit ’ner ordentlichen Portion Füllwatte, im Inneren des Henkels verschwinden werden.
Tadaaa, und schon SIND sie verschwunden … kein Faden mehr zu sehen!
Dann habe ich den Henkel an den Korpus genäht …
… und festgestellt, dass mir die Tasche so überhaupt nicht gefällt. Ich empfand sie als viel zu tief ausgeschnitten und befürchtete die Hälfte meiner darin aufbewahrten, lebensnotwenigen Utensilien zu verlieren. Also hab‘ ich mir was ausgedacht!
Um die Tiefe des Einschnitts zu minimieren, habe ich große, sehr große, tunesisch gehäkelte Blumen entwickelt (die dazu passende, ausgesprochen detaillierte Anleitung findest du hier ), …
… die ich dann in diesen doofen Ausschnitt eingesetzt habe. Ich habe 4 verschiedene Farben …
… und dann jeweils eine exakte Kopie davon gehäkelt, also insgesamt 8 Blumen.
Die habe ich dann im „tiefen tiefen Tal“ und an den Seiten befestigt und danach, mit ein bisschen Füllwatte versehen, gegeneinander genäht.
Das sieht dann so …
… aus.
Beim Blick in die Tasche siehst du noch einmal sehr schön, wie ich die Blumen angenäht habe.
Übrigens verwende ich für das Annähen solch exponierter Applikationen immer transparentes Nähgarn. Das ist zwar eine echt verkackte Arbeit – eben weil ich das durchsichtige Nähgarn kaum sehen kann – garantiert aber ein cooles, unsichtbares Ergebnis.
Abschließend zeige ich dir noch ein Foto der anderen Seite meiner Tasche und wie sie sich hängend präsentiert:
Vielleicht konnte ich dich ja ein wenig inspirieren und wenn nicht, wünsche ich dir einfach nur eine schöne Zeit und sage: „Bis zum nächsten Mal!“
Als Vorbereitung für das nächste größere Projekt zeige ich dir heute wie du diese …
… großen Blumen häkeln kannst. Die Blütenblätter sind zwar tunesisch gehäkelt, aber aufgrund der überschaubaren Maschenzahl kannst du mit einer ganz normalen Häkelnadel arbeiten. Sowohl die Anzahl als auch die Länge der mit verkürzten Reihen gearbeiteten Blütenblätter sind variabel. Hier zeige ich dir eine 8-blättrige Blume. Die folgende Anleitung ist sehr, seeehr ausführlich und mit geradezu beängstigend vielen Bildern unterlegt.
Anleitung für eine große Blume mit tunesisch gehäkelten Blütenblättern
Material: is‘ wurscht
Nadelstärke: is‘ auch wurscht – allerdings empfehle ich für den tunesisch gehäkelten Teil eine um 0,5 mm größere Häkelnadel
Schritt 1:
In einen Fadenring häkelst du 16 Stäbchen, wobei das 1. Stäbchen durch 3 Luftmaschen ersetzt wird. Wie immer wird die Runde mit einer Kettmasche geschlossen.
Schritt 2:
3 Luftmaschen, 1 Kettmasche in die übernächste Masche, wieder 3 Luftmaschen … Das Ganze so oft wiederholen bis du 8 kleine Luftmaschenbögen hast.
Schritt 3:
Farbwechsel – in Kontrastfarbe 1 KM in den ersten Luftmaschenbogen und danach 10 Luftmaschen häkeln
Schritt 4:
Jetzt aus den Luftmaschen weitere 9 Maschen aufnehmen, sodass du insgesamt 10 auf der Nadel hast.
Schritt 5:
In den Luftmaschenbogen einstechen, den Faden holen, eine Luftmasche häkeln und dann damit beginnen die Maschen tunesisch abzuhäkeln. Dabei werden nach dem Fadenholen immer 2 Maschen zusammen abgehäkelt.
Schritt 6:
1 Luftmasche häkeln …
… und weitere 5 Maschen aufnehmen = 6 Maschen (verkürzte Reihe) – danach Rückreihe arbeiten
Schritt 7:
Insgesamt 11 Maschen aufnehmen …
… und tunesisch abhäkeln
Schritt 8:
6 Maschen aufnehmen (verkürzte Reihe) …
… und abhäkeln – dabei die letzten 3 Maschen zusammen häkeln (Abnahme)
Schritt 9:
10 Maschen aufnehmen …
… und abhäkeln
Schritt 10:
9 Kettmaschen in die Maschen der Vorreihe und 1 Kettmasche in den Luftmaschenbogen
Schritt 3 – 10 werden jetzt in jedem weiteren Luftmaschenbogen wiederholt, dann sieht das Ganze so …
… aus.
Schritt 11:
Jetzt wird jedes einzelne Blütenblatt umhäkelt. Ich habe es so gemacht, dass ich in die ersten und letzten 5 Maschen eines jeden Blütenblatts Kettmaschen und in die dazwischen liegenden feste Maschen gehäkelt habe.
Bis auf einen etwas längeren gelben, alle Fäden vernähen.
Schritt 12:
Den gelben Faden nach vorne holen …
… und insgesamt 16 mal 1 Kettmasche und 1 Luftmasche …
… im Wechsel arbeiten.
FERTIG !!!
Leider sieht die Blume nach Fertigstellung ein wenig lappig aus …
… aber wenn du sie schön platt bügelst …
… blüht sie auf!
Mit einer zusätzlichen pinkfarbenen Blume …
… beende ich meinen heutigen Post, wünsche dir eine schöne Zeit und grüße dich wie immer herzlich
Ach guck‘ mal, da sind NUR 3 Monate vergangen und SCHON hau‘ ich den nächsten Post raus! Nee, jetzt mal im Ernst … ich schäme mich auch ein bisschen … nicht! Wie dem auch sei, heute zeige ich dir wie du diese …
… Topflappen im Waffelmuster häkeln kannst.
Und weil’s hier so lange still war, hab‘ ich mir extra viel Mühe gegeben und der schriftlichen Anleitung ganz viele Fotos beigefügt … 37 Stück um genau zu sein! Ich hab‘ wirklich jeeeden einzelnen Arbeitsschritt fotografisch festgehalten, beschränke mich bei der schriftlichen Beschreibung aber auf das Wesentliche, will heißen, ich setze als gegeben voraus, dass jede Runde mit einer Kettmasche beendet wird oder mit entsprechenden Hebeluftmaschen beginnt. Dann fang‘ ich doch einfach mal an, also …
Anleitung für Topflappen im Waffelmuster
Material: 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr und ein metallisiertes Garn aus 85 % Viskose und 15 % Polyester für die Noppen
Nadelstärke: 2,5
Runde 1:
In einen Fadenring 4 mal 3 Stäbchen und eine Luftmasche häkeln. Dabei besteht das allererste Stäbchen besteht aus 3 Luftmaschen (Einmal schreib‘ ich’s auf!!!)
Runde 2:
In die kleinen Luftmaschenbögen der Vorrunde werden jetzt die Ecken eingearbeitet. Sie bestehen aus 2 Stäbchen / 1 Luftmasche / 2 Stäbchen. In die jeweils folgenden 3 Stäbchen wird je 1 Stäbchen gehäkelt.
Runde 3:
In jede Seite arbeitest du nun 1 Reliefstäbchen / 2 Stäbchen / 1 Reliefstäbchen / 2 Stäbchen und 1 Reliefstäbchen, in jede Ecke 2 Stäbchen / 1 Luftmasche / 2 Stäbchen.
ACHTUNG: Jetzt wird die Arbeit gewendet!!!
Das sieht dann so …
… aus. Und da sich die Häkelnadel jetzt doof mitten in der Arbeit befindet, wanderst du mit Kettmaschen in die Ecke.
Runde 4:
In jede Ecke werden 1 Stäbchen / 2 Luftmaschen / 1 Stäbchen gehäkelt. Die Seiten bestehen aus 2 Reliefstäbchen und 1 Stäbchen im Wechsel.
Ab jetzt wird die Arbeit nach jeder Runde gewendet. Hast du auf der Vorderseite ein Stäbchen gehäkelt, wird daraus auf der Rückseite ein Reliefstäbchen und umgekehrt. Die Ecken auf der Vorderseite bestehen IMMER aus 2 Stäbchen / 1 Luftmasche / 2 Stäbchen, die der Rückseite IMMER aus 1 Stäbchen / 2 Luftmaschen / 1 Stäbchen.
Runde 5:
wie Runde 3
Runde 6:
wie Runde 4
Runde 7:
wie Runde 3
Runde 8:
wie Runde 4
Runde 9:
wie Runde 3
Damit ist der erste Teil des Topflappens fertig! Jetzt wird die Farbe gewechselt. Das kannst du einfach so tun, hast dann aber quasi ein halbes Waffelmuster. Um den Farbwechsel schöner hinzubekommen, musst du ein bisschen tricksen! Also wendest du die Arbeit jetzt NICHT, sondern häkelst erstmal eine Runde Kettmaschen in der neuen Farbe.
Runde 10:
Warte, ich geh‘ nochmal ein bisschen näher ran!
Du siehst, eine Runde nur Kettmaschen. Jetzt wieder wenden!
Runde 11:
Im Grunde genommen wie Runde 4 …
… allerdings stichst du beim Holen des Fadens für das normale Stäbchen durch beide Schenkel der Vorrunden-Kettmasche ein.
Für die beiden Reliefstäbchen stichst du so ein, wie ich’s mit der Stricknadel markiert habe – das ist übrigens ziemlich fummelig – …
… ziehst den Faden durch …
… und häkelst dann ganz normal dein Reliefstäbchen.
Runde 12:
wie Runde 3
Runde 13:
Wie Runde 4, nur dass jetzt die Noppen eingearbeitet werden.
Dafür häkelst du in einer Kontrastfarbe 5 zusammen abgemaschte Doppelstäbchen anstelle des 1. Stäbchens …
… mascht diese 5 Doppelstäbchen mit deiner Grundfarbe ab …
…und häkelst dann wieder 2 Reliefstäbchen, 1 Stäbchen und 2 Reliefstäbchen, was bedeutet, dass du nur in jedes 2. Stäbchen eine Noppe häkelst. Von vorn sieht das dann so …
… aus. Nicht vergessen beim Häkeln dieser Reihe den Spannfaden, der durch die Kontrastfarbe der Noppen einsteht, einzuweben. Wie du siehst …
… siehst du eben nix … KEINE silbernen Spannfäden.
Runde 14:
wie Runde 3
Runde 15:
wie Runde 4, nur mit HALBEN Stäbchen bzw. HALBEN Reliefstäbchen
Und so …
… sieht das dann von vorn aus! An dieser Stelle könntest du jetzt eigentlich aufhören. Ich habe aber noch ein bisschen weitergemacht, indem ich weiß kontrastiert habe.
Runde 16:
1 Reihe Kettmaschen in Farbe „weiß“ häkeln.
Runde 17:
1 Reihe fester Maschen in Farbe „weiß“ häkeln. Für den von mir erwünschten, scharfen Farbübergang stichst du dabei nur in den oberen Schenkel der Vorrunden-Kettmasche ein.
Für die Ecken häkelst du 3 feste Maschen in die Eck-Kettmasche der Vorrunde.
Die andere Seite des helleren Randes habe ich ebenfalls weiß konturiert. Also habe ich genau am Farbübergang weiße Kettmaschen von OBEN aufgehäkelt …
… und auf gleiche Art und Weise eine Reihe fester Maschen daraufgesetzt.
Alles in allem betrachtet, ist dieser Topflappen schon ein bisschen aufwendig, aber du kannst ihn ja auch deutlich vereinfachen. Außerdem bist du jetzt fast fertig. Es fehlt lediglich der Aufhänger.
Dafür häkelst du eine Luftmaschenkette aus 30 Luftmaschen …
… fädelst sie durch eines der Eckenlöcher des Topflappens, schließt die Kette zu einem Kreis …
… und häkelst dann 6 Runden feste Maschen.
Dann häkelst du den oberen mit dem unteren Rand zusammen und erhältst so eine Art Ring.
Mein zweiter Topflappen ist die dunklere Variante des hier gezeigten, quasi the dark side of the Topflappen, …
… und zusammen ergeben sie doch ein wirklich schönes Paar, oder nicht?!
Zum Schluss möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass du diese Topflappen auch stark vereinfachen kannst. Wichtig ist nur, dass ein Stäbchen der Vorderseite auf der Rückseite IMMER als Reliefstäbchen (und umgekehrt) gehäkelt wird und dass die Arbeit beginnend mit Runde 4 nach jeder folgenden gewendet werden muss.
Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Nacharbeiten oder einfach nur beim Betrachten. Solltest du irgendwelche Fragen haben, dann zögere bitte nicht!
In diesem Sinne wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich herzlich
Und bevor sich dieses Jahr seinem Ende zuneigt, poste ich noch schnell, was ich aus all den Tulpen der letzten beiden Posts gemacht habe 🙂 ! Aber ehe ich mich der, für einen popeligen Schal, recht aufwendigen Anleitung widme, haue ich ganz schnell ein Foto des fertigen Teils raus. Et voilà 😉 :
Und los geht’s mit der …
Anleitung (mit gaaanz vielen Bildern 🙂 )
Material: gefachtes Baumwollgarn (50 % Bw / 50 % PAC) mit einer Lauflänge von 208 m / 50 gr in den Farben „rosé“ und „blau“ / bunte Baumwollreste für die Tulpen
Nadelstärke: 3
Zuerst wird der Schal gestrickt. Für eine Länge von ca. 220 cm und eine Breite von 21 cm, werden 67 Maschen aufgenommen und dann 180 cm glatt rechts gestrickt. Um ein späteres Einrollen der Außenkanten zu verhindern, solltest du schon während des Strickens die 2., die 4., die 64. und die 66. Masche links stricken. Das war’s dann auch schon 🙂 !
Für die beiden Schalenden wird so eine Art …
… Topflappen gemacht. Dafür häkelst du eine Luftmaschenkette bestehend aus 54 Maschen + 1 Wendeluftmasche = 55 Maschen, dann 8 Reihen feste Maschen und eine Reihe Tulpenmuster im Wechsel, bis du, von blauen Reihen eingefasste, 4 Tulpenmusterreihen hast, denn damit ist der „Topflappen“ in etwa quadratisch. Als letztes häkelst du eine Reihe „weiß“.
Ich hab‘ das hier tunesisch gemacht, du kannst aber selbstverständlich auch ganz normale feste Maschen häkeln.
Sind beide Endstücke fertig werden sie an den Schal genäht.
Jetzt wird der ganze Schal weiß umhäkelt. Dazu häkelst du zuerst eine Reihe Kettmaschen und dann …
… in diese Kettmaschen eine Reihe feste Maschen. Das hilft zusätzlich gegen das Einrollen und begünstigt einen messerscharfen Farbübergang, ohne doofe weiße Maschenfüßchen im rosafarbenen Schal 🙂 !
Für eine Franse …
… werden 9 Luftmaschen gehäkelt und 8 feste Maschen zurückgehäkelt. Die genaue Maschenfolge ist:
3 feste Maschen / Franse / 8 feste Maschen / Franse / 8 feste Maschen / Franse / usw. bis du insgesamt 7 Fransen hast. Warte, ich geh‘ nochmal ein bisschen näher ran 🙂 :
Auf diese Fransen werden jetzt Mini-Mini-Tulpen …… genäht. Und das sieht dann so …… aus. Auch hier nochmal a closer look …
Ich kann jeden verstehen, der schon jetzt den Kaffee auf hat. Ich habe allerdings noch ein bisschen weitergemacht und auch den Bereich oberhalb der blauen „Endlappen“ mit wahllos aufgenähten Tülpchen verziert.
Also sieht der Übergang jetzt so …… aus. Das wirkt eventuell, vielleicht, möglicherweise ein bisschen infantil, aber zumindest sticht’s ein bisschen aus dem manchmal eher tristen Schal-Alltag heraus.
Mit einem abschließenden Flatlay …
… und meiner Vorstellung, wie das Schätzchen getragen werden soll…… verabschiede ich mich in die Weihnachtspause 🙂 !
Aber nicht ohne dir vorher fröhliche und harmonische Weihnachtstage im Kreise deiner Lieben und einen richtig schön geschmeidigen Rutsch ins Neue Jahr 2022 zu wünschen.
Dann sage ich mal: „Bis zum nächsten Jahr“ und grüße dich ❤-lich
Eigentlich wollte ich ja damit rausrücken, wofür ich die kleinen Tulpen-Applikationen des vorherigen Posts gebraucht habe. Mach‘ ich auch noch, allerdings ist mir aufgefallen, dass für die entsprechende Anleitung noch ein Detail fehlt … nämlich das Tulpen-Grundmuster. Also hole ich das ganz fix nach 🙂 !
Damit hier keine Missverständnisse entstehen: Ich meine dieses …
… Muster, das in entsprechenden Foren auch „tulips-in-a-row“ genannt wird und dessen Benennung, selbst bei nur flüchtiger Betrachtung, durchaus einleuchtend wirkt. Sieht eben nach aneinandergereihten Tulpen aus 😉 !
Zunächst einmal häkelst du beliebig viele Reihen fester Maschen (hier blau). Danach nimmst du grünes Garn zur Hand und häkelst 1 Stäbchen, 1 Luftmasche, 1 Stäbchen zusammen in EINE Masche, lässt 2 feste Maschen der vorherigen Reihe aus und beginnst dann von vorn, also 1 Stäbchen, 1 Luftmasche, 1 Stäbchen in eine Masche, lässt 2 feste Maschen der vorherigen Reihe aus usw.
Für die „Blüten“ häkelst du in einer beliebigen Farbe in die Luftmasche zwischen den Stäbchen 4 zusammen abgemaschte Stäbchen und danach 2 Luftmaschen abwechselnd bis zum Ende der Reihe. Die Tulpen sind damit fertig und werden durch eine Reihe fester Maschen in der Farbe blau eingerahmt, wobei du immer 1 feste Masche in die obere Kante der zusammen abgemaschten Stäbchen und 2 in den darauf folgenden Luftmaschenbogen häkelst.
Und das war’s dann auch schon 🙂 !
Du kannst dich farblich austoben, was ich immer cool finde. Ich selbst stell‘ mir auch was Monochromes interessant vor. Mal schauen, was sich da machen lässt 😉 .
So, jetzt habe ich alles zusammen und zeig‘ dir beim nächsten Mal, zu was ich alles zusammengefügt habe.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ❤-lich
Quasi als Vorlauf zu meiner nächsten Anleitung zeige ich dir heute, wie du eine klitzekleine Tulpen-Applikation häkeln kannst, die zu dem Häkelmuster „tulips-in-a-row“ …
… passt.
Und bevor ich mit der wirklich sehr überschaubaren Anleitung beginne, zeige ich dir erst einmal das fertige Ergebnis:
Anleitung für eine kleine Tulpen-Applikation
Schritt 1: 12 Luftmaschen anschlagen
Schritt 2: 11 Kettmaschen zurückhäkeln
Schritt 3: Jetzt werden die Fäden so vernäht, dass unten eine Spitze entsteht.
Schritt 4: Farbe wechseln und 4 zusammen abgemaschte Stäbchen in den entstandenen Bogen häkeln.
Schritt 5: Fäden vernähen … und fertig 🙂 :-):-) !
Ich hab‘ dann mal ganz viele davon gemacht …
… und zeige dir beim nächsten Mal wofür ich diese kleinen Dinger gebraucht habe 😉 !
Bis dahin grüße ich dich ❤-lich und wünsche dir eine schöne Zeit!
Ts ts ts, ich muss schon sagen: „So geht’s ja mal gar nicht, Tante Strickwahn! Monatelanges Blog-Schweigen wird im Regelfall strikt und unerbittlich geahndet!“
Ich weiß, ich weiß … und es tut mir auch ganz schrecklich Leid! Aber erst kam dies dazwischen und dann kam das dazwischen … du weißt ja, wie das ist. Aber dafür drücke ich heute die Anleitung für eine echt coole Tasche raus … mit gaaanz vielen Bildern. Und das erwähnte Coole an dieser Tasche ist, dass sie zumindest meiner Meinung nach, supereinfach zu machen ist und man ihr das nicht im geringsten ansieht. Aber bevor ich mich hier in unbegründeten Schwärmereien ergehe, zeig‘ ich dir doch erstmal ein deutlich aussagekräftigeres Foto 🙂 !
Anleitung
Material:
100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr in den Farben „flamingo“, „türkis“, „anthrazit“, „silber“ und „weiß“
Futterstoff aus reiner Baumwolle (vorgewaschen)
Technik: Tunesischer Grundstich
Nadelstärke: 3,5
Zunächst einmal häkelst du 4 gleichgroße Streifen.
Für diesen Streifen habe ich 31 Maschen angeschlagen und 74 Reihen in Farbe „türkis“ gehäkelt. Da ich diese Streifen noch verziert habe, ging’s dann mit 2 Reihen „weiß“ weiter um schlussendlich noch 29 Reihen in Farbe „silber“ anzufügen. Möchtest du einfarbig arbeiten häkelst du also insgesamt 95 Reihen in deiner favorisierten Farbe. Da du vielleicht ein völlig anderes Garn verwenden möchtest, sei hier erwähnt, dass „mein Lappen“ 13 cm breit und ca. 43 cm lang ist. Aber auch diese Maße sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Jeder so wie er möchte 🙂 ! Und wo wir schon dabei sind: du erzielst ein ganz ähnliches Ergebnis, wenn du mit normalen festen Maschen arbeitest.
Danach habe ich den ganzen Streifen weiß umhäkelt. Damit der Farbkontrast schön sauber ist, habe ich zunächst eine Reihe Kettmaschen gehäkelt und flugs noch eine Reihe fester Maschen obendrauf gesetzt. Wenn du genau wissen möchtest wie ich das gemacht habe, dann schau‘ auf meinem Instagram-Feed nach (Link rechts im Seitenbereich). Da beschreibe ich das ausführlicher 🙂 . Auf diese Weise entsteht im oberen Bereich des rechteckigen Lappens ein schöner „Rahmen“, den du mit allem was das Herz begehrt füllen kannst.
Ich habe mich für Seesterne entschieden (aus welchem fragwürdigen Grund auch immer 😉 ).
Die Anleitung dafür ist nicht auf meinem Mist gewachsen, aber du findest diese oder ähnliche kostenlos im www.
Solltest du die Tasche einfüttern wollen, kannst du jetzt auch schon den Futterstoff mit denselben Maßen plus Nahtzugabe zuschneiden.
Dementsprechend hast du jetzt …
… 3 Teile, die es zusammenzufügen gilt – zuerst den Seestern in den dafür vorgesehenen „Rahmen“ heften … … und dann das Futter auf die Rückseite des gehäkelten Lappens nähen (Ich empfehle dafür transparentes Nähgarn.) …
Kurze Anmerkung: Ich bin im Umgang mit der Nähmaschine echt schlecht. Das Dingen zickt aber auch immer nur rum 😉 ! Wer nähtechnisch besser drauf ist als ich – und dazu gehört nicht viel 😉 – der kann das komplette Futter bestimmt genauso zusammennähen, wie die Tasche und dann den kompletten Beutel einnähen. Aber ich greife vor und das wollen wir ja nicht 😉 !
Also weiter im Text 😉 :
Insgesamt brauchst du vier dieser Teile, bestmöglich in unterschiedlichen Farben, weil damit der Effekt nach dem Zusammennähen richtig gut zum Tragen kommt.
Und da sind MEINE vier:
… und hier nochmal schön ordentlich nebeneinander 🙂 :
Im nächsten Schritt werden diese Teile zusammengenäht. Dafür legst du sie wie folgt aneinander …
… und häkelst sie entlang der roten und der grünen Linie …… zusammen. So sieht das dann …
… in „echt“ aus.
Jetzt zeig‘ ich dir noch schnell die ganze Naht:
Dann kommt der nächste Streifen dazu. Anlegen …
… zusammenhäkeln …
… und fertig!Uuuuund Nummer 4 … anlegen …
… zusammenhäkeln …
… und fertig!Nach dem Schließen der letzten Naht (also der, zwischen dem anthrazit- und dem lachsfarbenem Teil) ist dann die zukünftige Tasche schon gut zu erkennen. Und bevor die Henkel angebracht werden, gilt es zu entscheiden, wie die Tasche später aussehen soll. Du hast nämlich 4 mögliche Varianten.
Variante 1:
Variante 2:Variante 3:oder Variante 4:Wenn du dich entschieden hast, wird der obere Abschluss noch einmal mit einer Reihe festen Maschen umhäkelt.Warte … auch hier geh‘ ich nochmal ein bisschen näher ran 🙂 !So weit … so gut! Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Henkel. Auch dabei hast du ’ne Menge Möglichkeiten. Du kannst dir welche kaufen, so eine Art flachen Gurt häkeln oder so was wie ich machen.Die Dinger sehen zwar aus wie Kleine-Mädchen-Haarreifen sind aber rundgehäkelte Schnüre mit eingearbeiteten Noppen. Die sind – wie die Seesterne übrigens auch – natürlich nicht tunesisch sondern ganz normal gehäkelt. Dafür habe ich 8 Luftmaschen aufgenommen, mit festen Maschen rundgehäkelt und in jede 7. Reihe eine Noppe (5 zusammenabgemaschte Stäbchen) eingearbeitet. Dabei nicht vergessen regelmäßig Füllwatte nachzustopfen!
Die Henkel werden dann nur noch zwischen „Oberstoff“ und Futter eingenäht und fertig ist die Tasche 🙂 🙂 🙂 !!!
Hier nochmals die von mir auserkorene Vorderseite …
… und ganz schnell noch die Rückseite!
Und bevor ich’s vergesse … so sieht das Ganze von innen aus:
An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass die Sache mit dem Futter bestimmt auch besser zu bewerkstelligen ist!
So, ich hoffe, dass ich dich mit dieser Anleitung ein kleines bisschen versöhnlich stimmen konnte!
Abschließend wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und schreibe: „Bis ganz bald!!
Solltest du der Meinung gewesen sein, dass ich mit dem Erdbeer-Muster nun endlich durch sei, so muss ich dich leider enttäuschen. Ich kann noch 😉 … aber erstmal nur was Kleines … nämlich ein …
… solches Schlüsselband.
Anleitung
Material:
100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr in „rot“, „grün“, „weiß“, „gelb“ und „anthrazit“
Nadelstärke: 3
Maschenprobe: 22 Maschen = 10 cm
optional: 3-mm- und 4-mm-Wachsperlen in „gelb“
Karabinerhaken
Das Lanyard hat vor dem Zusammennähen eine Länge von 90 cm. Die ersten 40 cm werden im Erdbeermuster (die Anleitung dafür findest du hier), die darauffolgenden 10 cm nur mit Stäbchen und die letzten 40 cm wieder im Erdbeer-Muster gehäkelt. Beim fertigen Teil wird sich an den „nackten“, mittigen 10 cm der Karabiner befinden und da das Schlüsselband an dieser Stelle einmal über Kreuz gelegt wird, würden die plastischen Erdbeeren nur stören. Aber bevor ich mir hier die Finger fusselig erkläre, zeige ich dir mal lieber ein, die gedankliche Dunkelheit erhellendes, Foto 😉 !
Siehst du, da wo der Karabiner dranhängt … KEINE Erdbeeren 🙂 !!!
So, der erklärenden Worte genug!
Du schlägst 202 Luftmaschen an. Warum genau 202? Ich erklär’s dir damit du gegebenenfalls, die Maschenzahl auf deine Wünsche anpassen kannst. Ein Erdbeerrapport besteht aus 4 Maschen (3 Stäbchen und eine Popcornmasche). Also muss die Anzahl der Maschen für’s Erdbeermuster durch 4 teilbar sein. Dementsprechend schlägst du 88 Maschen (22 Rapporte) für die ersten 40 cm, 22 Maschen für die erdbeerlosen, mittigen 10 cm, nochmals 88 Maschen für’s Erdbeermuster, 3 zusätzliche Maschen für’s überlappende Zusammennähen und 1 Wendeluftmasche an. Tja und da …
88 + 22 + 88 + 3 + 1 = 202
… sind, mussten es in meinem Fall eben 202 Maschen sein 😉 !
Divergiert also deine Maschenprobe von meiner oder du möchtest das Schlüsselband wahlweise verkürzen oder verlängern, kannst du damit nachvollziehen wie ich auf die Maschenzahl gekommen bin. Und wenn dir nix ferner liegt, als dich damit zu beschäftigen, brauchst du das ALLES überhaupt nicht zu lesen 😉 !!! Is‘ doch auch toll!
Hier noch einmal der Link zum Erdbeer-Muster. Wir erinnern uns 😉 auf die Luftmaschen, folgen eine Reihe fester Maschen, dann das Stäbchen-Popcorn-Maschen-Gedöns und dann nochmal ’ne Reihe feste Maschen.
Vor dem Zusammennähen habe ich noch das ganze Band mit anthrazitfarbenen Kettmaschen umhäkelt, um dann den Karabinerhaken aufzufädeln und das Band kurz über dem mittigen Karabiner einmal zu verschränken.
Ich hab‘ zum Schluss noch ein paar gehäkelte Blüten aufgenäht und mit Wachsperlen verziert. Die Anleitung für diese Blüten findest du hier 🙂 . Solltest du allerdings jetzt schon genug haben, kannst du die aber auch so was von weglassen 🙂 !
Fassen wir also zusammen: Bis jetzt habe ich ein Täschchen und ein Lanyard …
… aus dem Erdbeer-Muster gemacht. Da geht aber noch mehr 😉 !!!
Ich wünsche dir eine schöne Zeit, hoffe dich beim nächsten Mal wieder dabei zu haben und grüße dich herzlich
Meiner Meinung nach ist das „Erdbeer-allover-Muster“, das ich dir im letzten Post präsentiert habe, zwar wirklich niedlich, aber auch ein bisschen schwierig. Ach was soll’s … ich sag’s mal in aller Deutlichkeit: Es ist ’ne Zicke 😉 !!! Auf der einen Seite ein wirklicher Eyecatcher, ist es auf der anderen ein wenig mühsam etwas zu finden, bei dem ich es nicht als „too much“ empfinde. Trotzdem wollte ich unbedingt was daraus machen und hab‘ mich dafür …
… entschieden. Ein Täschchen 🙂 ! Im Hinblick auf die gefühlt 47 Täschchen, die ich schon geklöppelt habe, mal was ganz anderes 😉 !
So ein Täschchen zu häkeln ist wirklich einfach, allerdings habe ich mich mal wieder bemüßigt gefühlt, das Ganze mit ein paar „Applikatiönchen“ aufzupeppen, was den Arbeitsaufwand nicht unbedingt optimiert 😉 ! Das Gute daran ist, dass du den ganzen Käse auch weglassen kannst und dann viel schneller fertig bist.
Anleitung für das Täschchen „hundreds of strawberries“
Material:
50 % Baumwolle / 50 % PAC mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr in Farbe rot, grün, hellgrün und hellgelb
weißer Reißverschluss
„handmade“-Label
3 mm-Wachsperlen in Farbe gelb
beliebiger Futterstoff
Nadelstärke: 3 und 3 1/2 (warum 2 Nadelstärken, erklär‘ ich später 😉 )
Das fertige Täschchen ist bei mir übrigens 28 cm breit und 20 cm hoch. Dafür schlägst du 121 Luftmaschen an, schließt sie zur Runde und häkelst dann 2 Reihen feste Maschen. Danach beginnst du mit dem Erdbeermuster. Die Anleitung dafür findest du hier und arbeitest genau 5 Rapporte, sodass du zum Schluss „10 Erdbeer-Reihen“ hast.
Da es für meinen Geschmack zu eintönig gewesen wäre, NUR Erdbeeren zu häkeln, war mir danach mir für’s obere Drittel was anderes auszudenken. Also habe ich zunächst 3 Reihen feste Maschen in Farbe „weiß“, dann 13 Reihen in „hellgrün“ und abschließend wieder 3 Reihen in „weiß“ gehäkelt. Und weil ich sogenannte x-Maschen gehäkelt habe (also pupsnormale feste Maschen, bei denen der Faden nach dem Einstechen von oben und NICHT von unten geholt wird) und die Reihen dadurch deutlich kompakter wurden, habe ich eben diesen „Streifen“ in Nadelstärke 3 1/2 gearbeitet.
Nach dem Fäden-Vernähen sieht das Ganze dann so …
… aus 🙂 . Da ich rund gehäkelt habe, muss abschließend nur die untere Naht geschlossen werden. Aber bevor ich das gemacht habe, hab‘ ich mich erst einmal um die Applikationen gekümmert, als da wären Blümchen …
… (die Anleitung dafür findest du hier ), ein kleiner Schmetterling …
… (die Anleitung findest du hier ) und kleine Blätter …
Heute geht’s mit der Anleitung für dieses, irgendwie niedliche, ,,,
… Erdbeeren-allover-Muster weiter. Ist übrigens eine Premiere, ich hab‘ nämlich noch nie ein Muster präsentiert. Gefunden habe ich es mal auf Pinterest, aber ich weiß zum Verrecken nicht mehr genau wo und habe es ein kleines bisschen abgewandelt.
Anleitung für das Häkelmuster „Erdbeeren allover“
Ein Rapport besteht aus lediglich 4 Maschen, nämlich 3 Stäbchen und einer Popcornmasche aus 5 Stäbchen und erstreckt sich aufgrund des Versatzes über 4 Reihen. Aber bevor ich hier zuviel verwirrende Worte verliere, erkläre ich das mal lieber mit Hilfe von ein Paar Fotos.
Als erstes häkelst du in Farbe „grün“ zwei ganz normale Stäbchen.
Das 3. Stäbchen wird in der Farbe „rot“ abgemascht.
Als nächstes folgt die rote Popccornmasche. Dafür häkelst du zunächst 4 Stäbchen in eine Masche.
Dann ziehst du die Häkelnadel aus der Schlinge, stichst – wie auf dem Foto geziegt – in das 1. der vier Stäbchen ein und nimmst die vorher fallengelassene Schlinge wieder auf.
Jetzt häkelst du noch das 5. Stäbchen und mascht alles zusammen …
… in Farbe „grün“ ab.
Alles nächstes stichst du weitere drei Male in die Popcornmasche ein (hört sich ja irgendwie brutal an 😐 ) und ziehst jedes Mal einfach nur den grünen Faden durch.
Jetzt werden diese 4, sich auf der Nadel befindlichen, Schlingen zusammen abgemascht.
Zum Schluss häkelst du noch eine Luftmasche und dann geht’s wieder mit den grünen Stäbchen weiter. Die Rückreihe besteht immer aus festen Maschen und die nächste Reihe wird versetzt, d. h. die Popcornmaschen-Erdbeere wird in das 2. grüne Stäbchen der Vorreihe gesetzt.
Wie bereits erwähnt, gefällt mir dieses Muster sehr, allerdings eignet es sich meiner Meinung nach bei Weitem nicht für alles. Was ich daraus gemacht habe, zeige ich dir beim nächsten Mal.
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ❤-lich
… kleinen Schmetterling häkeln kannst. Der ist wirklich pups-einfach, echt schnell gemacht und kann als Applikation so manches Teilchen aufpeppen. Ach übrigens, die Anleitung für die große Blume findest du auch auf meinem Blog und zwar unter dem Link https://strickwahn.blog/grosse-blumen-haekeln/ .
Genug der einführenden Worte, los geht’s mir der …
Anleitung für einen kleinen Schmetterling
Schritt 1: Flügel häkeln
In einen Fadenring 2 Luftmaschen und 7 halbe Stäbchen (entspricht 8 halben Stäbchen) häkeln und mit einer Kettmasche in die 2. Luftmasche schließen.
Danach wie folgt häkeln:
3 Luftmaschen
4 Doppelstäbchen in die nächste Masche (1. Masche der Vorrunde)
3 Luftmaschen
Kettmasche in die nächste Masche (2. Masche der Vorrunde)
2 Luftmaschen
3 Stäbchen in die nächste Masche (3. Masche der Vorrunde)
2 Luftmaschen
1 Kettmasche in die nächste Masche (4. Masche der Vorrunde)
2 Luftmaschen
3 Stäbchen in die nächste Masche (5. Masche der Vorrunde)
2 Luftmaschen
1 Kettmasche in die nächste Masche (6. Masche der Vorrunde)
3 Luftmaschen
4 Doppelstäbchen in die nächste Masche (7. Masche der Vorrunde)
3 Luftmaschen
1 Kettmasche in die nächste Masche (8. Masche der Vorrunde)
Damit sind die Flügel bereits fertig 🙂 !
Schritt 2: Körper häkeln
Jetzt wird’s geradezu irrwitzig einfach!
Du häkelst 8 Luftmaschen, schlingst die kleine Luftmaschenkette um die Mitte des Schmetterlings und schließt sie mit einer Kettmasche zu einem Kreis. Anschließend werden die beiden Fadenenden verknotet und auf Fühlerlänge gekürzt!
Tadaa …
… fertig 🙂 🙂 🙂 !!!
Und in Kürze zeige ich dir wofür ich den Schmetterling gebraucht habe.
Bis dahin wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ❤-lich
Wie versprochen stelle ich den 2. und letzten Teil der Anleitung zum Häkeln einer großen Sonnenblume ohne längere Pause ein. Wenn du erst jetzt einsteigst, findest du den 1. Teil weiter unten … also einfach runterscrollen 🙂 .
Nach dem 1. Teil der Anleitung steht ja das „Grundgerüst“.
Jetzt werden die Blätter und Blütenblätter von außen nach innen in die kleinen Schlaufen eingehäkelt. Bis Schritt 7 vor ich bereits gekommen, also geht’s jetzt weiter mit …
Schritt 8:
Dafür arbeitest du mit „dunkelgrün“ in jeden der kleinen Luftmaschenschlaufen 8 3-fach-Stäbchen, 2 Luftmaschen, 1 Kettmasche in den oberen Teil des letzten 3-fach-Stäbchens (dadurch entsteht der kleine Zipfel am oberen Blattrand) und wieder 8 3-fach-Stäbchen. Mit einer Kettmasche in die Mitte des folgenden Luftmaschenbogens befestigst du das Blatt. So verfährst du mit jeder der insgesamt 9 Luftmaschenschlaufen.
Schritt 9:
In Farbe „hellgrün“ häkelst du in jeden der kleinen Luftmaschenschlaufen 7 3-fach-Stäbchen, 2 Luftmaschen, 1 Kettmasche in den oberen Teil des letzten 3-fach-Stäbchens, 7 3-fach-Stäbchen, wovon du beim Einstechen für’s erste auch das dahinterliegende grüne Blatt mit umschlingst. Warte, ich zeig’s dir mal. So sieht das das von hinten aus:
Ist das Blatt fertig wird es auch in dieser Runde mit einer Kettmasche in den folgenden Luftmaschenbogen fixiert.
Schritt 10:
In Farbe „gelb“ häkelst du für jedes der 9 Blütenblätter 7 Doppelstäbchen, 1 Luftmasche, 1 feste Masche in die Luftmaschenschlaufe der dunkelgrünen Runde (damit das Blütenblatt nicht hochklappen kann), 1 Kettmasche in den oberen Teil des letzten Doppelstäbchens, 7 Doppelstäbchen und eine Kettmasche in die Mitte des folgenden Luftmaschenbogens.
Schritt 11:
Wird genauso gearbeitet wie die Vorrunde 🙂 :
Schritt 12:
Wird ebenfalls genauso gearbeitet wie die Vorrunde … ist doch praktisch!
Schritt 13:
Ich habe diese letzte Runde in einem etwas dunkleren „gelb“ gehäkelt. Ist aber vollkommen unnötig … nur gelb ist auch schön!
Für diese letzte Runde häkelst du 6 Stäbchen, 1 Luftmasche, 1 feste Masche in die Luftmaschenschlaufe der 2. gelben Reihe von außen, 1 Kettmasche in den oberen Teil des letzten Stäbchens, 6 Stäbchen und 1 Kettmasche in die mittlere Masche der Vorrunde.
Damit ist die Sonnenblume fertig 🙂 🙂 🙂 !
Ich habe dann noch ein dunkelgrünes „Blatt“ als Aufhängeschlaufe am äußeren Rand hinzugefügt …
… und die Sonnenblumen …
… zu Topflappen erklärt 😉 !
Bis zum nächsten Mal wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich wie immer ❤-lich
Ui ui ui, da hab‘ ich mir aber mal ’ne lange Sommerpause gegönnt 😉 ! Aber nun ist der Herbst da – bei uns zeigt sich das leider mit Dauerregen und einstelligen Temperaturen – und so finde ich wieder die Zeit etwas zu posten.
Also zeige ich dir heute wie du diese …
… Sonnenblume häkeln kannst. Die ist jetzt nicht sooo supereinfach, da zunächst einmal ein „Grundgerüst“ gehäkelt werden muss.
Also fange ich mal damit an … mit dem Grundgerüst, meine ich 🙂 !
Anleitung für eine Sonnenblume
Material: 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr
Nadelstärke: 3
Schritt 1:
Als erstes wird die Mitte gehäkelt und wie das so bei einer Sonnenblume ist, habe ich dafür die Farbe „braun“ gewählt. Diese wird wie alles andere auch in Runden gehäkelt.
Runde 1:
Du häkelst 9 feste Masche in einen Fadenring und schließt das Ganze mit einer Kettmasche.
Runde 2:
Nachdem du die Arbeit gewendet hast, häkelst du in jede der festen Maschen 1 feste Masche und ein Doppelstäbchen = 18 Maschen. Durch den Höhenunterschied ergeben sich Noppen. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Runde 3:
In jede feste Masche der Vorrunde werden nun 1 feste Masche, 1 Doppelstäbchen, 1 feste Masche gehäkelt, wobei die Doppelstäbchen der Vorrunde übersprungen werden = 27 Maschen. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Runde 4:
Auch hier werden die Doppelstäbchen der Vorrunde übersprungen und nur in die festen Maschen jeweils 1 feste Masche und ein Doppelstäbchen gehäkelt = 36 Maschen. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Nachdem du die Arbeit wieder gewendet hast, sieht’s so …
… aus. Ich glaube du kannst die Noppen jetzt ganz gut erkennen.
Schritt 2:
So, jetzt geht’s mit Farbe „gelb“ weiter. Ich habe für den ersten Blütenblätterring ein etwas dunkleres „gelb“ gewählt. Ist aber eigentlich nicht nötig 😉 .
Du stichst in eine beliebige feste Masche, die auf ein Doppelstäbchen folgt, ein und häkelst wie folgt:
2 Luftmaschen (ersetzt 1 feste Masche), 1 feste Masche in dieselbe Masche, 2 feste Maschen in die nächste feste Masche der Vorrunde, 6 Luftmaschen, die mit einer Kettmasche in die Seite der festen Masche zu einem Ring geschlossen werden, und wiederholst das Ganze 8 mal. Auch hier werden die Doppelstäbchen übersprungen. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Schritt 3:
4 Luftmaschen (ersetzen ein Doppelstäbchen), 1 Doppelstäbchen, 6 Luftmaschen, die mit einer Kettmasche in die Seite des letzten Doppelstäbchens zu einem Kreis geschlossen werden, 1 Doppelstäbchen, 4 Luftmaschen. Auch das wird noch 8 mal wiederholt, allerdings wird jetzt gleich ein Doppelstäbchen anstelle der anfänglichen 4 Luftmaschen gehäkelt. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Schritt 4:
4 Luftmaschen (ersetzen ein Doppelstäbchen), 1 Doppelstäbchen, 6 Luftmaschen, die mit einer Kettmasche in die Seite des letzten Doppelstäbchens zu einem Kreis geschlossen werden, 1 Doppelstäbchen, 5 Luftmaschen. Auch das wird noch 8 mal wiederholt, allerdings wird jetzt gleich ein Doppelstäbchen anstelle der anfänglichen 4 Luftmaschen gehäkelt. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Schritt 5:
4 Luftmaschen (ersetzen ein Doppelstäbchen), 1 Doppelstäbchen, 6 Luftmaschen, die mit einer Kettmasche in die Seite des letzten Doppelstäbchens zu einem Kreis geschlossen werden, 1 Doppelstäbchen, 6 Luftmaschen. Auch das wird noch 8 mal wiederholt, allerdings wird jetzt gleich ein Doppelstäbchen anstelle der anfänglichen 4 Luftmaschen gehäkelt. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Schritt 6:
Jetzt wechselst du die Garnfarbe. Es geht „hellgrün“ weiter … ansonsten bleibt’s gleich, also …
4 Luftmaschen (ersetzen ein Doppelstäbchen), 1 Doppelstäbchen, 6 Luftmaschen, die mit einer Kettmasche in die Seite des letzten Doppelstäbchens zu einem Kreis geschlossen werden, 1 Doppelstäbchen, 8 Luftmaschen. Auch das wird noch 8 mal wiederholt, allerdings wird jetzt gleich ein Doppelstäbchen anstelle der anfänglichen 4 Luftmaschen gehäkelt. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Schritt 7:
So, jetzt ist das Grundgerüst fast fertig. Du wechselt jetzt lediglich zu einem dunkleren „grün“ und wiederholst den ganzen Käse noch ein letztes Mal 😉 !
4 Luftmaschen (ersetzen ein Doppelstäbchen), 1 Doppelstäbchen, 6 Luftmaschen, die mit einer Kettmasche in die Seite des letzten Doppelstäbchens zu einem Kreis geschlossen werden, 1 Doppelstäbchen, 9 Luftmaschen. Auch das wird noch 8 mal wiederholt, allerdings wird jetzt gleich ein Doppelstäbchen anstelle der anfänglichen 4 Luftmaschen gehäkelt. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Du siehst also, jede Runde wird im Prinzip gleich gearbeitet. Der einzige Unterschied liegt in der Anzahl der Luftmaschen zwischen den Luftmaschenbögen.
In diese Luftmaschenbögen werden jetzt die Blätter und Blütenblätter von außen nach innen gearbeitet. Und da mir der Kopf vor lauter Doppelstäbchen und Luftmaschenbögen bereits schwirrt, zeige ich dir das beim nächsten Mal 🙂 ! Der 2. und letzte Teil dieser Anleitung wird auch nicht lange auf sich warten lassen … versprochen!!!
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ❤-lich
Aus den Margeriten-Granny-Squares vom letzten Mal habe ich dieses …
… Kissen gemacht. Und selbstverständlich werde ich dir die Anleitung dafür nicht vorenthalten.
Anleitung
Material: 100 % Baumwolle in 5 verschiedenen Grüntönen mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr
Nadelstärke 3
Reißverschluss
Inlet mit einer Größe von 50 cm x 50 cm
Schritt 1:
Zuerst werden insgesamt 25 Granny Squares nach dieser Anleitung gehäkelt. Ich habe je 5 …
… in 5 unterschiedlichen Grüntönen gemacht …
… und danach schön eine Zinkillion Fäden vernäht.
Schritt 2:
Jetzt werden die Grannies zusammengefügt. Dafür habe ich erst je 5 …
… der Länge nach zusammengehäkelt, indem ich jeweils 2 Granny Squares aneinanderlegt und die äußeren Schenkel der Randmaschen mit einer Kettmasche zusammenhäkelt habe. Warte mal, ich geh‘ ein bisschen näher ran 😉 !
Danach hab‘ ich auf die gleiche Weise die einzelnen Streifen zusammengefummelt und wieder alle Fäden vernäht.
Auch hier zeige ich dir nochmal eine Nahaufnahme, damit du’s besser sehen kannst 🙂 !
Schritt 3:
Für die Rückseite habe ich einfach einen 50 cm x 50 cm glatt rechts gestrickten Lappen gemacht. Danach wird unten ein Reißverschluss (40 cm) eingenäht und die beiden Teile dann schlussendlich zusammengehäkelt. Man kann sie natürlich auch zusammennähen 🙂 !
Et voilà 😀 😀 😀 !!!
Und hier noch ein Foto der pups-langweiligen Rückseite 😉 ! Aber die sieht man ja im Regelfall auch nicht!
Abschließend zeige ich dir noch den „Einsatzort“ 😉 !
Leider kann ich mich daran nur optisch erfreuen, denn diese Sitzgelegenheit ist praktisch sofort okkupiert worden.
Was soll’s … scheint aber auf jeden Fall recht gemütlich zu sein 🙂 !
Bis zum nächsten Mal wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Heute zeige ich dir wie du in 6 Schritten zu diesem …
… Granny Square kommst.
Anleitung für ein Granny Square mit Margerite
Schritt 1:
In Farbe „gelb“ häkelst du 3 Luftmaschen (ersetzt das 1. Stäbchen) und 11 weitere Stäbchen in einen Fadenring, bevor du diesen mit einer Kettmasche schließt.
Schritt 2:
In Farbe „weiß“ häkelst du 4 Luftmaschen (ersetzt das 1. Doppelstäbchen) und 2 weitere Doppelstäbchen, die du zusammen abmaschst in die 3. Luftmasche des Ersatzstäbchens der Vorrunde. Dann folgen 2 Luftmaschen und danach wieder 3 zusammen abgemaschte Doppelstäbchen in das folgende Stäbchen der Vorrunde. Das Ganze wiederholst du so oft, bis zu 12 Blütenblätter hast. Auch diese Runde wird mit einer Kettmasche geschlossen.
Schritt 3:
Nachdem du 1 Kettmasche in Farbe „grün“ den 1. Luftmaschenbogen gearbeitet hast, häkelst du 3 Luftmaschen (ersetzt das 1. Stäbchen), 2 weitere Stäbchen, 2 Luftmaschen, 3 Stäbchen für die 1. Ecke.
Dann 1 LM / 3 feste Maschen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 feste Maschen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM und wieder eine Ecke aus 3 Stäbchen / 2 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen. Das wiederholst du bis alle 4 Ecken fertig sind. Runde mit einer Kettmasche beenden und mit Kettmaschen zum nächsten Luftmaschenbogen „weitergehen“.
Schritt 4:
Nachdem du 1 Kettmasche in den 1. Luftmaschenbogen gearbeitet hast, häkelst du 3 Luftmaschen (ersetzt das 1. Stäbchen), 2 weitere Stäbchen, 2 Luftmaschen, 3 Stäbchen für die 1. Ecke.
Dann 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM und wieder eine Ecke aus 3 Stäbchen / 2 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen. Das wiederholst du bis alle 4 Ecken fertig sind. Runde mit einer Kettmasche beenden und mit Kettmaschen zum nächsten Luftmaschenbogen „weitergehen“.
Schritt 5:
Nachdem du 1 Kettmasche in den 1. Luftmaschenbogen gearbeitet hast, häkelst du 3 Luftmaschen (ersetzt das 1. Stäbchen), 2 weitere Stäbchen, 2 Luftmaschen, 3 Stäbchen für die 1. Ecke.
Dann 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM /und wieder eine Ecke aus 3 Stäbchen / 2 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen. Das wiederholst du bis alle 4 Ecken fertig sind. Runde mit einer Kettmasche beenden und mit Kettmaschen zum nächsten Luftmaschenbogen „weitergehen“.
Schritt 6:
Nachdem du 1 Kettmasche in den 1. Luftmaschenbogen gearbeitet hast, häkelst du in Farbe „weiß“ 3 Luftmaschen (ersetzt das 1. Stäbchen), 2 weitere Stäbchen, 2 Luftmaschen, 3 Stäbchen für die 1. Ecke.
Dann 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen / 1 LM und wieder eine Ecke aus 3 Stäbchen / 2 LM / 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen. Das wiederholst du bis alle 4 Ecken fertig sind. Runde mit einer Kettmasche beenden, alle Fäden vernähen und … fertig 🙂 🙂 🙂 !!!
Ich hab‘ dann mal alles an Grüntönen hervorgekramt, was da war …
… und noch ein paar mehr gehäkelt 😉 !
Und was ich dann daraus gemacht habe, zeig‘ ich dir beim nächsten Mal 😀 !
Bis dahin wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Heute zeige ich dir nur was Klitzekleines, nämlich wie du einen solchen …
… Glasuntersetzer machen kannst. Der ist ganz schnell gemacht und passt hervorragend zu meinem …
… Tischset „springtime“. Die Anleitung dafür findest du übrigens hier.
Anleitung für einen Glasuntersetzer
Material: 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 115 m / 50 gr in „dunkelblau“
Garnreste in „maigrün“
Nadelstärke: 4
Runde 1: In einen Fadenring häkelst du in Farbe „dunkelblau“ zuerst 3 Luftmaschen (ersetzt 1 Stäbchen) und 11 weitere Stäbchen => 12 Stäbchen und schließt mit einer Kettmasche
Runde 2: 3 Luftmaschen (ersetzt 1 Stäbchen) und 1 Stäbchen in die 1. Masche der Vorrunde häkeln. Danach jedes weitere Stäbchen verdoppeln => 24 Stäbchen – KM zum Schließen der Runde
Runde 3: Jedes 2. Stäbchen verdoppeln => 36 Stäbchen – KM zum Schließen der Runde
Runde 4: Jedes 3. Stäbchen verdoppeln => 48 Stäbchen – KM zum Schließen der Runde
Runde 5: Jedes 4. Stäbchen verdoppeln => 60 Stäbchen – KM zum Schließen der Runde (bereits in Farbe „maigrün“)
Runde 6: Diese Runde besteht aus Krebsmaschen, das sind quasi feste Maschen, die von links nach rechts gehäkelt werden. So kannst du die Blättchen gleich in einem Zug mithäkeln.
In die ersten 3 Stäbchen jeweils eine Krebsmasche und ins 4. Stäbchen 2 Krebsmaschen häkeln. Dann für das Blatt wie folgt arbeiten:
Schritt1: 2 Luftmaschen
Schritt 2: In die erste Luftmasche 1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 2 Stäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 1 Doppelstäbchen, 2 Luftmaschen, 1 Kettmasche in die obereSchlaufe des vorangegangenen Doppelstäbchens (=> Picot), 1 Doppelstäbchen, 2 Stäbchen, 1 halbes Stäbchen, 1 feste Masche und zum Schließen 1 Kettmasche in die 1. Luftmasche.
Damit ist das Blatt fertig. Mit einer Krebsmasche in das nächste dunkelblaue Stäbchen am Untersetzer fixieren. Das Ganze wiederholst du 11 mal, bist dann komplett „rum“ und der Glasuntersetzer ist …
… FERTIG 🙂 🙂 🙂 !
So, das war’s schon für heute 😉 !
Bis zum nächsten Mal wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
So, die irgendwie seltsamen Ostertage 2020 sind Geschichte und ich zeige dir heute, wie ich dieses …
… Tischset gemacht habe. Passend zur Jahreszeit wirkt es meiner Ansicht nach sehr frühlingshaft und ist mit den Maßen 36 cm x 50 cm genügend groß, dass ein Service drauf passt …
… ohne, dass der ganze Rand verdeckt wird. Das Tischset an sich ist wirklich pupseinfach, da es sich ja nur um einen rechteckigen Lappen handelt. Ich habe es tunesisch gehäkelt, weil ich damit eine richtig schön feste Struktur gewährleisten kann.
Anleitung für ein Tischset
Maße: 36 cm x 50 cm
Material: 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 115 m / 50 gr in den Farben „weiß“ und dunkelblau“
bunte Garnreste
Technik: tunesisch, THS
Nadelstärke: 4
Maschenprobe: 23 M => 10 cm / 23 R => 10 cm
In Farbe „weiß“ werden 84 Maschen angeschlagen und 14 Reihen gehäkelt.
Reihe 15 und 16: 14 Maschen „weiß“, 64 Maschen „maigrün“ und 14 Maschen „weiß“
Reihe 17 bis 99: 14 Maschen „weiß“, 2 Maschen „maigrün“, 60 Maschen „dunkelblau“, 2 Maschen „maigrün“ und 14 Maschen „weiß“
Reihe 100 und 101: 14 Maschen „weiß“, 64 Maschen „maigrün“ und 14 Maschen
Reihe 102 bis 115: 84 Maschen „weiß“
Damit ist der „Lappen“ fertig 🙂 !
Danach habe ich als Umrandung eine Art Blättergirlande gehäkelt.
Und damit ich die eigentliche Umrandung zusammen mit den Blättchen in einem Zug häkeln konnte, habe ich mit Krebsmaschen gearbeitet. Das sind quasi feste Maschen die von links nach rechts gehäkelt werden. Die Blätter werden wie folgt gehäkelt:
Schritt 1: 2 Luftmaschen
Schritt 2: In die erste Luftmasche 1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 2 Stäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 1 Doppelstäbchen, 2 Luftmaschen, 1 Kettmasche in die obereSchlaufe des vorangegangenen Doppelstäbchens (=> Picot), 1 Doppelstäbchen, 2 Stäbchen, 1 halbes Stäbchen, 1 feste Masche und zum Schließen 1 Kettmasche in die 1. Luftmasche häkeln. Man will nicht glauben, dass das alles in eine Luftmasche passt … ist aber so 🙂 ! Und weil man da so viel reinquetschen kann, entsteht eben das kleine Loch, das man hier …
… nochmal ganz gut sehen kann. Ich habe die Blätter ganz gleichmäßig verteilt, muss man aber nicht!
Als nächstes habe ich eine genügend lange Luftmaschenkette gehäkelt und die dann, ebenfalls schön symmetrisch, auf den weißen Rand aufgenäht.
Wie man auf diesem Foto sehen kann, habe ich noch weitere Blättchen …
… gehäkelt und diese dann an den grünen Rand auf die dunkelblaue Mitte genäht.
Hier nochmal die Anleitung dafür:
Schritt1: 2 Luftmaschen
Schritt 2: In die erste Luftmasche 1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 2 Stäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 1 Doppelstäbchen, 2 Luftmaschen, 1 Kettmasche in die obereSchlaufe des vorangegangenen Doppelstäbchens (=> Picot), 1 Doppelstäbchen, 2 Stäbchen, 1 halbes Stäbchen, 1 feste Masche und zum Schließen 1 Kettmasche in die 1. Luftmasche.
Jetzt fehlen nur noch die Blümchen. In die 4 Ecken des Tischsets habe ich etwas größere Blümchen genäht …
… die natürlich erst einmal gehäkelt werden mussten 😉 !
Anleitung für mittelgroße Blümchen
Runde 1: In einen Fadenring werden In Farbe „gelb“ zunächst 3 Luftmaschen (entspricht einem Stäbchen) und 11 witere Stäbchen = 12 Stäbchen gehäkelt. Runde mit einer Kettmasche schließen.
Runde 2: In einer anderen Farbe werden eine Kettmasche, 3 Luftmaschen und ein Doppelstäbchen in das erste Stäbchen der Vorrunde und danach ein Doppelstäbchen, 3 Luftmaschen und eine Kettmasche in das 2. Stäbchen der Vorrunde gehäkelt. Das Ganze wird noch weitere 5 mal wiederholt, sodass du zum Schluss 6 Blütenblätter hast.
Danach habe ich noch mehr Blätter und Blümchen gehäkelt …
… und diese dann frei Schnauze an die zuvor aufgenähte Luftmaschenkette auf weißem Untergrund platziert. Platziert ist gut! Die müssen natürlich auch aufgenäht werden. Die Anleitung für die kleineren Blümchen findest du übrigens hier .
Fertig 🙂 🙂 🙂 !!!
Damit wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Ich weiß ja, dass eigentlich niemand eine Taschentuchbox braucht, aber während meiner tunesischen Häkelübungen bin ich auf etwas gestoßen, das mir so gut gefallen hat, dass ich es ausprobieren wollte … aber nur was Kleines. Also hab‘ ich diese Taschentuchbox …
… gemacht.
Ich finde, dass der 4-farbig gehäkelte, tunesische Grundstich ein bisschen an Chanel-Tweed erinnert. Warte, ich zeig’s dir mal von ganz nah 😉 !
Und wie wird das jetzt gemacht??? Ganz einfach! Du arbeitest – wie bereits erwähnt – mit 4 Farben. Bei mir sind das alles Pastells, also „rosé“, „cremeweiß“, „bleu“ und ein etwas angeschimmelt aussehendes „mintgrün“. Aber da „mint“ nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfarben zählt, hatte ich eben nur das eine Garn, das im Übrigen schon eine gefühlte Ewigkeit in meinem Schrank vor sich hin gammelt 😉 ! Aber jetzt hab‘ ich ja ein Mikrogramm davon verbraucht!
So wird’s gemacht:
Hinreihe: rosé
Rückreihe: mintgrün
Hinreihe: bleu
Rückreihe: cremeweiß
Hinreihe: mintgrün
Rückreihe: rosé
Hinreihe: cremeweiß
Rückreihe: bleu
Anleitung für eine Taschentuchbox
Material: is‘ echt wurscht … mein Garn ist ein Baumwoll-PAC-Gemisch mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr
Druckknopf
Technik: tunesischer Grundstich (THS)
Nadelstärke: 3 ½
Als erstes habe ich den Korpus …
… gemacht.
Dafür habe ich 16 Maschen angeschlagen und in der 4-Farben-Technik 61 Reihen (bestehend aus Hin- UND Rückreihe) gehäkelt. Dann habe ich die mittleren 6 Maschen abgekettet und weitere 6 Reihen gehäkelt. Dadurch entsteht der kleine Eingriff, sodass man die Taschentücher besser herausziehen kann.
Danach werden die …
… beiden Seitenteile angehäkelt. Dafür habe ich aus den mittleren 7 Reihen seitlich in der Farbe „cremeweiß“ 7 Maschen aufgenommen. In der zweiten Reihe werden die beiden Randmaschen verdoppelt (9 Maschen). Die brauch‘ ich nämlich später als Nahtzugabe. Insgesamt werden 30 Reihen gehäkelt und die Maschen danach abgekettet.
Dann hab‘ ich die Seitenteile verziert, indem ich zuerst …
… so eine Art Ranke aufgehäkelt und diese dann mit ein paar …
… Blümchen verziert habe. Die gehen übrigens wie folgt:
Schritt 1: In einen Fadenring häkelst du 5 feste Maschen und schließt den Ring mit einer Kettmasche in die erste feste Masche.
Schritt 2: Danach häkelst du 1 Luftmasche, 1 Stäbchen in die erste feste Masche der Vorrunde, wieder 1 Luftmasche und eine Kettmasche in die nächste feste Masche der Vorrunde. Das ganze wiederholst du noch 4 mal, sodass du zum Schluss 5 Blütenblätter hast.
So, jetzt fehlt noch die …
… Lasche zum Schließen der Taschentuchbox.
Dafür nimmst du in Farbe „cremeweiß“ 12 Maschen auf und häkelst 15 Reihen. In Reihe 16, 17, 18 und 19 nimmst du jeweils beidseitig die Randmasche ab. Die verbleibenden 4 Maschen werden dann abgekettet. Zum Schluss wird der ganze Käse mit Picots (Mausezähnchen) umhäkelt.
Dann werden die hinteren Seitennähte geschlossen bevor die Lasche …
… angenäht wird.
Ich hab‘ da noch so ein Unikat-Label …
… dazwischen gequetscht und mit angenäht 🙂 !
In einem nächsten Schritt habe ich ein weiteres Blümchen …
… nach meiner eigenen Anleitung gehäkelt und dann auf die Lasche …
… genäht.
Nachdem ich auch die vorderen Seitennähte geschlossen hatte, hab‘ ich noch einen Druckknopf …
… angebracht … und fertig ist die Taschentuchbox 🙂 🙂 🙂 !
Zum Abschluss noch einmal die Vorderseite …
… die Rückseite …
… und die „Seitenseite“ 😉 …
Abschließend kann ich sagen, dass dieses Mini-Teilchen wirklich schnell gehäkelt war. Allerdings haben mich die ganzen Verzierungen dann doch ein bisschen aufgehalten. Aber ist ja meine eigene Schuld 😉 ! Ich sollte mich vielleicht nicht IMMER so verkünsteln 😉 !
In diesem Sinne wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Wie bereits angekündigt, folgt heute der letzte Teil der Anleitung für dieses …
… Kissen aus Granny Squares. Das ist wirklich nicht schwer … das einzige, das ein bisschen nervt, ist die aufwendige Vernäherei 😦 !
Anleitung
Material:
♦ Kisseninlet mit den Maßen 40 cm x 40 cm
♦ Garn aus 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von ca. 170 m / 50 gr (für die Blumen kannst du einfach Garnreste verwenden)
♦ Häkelnadelstärke 3
♦ Reißverschluss
Und los geht’s 🙂 !
Zunächst einmal häkelst du 16 Granny Squares …
… nach dieser Anleitung und vernähst am Ende alle Fäden … du Ärmste 😉 !
Dann werden die einzelnen Grannies zusammengefügt.
Ich habe sie mit Kettmaschen verbunden. Das deckt die Stoßkanten schön ab 🙂 ! Dazu stichst du mit der Häkelnadel jeweils in die Randmaschen der zu verbindenden Grannies, holst den Faden und ziehst ihn durch alle Maschen durch. Warte …ich zeig’s dir nochmal in Nahaufnahme.
Und wieder heißt’s Fäden vernähen! Danach habe ich das ganze Teil noch mit …
… 2 Reihen Stäbchen umhäkelt. War aber immer noch zu klein (das Inlet ist ja 40 x 40 cm). Also habe ich frei nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht!“ noch 2 zusätzliche Reihen Stäbchen und 1 Reihe feste Maschen (quasi als Nahtzugabe) in der Farbe „blau“ gehäkelt. Da die Rückseite auch uni blau werden sollte, ist das meiner Meinung nach ein schöner Übergang.
Auch da geh‘ ich nochmal näher ran.
Damit ist die Vorderseite bereits fertig 🙂 .
Für die Rückseite habe ich einfach einen 40 x 40 cm großen einfarbig blauen Lappen glatt rechts gestrickt. Kannst du aber natürlich auch häkeln oder einfach Stoff dagegen nähen.
Nachdem du wieder die Fäden vernäht hast, wird zuerst der Reißverschluss an der Unterkante des Kissen eingenäht und erst dann Vorder- und Rückseite zusammengefügt. Das kannst du machen indem du sie einfach zusammennähst oder – wie ich es gemacht habe – zusammenhäkelst.
So …
sieht dann die Vorderseite des fertigen Kissens aus 🙂 .
Und so …
… die Rückseite. Unten erkennst du auch den Reißverschluss.
Ich habe dieses Kissen verschenkt und wenn ich etwas verschenke, zimmer‘ ich gerne so ein „handmade“-Label drauf. Weil mir’s aber nicht gefallen hat dieses sehr schmucklose Label einfach an beliebiger Stelle auf die Rückseite zu klatschen, hab‘ ich’s noch ein bisschen verziert.
Für so einen „Killefit“ war das gar nicht mal so wenig Arbeit und ist eigentlich auch völlig unnötig … aber ich habe eben eine ausgeprägte Schwäche für’s Detail 😉 !
In diesem Sinne wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich wie immer ♥-lich
Zugegebenermaßen ein bisschen spät – aber dafür umso herzlicher – wünsche ich dir ein
♥ 🙂 FRÖHLICHES NEUES JAHR 2020 🙂 ♥ !!!
Als erste Aktion in eben diesem neuen Jahr zeige ich dir wie du diese …
… Granny Squares mit Blume häkeln kannst, um daraus schöne Dinge zu machen 😊! Das Coole daran ist, dass man damit eine Menge Garnreste loswerden kann.
Anleitung
Material: 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr in beliebigen Farben
Nadelstärke: 3
Schritt 1:
In einen Fadenring häkelst du 8 feste Maschen und verdoppelst sie in der nächsten Runde auf 16 feste Maschen.
Schritt 2:
In der nächsten Farbe schließt du die Runde mit einer Kettmasche und häkelst dann in genau dieselbe Masche 3 Luftmaschen und ein Stäbchen. Die werden dann zusammen abgemascht. Danach häkelst du eine Luftmasche und in die folgenden 15 Maschen 2 zusammen abgemaschte Stäbchen, die jeweils durch eine Luftmasche getrennt sind, sodass ein Mini-Mini-Winz-Luftmaschenbogen entsteht.
Schritt 3:
Auch hier wird die Runde mit einer Kettmasche in der neuen Farbe geschlossen. Dann häkelst du eine weitere Kettmasche in den kleinen Luftmaschenbogen, 4 Luftmaschen (ersetzen ein Doppelstäbchen) und zwei zusammen abgemaschte Doppelstäbchen. Danach häkelst du 3 Luftmaschen und in die folgenden 15 Luftmaschenbögen jeweils 3 zusammen abgemaschte Doppelstäbchen und drei Luftmaschen, sodass du insgesamt 16 „Blütenblätter“ hast.
Schritt 4:
Die eigentliche Blume ist jetzt fertig. Also geht’s jetzt darum aus etwas Rundem was Eckiges zu machen 🙂 !
Die vorangegangene Runde wird nun – wie gehabt – mit einer Kettmasche in der neuen Farbe (bei mir „weiß“) geschlossen. Nun „gehst“ du mithilfe von Kettmaschen zum ersten Luftmaschenbogen und häkelst die erste Ecke. Das funktioniert indem du 3 Luftmaschen (ersetzt ein halbes Doppelstäbchen), 2 halbe Doppelstäbchen, 1 Luftmasche und dann wieder 3 halbe Doppelstäbchen häkelst. Das war’s auch schon mit der ersten Ecke 😉 !Dann häkelst du 3 Stäbchen in den nächsten Luftmaschenbogen und in die darauf folgenden 3 halbe Stäbchen und drei Stäbchen. Der nächste Luftmaschenbogen ist wieder für eine Ecke bestimmt … also gibt’s 3 halbe Doppelstäbchen, 1 Luftmasche und 3 halbe Doppelstäbchen für besagte Ecke. Das ganze wiederholst du bis du 4 Ecken hast und schließt die Runde mit einer Kettmasche in die 3. Luftmasche der Vorrunde.
Schritt 5:
Jetzt bist du schon bei der letzten Runde angekommen und als erstes wird wieder eine Ecke fabriziert. Auch hierbei musst du erstmal mit Kettmaschen zu den kleinen Luftmaschenbogen kommen und häkelst dann 3 Luftmaschen (ersetzen ein Stäbchen), 1 Stäbchen, 2 Luftmaschen und dann nochmal 2 Stäbchen. Damit ist auch diese Ecke fertig und jetzt arbeitest du in die kommenden 15 Maschen jeweils 1 Stäbchen. Dann wieder eine Ecke aus 2 Stäbchen, 2 Luftmaschen und 2 Stäbchen, 15 Stäbchen usw. bis du die letzte „viereckige Runde“ ebenfalls mit einer Kettmasche in die 3. Luftmasche schließt. Abschließend werden die blöden Fäden vernäht und …
… ZACK … BUMM … fertig ist das Granny Square 😀 !
Ich hab‘ mir dann aus dem ganzen Wust erstmal die in Grün- und Blautöne rausgesucht, …
… die übrigens alle eine gelbe Mitte haben, um bei dieser Farbattacke auf’s leicht gestresste Auge ein bisschen Ruhe reinzukriegen.
Wie du dir sicher denken kannst, war mir nicht danach einfach so ein paar Granny Squares zu friemeln, um sie mir dann lustig unter die Decke zu nageln 😉 ! Was ich daraus gemacht habe und – vor allen Dingen – wie ich’s gemacht habe, zeige ich dir beim nächsten Mal 🙂 !
Bis dahin wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Heute zeige ich dir, wie du aus den Granny Squares, die ich beim letzten Mal vorgestellt habe, ein Kissen machen kannst. Und bevor ich mit der Anleitung beginne, gibt’s erst einmal ein Foto vom fertigen Teil.
Dieses Kissen ist 50 cm x 50 cm groß und besteht aus 25 einzelnen Granny Squares. Dementsprechend hat jedes Quadrat eine Kantenlänge von 10 cm. Die dazu passende Anleitung dazu findest du hier .
Anleitung für ein Granny Square Kissen
Material: 50 % Baumwolle / 50 % Polyacryl mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr in deinen Wunschfarben
Nadelstärke: 3
Als allererstes werden natürlich alle 25 Granny Squares gehäkelt. Ich habe 21 Stück mit einen türkisfarbenen Punkt …
… und je eins mit einem beigen, einem braunen, einem dunkelbraunen und einem anthrazit-farbenen Punkt gemacht.
Wenn alle Fäden vernäht sind – und das ist ’ne ganze Menge Arbeit – beginnst du damit die Granny Squares zusammenzunähen. Dafür habe ich zunächst Reihen aus je 5 Granny Squares …
… zusammengenäht, und zwar auf der linken Seite.
Wenn du die beiden Squares ganz dicht nebeneinanderlegst, kannst du gut die Randmaschen erkennen. Ich habe mit einer stumpfen Nähnadel jeweils durch das außen liegende Maschenglied gestochen und sie auf diese Weise zusammengenäht.
Die rechte Seite …
… sieht danach, wie ich finde, sehr ordentlich aus und vor allen Dingen ergeben sich keine wulstigen Nähte 🙂 !
Nachdem du auf diese Weise 5 mal je 5 Grannys zusammengenäht hast, werden die ebenfalls aneinandergenäht. Und das sieht dann so …
… aus. Nach dem Vernähen aller Fäden (schon wieder 😦 ) ist die Vorderseite des Kissens fertig.
Die Rückseite des Kissens habe ich gestrickt. Da die Reihen- und Maschenzahl von deiner Maschenprobe abhängen, ist es sinnlos das hier vorzugeben. Zum Schluss muss eben auch diese Seite 50 x 50 cm groß sein.
Und so sieht meine Rückseite aus 🙂 !
Ganz schlicht in grau … sieht ja eh kein Mensch 😉 !
Wenn sowohl sie Vorder- als auch die Rückseite fertig sind, wird zunächst an der Unterkante ein 40 cm langer Reißverschluss eingenäht und danach beide Teile, mit den rechten Seiten aufeinanderliegend, zusammengehäkelt.
Zum Schluss verrate ich dir noch, warum ich ausgerechnet diese Farbkombination gewählt habe. Muss ja schließlich immer alles schön passen 😉 !
So, das war’s dann mal wieder für heute 😀 !
Ich wünsche dir wie immer eine schöne Zeit und hoffe, dass du mich hier bald mal wieder besuchen kommst.
Ich handarbeite ja wirklich viel! Aber was ich zum Beispiel noch nie gemacht habe sind Granny Squares. Und das, obwohl die so schön symmetrisch sind und ich ja ein ausgesprochenes Faible für Symmetrie habe. Also hab‘ ich mich entschlossen mich dem Thema mal zu nähern. Allerdings wollte ich zunächst mit einem anfangen, dass nicht so viele Löcher hat. Dann habe ich ein bisschen rumrecherchiert, dies und das gefunden und mir dann mein eigenes zusammengezimmert.
Bevor ich aber beschreibe, wie ich das gemacht habe, zeige ich dir erst einmal das Endergebnis:
So sieht’s aus … farbiger Punkt in der Mitte … wenig Löcher 🙂 !
Anleitung für ein Granny Square mit mittigem Punkt
Schritt 1:
Als erstes wird der Punkt über drei Runden gehäkelt.
Runde 1: In einen Fadenring zunächst 3 LM (ersetzt ein Stäbchen) und nachfolgend 11 weitere Stäbchen häkeln, Runde mit einer KM schließen => 12 Maschen
Runde 2: Jedes Stäbchen der vorherigen Runde verdoppeln, Runde mit einer KM schließen => 24 Maschen
Runde 3: Jedes 2. Stäbchen der vorherigen Runde verdoppeln, Runde mit einer KM schließen => 36 Maschen
Schritt 2:
Hier geht’s nun darum aus dem Kreis ein Quadrat zu machen. Also häkelst du in einer anderen Farbe wie folgt:
3 LM (ersetzt ein Stäbchen), 1 Stäbchen, 1 LM und 2 Stäbchen in die 1. Masche (das wird eine Ecke), dann in die folgenden Maschen 2 halbe Stäbchen, 3 feste Maschen und wieder 2 halbe Stäbchen. Das ganze wiederholst du noch dreimal … dann bist du rum und hast 4 Ecken 🙂 ! Dann „gehst“ du mithilfe von KM bis in die nächste Ecke hinein … das ist die LM zwischen den Stäbchen.
Schritt 3:
Du häkelst 3 LM (ersetzt ein Stäbchen), 1 Stäbchen, 1 LM, 2 Stäbchen (Ecke!!!) und danach bis zur nächsten Ecke 11 Stäbchen. Auch das wiederholst du noch dreimal und schließt dann wie gehabt mit KM zur Ecke auf.
Genau wie im vorherigen Schritt häkelst du 3 LM (ersetzt ein Stäbchen), 1 Stäbchen, 1 LM, 2 Stäbchen (Ecke!!!) und danach bis zur nächsten Ecke 15 Stäbchen. Auch das wiederholst du noch dreimal und schließt dann wie gehabt mit einer KM zur Ecke auf.
Tipp: Das kannst du übrigens beliebig weiterführen, aber ich habe jetzt Schluss gemacht und nur noch einen farblich kontrastierenden Rand gehäkelt. Weiter mit …
Schritt 6:
Jetzt häkelst du in einer anderen Farbe 3 LM (ersetzt ein Stäbchen), 1 Stäbchen, 1 LM, 2 Stäbchen (Ecke!!!) und danach bis zur nächsten Ecke 19 Stäbchen. Auch das wiederholst du noch dreimal und schließt dann diese letzte „viereckige Runde“ mit einer KM.
Nach dem Vernähen sieht’s dann so …
… aus 😀 !
Und dann hab‘ ich schon mal ein paar mehr gemacht!!!
Was genau daraus geworden ist und wie ich vorgegangen bin, das verrate ich dir beim nächsten Mal 🙂 !
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Heute geht’s mit dem 2. und letzten Teil der Anleitung für diesen …
… Shopper weiter.
Die Vorder- und Rückseite sind ja bereits fertig … und was braucht eine Tasche noch? Henkel natürlich … sonst ist es ja keine Tasche 😉 !
Die Dinger sind denkbar einfach zu häkeln. Ich habe sie im Gegensatz zur eigentlichen Tasche nicht tunesisch, sondern ganz normal gehäkelt.
Anleitung Henkel
Mit Nadelstärke 2½ in Farbe „schwarz“ 6 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 7 LM anschlagen und über 65 cm (≅ 171 Reihen) feste Maschen häkeln. Danach das ganze Band mit einer Reihe festen Maschen umhäkeln. Den ganzen Käse nochmal wiederholen und … ZACK … sind die Henkel fertig 😀 ! Die sehen dann so …
… aus. Auf der rechten Seite siehst du den Henkel ohne Feste-Maschen-Umrandung, auf der linken mit. Dadurch wird das Band zug-resistenter, will heißen es längt unter Belastung nicht mehr so arg!
Bevor es jetzt ans finale Zusammennähen geht, werden diese Henkel angenäht.
Dafür ziehst du sie durch das zuvor eingehäkelte „Knopfloch“ und nähst sie leicht überlappend auf der linken Seite fest. Und damit ich schön durchnähen kann und man trotzdem keine Fäden sieht, habe ich transparentes Nähgarn verwendet.
Und so …
… schaut das dann auf der rechten Seite aus. Und wie du siehst, siehst du nix! Das ist eben der große Vorteil von diesem transparenten Zeugs 🙂 ! Der Nachteil ist, dass es sich wirklich schlecht verarbeiten lässt!
Nachdem beide Henkel angenäht sind, kann die Tasche zusammengenäht werden.
Anleitung zum Zusammennähen
Als allererstes werden die beiden Teile an der unteren Naht zusammengenäht.
Danach werden nacheinander die Kanten aller 4 Ecken rechts auf rechts zusammengenäht. Mit Ecken meine ich die Dinger, die ich hier …
… farbig und mit einem Pfeil markiert habe.
Und damit du dir das besser vorstellen kannst, zeige ich dir mal so eine zusammengenähte Ecke 🙂 .
Hier ist die rechte untere Ecke bereits fertig. Warte, ich geh‘ mal ein bisschen näher ran.
Wenn du alle 4 Ecken fertig hast, wird der verstärkende Taschenboden eingefügt.
Dafür habe ich aus einem handelsüblichen, flexiblen Schneidbrett ein entsprechend großes Teil ausgeschnitten …
… und anschließend mit der Lochzange …
… „rumgelöchert“ bis ich dachte mir fällt die Hand ab 😉 ! Dabei musst du darauf achten immer „Loch-Zwillinge“ zu stanzen, da du später einfach durch den Taschenboden durchnähst und du ja auch wieder zurückkommen musst ohne auf der rechten Seite einen ellenlangen Spannfaden sehen zu können.
Und so …
… sieht das dann aus.
Jetzt ist’s fast geschafft 😀 !!! Abschließend werden nur noch die Seitennähte geschlossen und danach das Futter eingenäht. Den Schnitt für die beiden Futterteile habe ich direkt von den fertig gehäkelten Teilen der Tasche abgenommen. Das Futter wird in die Tasche eingelegt, festgesteckt und dann über den zuvor umgelegten blauen Taschensaum festgenäht.
Auf diesem Bild …
… kannst du das ganz gut erkennen. Ich würde dir raten die Tasche auf jeden Fall einzufüttern, da man so weder die festgenähten Henkel und den Taschenboden sieht noch an den ganzen Spannfäden hängenbleiben kann 🙂 !
Und damit ist die Tasche fertig 😀 😀 😀 !!!
Ich habe dann noch einen Schmetterling gehäkelt. Die Anleitung dafür habe ich irgendwann mal auf talu.de gefunden und stelle mal den entsprechenden Link ein.
Mit Hilfe einer rückseitig eingenähten Sicherheitsnadel kannst du ihn dann – ganz nach Lust und Laune – irgendwo an der Tasche befestigen (oder auch nicht 😉 !!!). Ich habe den kleinen Flattermann am Übergang zum Henkel „anmontiert“ 😉 !
Und das war’s 🙂 !!!
Abschließend noch einmal ein Foto der fertigen Tasche.
Damit wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich wie immer ♥-lich
Ganz ♥-liche Glückwünsche … ich hoffe du hast viel Spaß damit 🙂 🙂 🙂 !!!
Für alle diejenigen, die dieses Mal nicht gewonnen haben, ist es vielleicht ein kleiner Trost, dass das mit Sicherheit nicht meine letzte Verlosung war.
Und solltest du die Tasche nacharbeiten wollen … kein Problem! Ich bin schon dabei die Anleitung einzustellen. Der erste Teil ist bereits mit dem letzten Blog-Post online gegangen 🙂 ! Das Ganze natürlich wie immer für „umme“ 😉 !
Nächste Woche geht’s dann mit dem zweiten Teil weiter!
Bis dahin grüße ich dich wie immer ♥-lich und wünsche dir eine schöne Zeit!
… Tasche geht in die 2. und letzte Woche 🙂 ! Sie endet am 23. September 2019. Wenn du noch mitmachen möchtest, findest du die Teilnahmebedingungen in meinem vorherigen Post 🙂 !
Heute beginne ich mit der dazu passenden Anleitung. Aber zuerst zeige ich dir mal die …
… andere Seite der Tasche. Sieht eigentlich genauso aus wie die Vorderseite – mit dem einzigen Unterschied, dass ich den Untergrund für die bunten Blumen hier „schwarz“ gemacht habe. Je nach Tagesform kannst du sie also so oder so tragen 😀 !
Und eingefüttert ist sie auch 😀 😀 😀 !!!
Aber jetzt geht’s lohooos:
Anleitung für meinen Shopper „chess“
Ach, bevor ich’s vergesse: Die Tasche misst an ihrer breitesten Stelle 43 cm und ich 32 cm hoch … soll ja schließlich auch ein bisschen was reinpassen 😉 !
Material: 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr in den Farben schwarz, weiß und 7 anderen Farben
Technik: tunesisch Häkeln, THS
Nadelstärke: 3 ½
Maschenprobe: 26 M ≈ 10 cm / 25,5 R ≈ 10 cm
Tipp: Selbstverständlich kann die Tasche auch ganz normal gehäkelt werden, dann empfehle ich allerdings die Nadelstärke 2½ – 3.
Das Besondere an dieser Tasche ist, dass der Boden nicht gesondert gearbeitet wird, sondern Teil des Vorder- bzw. Hinterteils ist. Ich zeige dir das am besten mal 😉 !
Der komplett schwarze Teil ist der halbe Boden.
Anleitung Vorderteil
In der Farbe „schwarz“ 66 Maschen anschlagen und 15 Reihen häkeln. Danach beidseitig und mit orangefarbenem Garn 15 Maschen zunehmen => 96 Maschen
2 R orange
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M)
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M) – versetzt zu den ersten 4 Reihen
2 R violett
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M)
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M) – versetzt zu den ersten 4 Reihen
2 R gelb
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M)
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M) – versetzt zu den ersten 4 Reihen
2 R pink
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M)
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M) – versetzt zu den ersten 4 Reihen
2 R grün
21 R weiß
2 R grün
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M)
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M) – versetzt zu den ersten 4 Reihen
2 R rot
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M)
4 R schwarz-weiß im Wechsel (jeweils 4 M) – versetzt zu den ersten 4 Reihen
5 R blau, dabei in der dritten Reihe an zwei beliebigen Stellen Löcher einarbeiten. Dafür lässt du 8 M unbehäkelt und ersetzt sie durch Umschläge (also machst du 8 Umschläge) und häkelst diese Umschläge in der Rückreihe ab. Das sieht dann so …
… aus. Durch die entstandenen Löcher werden dann später die Henkel geführt 🙂 !
Ich habe diese Löcher dann auch noch umhäkelt …
… weil ich einfach finde, dass das ordentlicher aussieht 🙂 !
Nach den 5 R blau werden alle Maschen abgekettet.
Ich habe die Tasche konisch gearbeitet, d. h. sie wird nach oben hin etwas breiter. Wenn du das auch machen möchtest, musst die dafür wie folgt zunehmen:
In R 4, 11, 17, 24, 30, 37, 43, 49, 56, 62, 69, 75, und 82 nimmst du beidseitig jeweils 1 M zu => 122 Maschen
Die andere Seite wird genauso gearbeitet. Lediglich die 21 weißen Reihen werden durch schwarze ersetzt.
Jetzt zeige ich dir noch die linke Seite des fertigen Teils.
Warte ich geh‘ mal ein bisschen näher ran 😉 …
Wie du siehst gibt’s – der Technik geschuldet – eine Menge Spannfäden. Bei einer Tasche ist das natürlich doof, denn du kannst überall hängen bleiben. Um das zu vermeiden habe ich die Tasche zum Schluss eingefüttert. Wenn du das nicht machen möchtest, musst du die Fäden beim Häkeln auf der Rückseite verschränken. Man nennt das „Einweben“ (gehört zur Fair-Isle-Technik). Im Netz findest du dazu eine Menge Tutorials.
So!!! Als nächstes müssen noch …
… die großen Blumen drauf. Die Anleitung dafür findest du hier .
Dabei gibt’s nicht viel zu erklären. Ich habe die Dinger schön gleichmäßig auf den breiten Streifen verteilt, festgesteckt und mit transparentem Garn aufgenäht. Und das sieht dann so …
… aus. Warte, damit du’s besser erkennen kannst, geh‘ ich mit der Kamera nochmal etwas näher ran 🙂 !
Jetzt müssen nur noch die Henkel gehäkelt, eingesetzt, das Ganze ordentlich zusammengenäht und eingefüttert werden. Da mein heutiger Post aber schon lang genug ist, erklär‘ ich dir das beim nächsten Mal 😉 !
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Mein letzter Beitrag ist schon eine Weile her … aber was soll ich sagen … der Sommer war so schön! Und dabei will ich es mal belassen 😉 !
Grund genug mich mit etwas Schönen zurück zu melden. Auf meinem Insta-Account habe ich die 1000-Follower-Marke gerissen und deswegen freu‘ ich mich ganz doll und verlose diesen …
… Shopper … auch hier auf meinem Blog! Er ist von mir entworfen und in reiner Handarbeit gefertigt … und damit ein absolutes Unikat 😀 !
Um an der Verlosung teilzunehmen gibt’s selbstverständlich ein paar klitzekleine …
Teilnahmebedingungen
Eigentlich musst du nur eins tun … meinem Blog Strickwahn per Email folgen. Das wär’s auch schon. Ich versichere dir, dass das gar nicht weh tut😉 !!! Den Button dafür findest du auf der rechten Seite. So kann ich nämlich, wenn das Glück dir hold ist und du gewinnst, gleich Kontakt zu dir aufnehmen 🙂 !!!
Für den Fall, dass du bereits ein hochgeschätzter Strickwahn-Follower bist, kannst du selbstverständlich auch an der Verlosung teilnehmen. Ist doch Ehrensache 😉 ! Wenn du das möchtest, dann schicke doch bitte eine Email an strickwahn@web.de. Was du da rein schreibst ist mir völlig egal … was Nettes wäre mega 😀 ! Dann „mäkst“ du nämlich my day 😉 !
Außerdem musst du über 18 Jahre alt sein und deinen Wohnsitz in Deutschland haben. Ich muss an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der Gewinn nicht in bar ausgezahlt werden kann.
Die Verlosung läuft ab heute, also den 10.09.2019 genau 14 Tage lang und endet am Montag den 23. September 2019 um 23:59 Uhr. Der Gewinner wird direkt am darauffolgenden Dienstag per Los gezogen und danach bekannt gegeben.
Bleibt mir nur dir viel Glück zu wünschen 🙂 🙂 🙂 !!!
Im Zeitraum der Verlosung werde ich natürlich wie immer genau dokumentieren, wie ich das Teil gemacht habe, so dass du es, wenn du Lust hast, auch nacharbeiten kannst.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen und wünsche dir eine schöne Zeit 🙂 !
Für zwei meiner derzeitigen Projekte brauche ich große Häkelblumen. Sollte ja an und für sich nicht schwierig sein irgendwo im Netz eine passende Anleitung dafür zu finden. War es aber!!! Warum? Nun, ich wollte keine Blumen-Applikationen, die so aussehen wie Mini-Deckchen oder Glasuntersetzer. Sie sollten schon wie richtige Blumen aussehen oder zumindest so, wie sie mir am aller-aller-besten gefallen.
Nach gefühlten Stunden der Internet-Recherche bin ich dann auf Youtube (leider finde ich es jetzt aber nicht mehr) auf etwas Geeignetes gestoßen. Dann musste ich das Ganze nur noch mit ein paar Änderungen an meine Vorstellungen anpassen … et voilà …
… das ist das Ergebnis.
Diese Blumen sind mit Nadelstärke 2 ½ gearbeitet und haben trotzdem einen Durchmesser von gut 6,5 cm. Aber auch hier gilt:
Je dicker das Garn und damit verbunden je höher die Nadelstärke, desto größer die Blume 🙂 !
Kommen wir also zur …
Anleitung für eine große Häkelblume
Material: 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 170 m / 50 gr in beliebigen Farben
Nadelstärke: 2 ½
Innerer Kreis:
Als allererstes häkelst du 6 feste Maschen in einen Fadenring und schließt das Ganze mit einer Kettmasche.
Runde 1: jede feste Masche verdoppeln (=> 12 feste Maschen) und die Runde mit einer Kettmasche schließen – 1 Hebeluftmasche
Runde 2: arbeiten wie Runde 1, wobei nur jede 2 feste Masche verdoppelt wird (=> 18 feste Maschen)
Runde 3: 3 Luftmaschen häkeln, 2 feste Maschen übergehen, 1 Kettmasche in die 3. feste Masche der Vorrunde. Das Ganze noch 5 mal wiederholen, sodass du zum Schluss 6 Luftmaschenbögen hast. In die werden später übrigens die Blütenblätter gearbeitet.
Blütenblätter:
In jeden der 6 Luftmaschenbögen häkelst du nun nacheinander 1 Kettmasche, 5 Luftmaschen, 1 3-fach-Stäbchen, 3 4-fach-Stäbchen, 1 3-fach-Stäbchen, 5 Luftmaschen und 1 Kettmasche. Dann wiederholst du das 5 mal, vernähst die vier Fäden und dann sehen die Dinger so …
… aus.
Das Coole an diesen Blumen ist, dass du sie selbstverständlich auch weiter vergrößern kannst. Hier habe ich jetzt eine mit 8 Blütenblättern …
… gemacht. Die hat dann schon einen Durchmesser von 7,5 cm.
Dazu erweiterst du einfach den inneren Kreis um eine weitere Runde bevor du die Runde mit den Luftmaschenbögen häkelst. Also …
Runde 1: jede feste Masche verdoppeln (=> 12 feste Maschen) und die Runde mit einer Kettmasche schließen – 1 Hebeluftmasche
Runde 2: arbeiten wie Runde 1, wobei nur jede 2 feste Masche verdoppelt wird (=> 18 feste Maschen)
Runde 3: arbeiten wie Runde 1, wobei nur jede 3 feste Masche verdoppelt wird (=> 24 feste Maschen)
Runde 3: 3 Luftmaschen häkeln, 2 feste Maschen übergehen, 1 Kettmasche in die 3. feste Masche der Vorrunde. Das ganze noch 7 mal wiederholen, sodass du zum Schluss 8 Luftmaschenbögen hast. In die werden dass übrigens die Blütenblätter gearbeitet.
Übrigens, nachdem du mit der Häkelei fertig bist, sehen die Blumen ganz und gar nicht so aus, wie auf meinen Fotos, sondern sind total „krumpelig“.
Also hurtig das Bügeleisen klar gemacht, ordentlich platt gebügelt … und nix mehr mit krumpeln 😉 ! So kannst du das Blümchen auf einen beliebigen Untergrund applizieren.
Und weil ich die so schön finde, hab‘ ich schon mal ein paar mehr gemacht …
… und begrüße damit den Monat Juli!
Ich wünsche euch eine schöne Zeit und grüße euch ♥-lich
So … Brillenetui Nummer 1 ist geschafft … weiter geht’s mit der Anleitung für Nummer 2, nämlich diesem …
Brillenetui 🙂 !
Auch dieses ist tunesisch gehäkelt, und zwar im THS, dem tunesischen Häkelstich.
Ich finde diese Häkeltechnik richtig cool, weil das Maschenbild so schön ist und die Farbübergänge einfach perfekt werden.
Neben speziellen Häkelnadeln für diese Technik brauchst du dafür folgendes an …
… Material:
50 % Baumwolle / 50 % PAC mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr in den Farben „türkis“ und „weiß“
Garnreste in „orange“
4mm Wachsperlen in Farbe „creme“ oder „weiß“
Bandstahl-Schnappverschlüsse mit einer Länge von 8,5 cm
tunesische Häkelnadel der Stärke 3½
1 „handmade“-Label
Jetzt fragst du dich zurecht: „Was um Himmels Willen sind Bandstahl-Schnappverschlüsse?“
Das …
… sind Bandstahl-Schnappverschlüsse 😉 !
Anleitung für ein Brillenetui
Da das fertige Brillenetui 8,5 cm breit und 17 cm hoch sein soll und die …
… Maschenprobe: 23,5 Maschen ≈ 10 cm / 26,5 Reihen ≈ 10 cm …
… beträgt, schlägst du 23 Luftmaschen an und häkelst:
18 Reihen in Farbe „weiß“ – Die ersten 6 davon sind übrigens für den Umschlag, den du für das Einnähen des Schnappverschlusses brauchst.
64 Reihen in Farbe „türkis“
18 Reihen in Farbe „weiß“
Nach dem Abketten sieht das Teil dann so …
… aus.
Dann werden die Enden nach innen umgelegt …
… und festgenäht, sodass der Tunnel für die Schnappverschlüsse entsteht.
Vor dem Zusammennähen der Seiten werden noch die Fische …
… appliziert. Die Anleitung dafür findest du hier 🙂 !
Dann noch hurtig die Wachsperlen aufgenäht …
… und schon kann eine beliebige Seitennaht geschlossen werden. Der orangefarbene Streifen markiert hier übrigens nur das Ende der späteren Vorderseite des Brillenetuis, d. h. an dieser Stelle wird das lange Ding zusammengeklappt.
Vor dem Schließen der 2. Seitennaht erst noch den Schnappverschluss einziehen … und … FERTIG 🙂 🙂 🙂
Und zum Abschluss noch einmal die Vorderseite …
… und die Rückseite:
Das war’s dann für heute 🙂 !
Ich wünsche euch wie immer eine schöne Zeit und grüße euch ♥-lich
Heute gibt’s mal einen erfrischend kurzen Post 😉 ! Ich zeige dir nämlich nur wie du diese …
… Fisch-Applikation häkeln kannst. Die sind wirklich mega-einfach, schnell gemacht und macht sich – irgendwo appliziert – echt gut 🙂 !
Anleitung Fisch
Material: irgendwelche Garnreste (Je dicker die Wolle, desto größer der Fisch!)
Du schlägst 10 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 11 Luftmaschen an. Danach häkelst du 1 Kettmasche, 1 halbes Stäbchen, 1 Stäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 2 Doppelstäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 1 Stäbchen, 1 halbes Stäbchen, 1 feste Masche und eine Luftmasche. Danach drehst du die Arbeit um 180 Grad und arbeitest auf der anderen Seite der Luftmaschenkette quasi gespiegelt zurück, also 1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 1 Stäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 2 Doppelstäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 1 Stäbchen, 1 halbes Stäbchen und eine Kettmasche.
Für den Schwanz arbeitest du aus der letzten Kettmasche heraus 5 Luftmaschen (Die letzten 3 Luftmaschen stehen dabei für ein Stäbchen.). Dann häkelst du noch 1 weiteres Stäbchen in die 2. Luftmasche und ein halbes Stäbchen + 1 feste Masche in die erste Luftmasche, befestigst den halben Schwanz mit einer Kettmasche am Körper und wiederholst das ganze für den zweiten Teil des Fischschwanzes. FERTIG 🙂 🙂 🙂 !!!
Wenn du möchtest nähst du dann noch ein Wackelauge auf!
Ich habe meine Fische auf einen türkisen, tunesisch gehäkelten Untergrund gezimmert …
… noch ein paar Wachsperlen aufgenäht und was daraus geworden ist, zeige ich dir beim nächsten Mal 😉 !
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich wie immer ♥-lich!
… solches Brillenetui machen kannst. Das geht „ruckizucki“ und ist doch trotzdem – wie ich finde – ein schönes Geschenk 🙂 !
Damit du die gleich folgende Anleitung besser verstehst, zeige ich dir jetzt schon mal die Rückseite.
Ich habe diesmal tunesisch gehäkelt, und zwar im THS, dem tunesischen Häkelstich.
Für mich ist das Ganze irgendwas zwischen stricken und häkeln und bietet mir neue Möglichkeiten. Tutorials dafür findest du zu Hauf im Internet. Ist aber wirklich sehr simpel 😉 ! Allerdings brauchst du dafür …
… spezielle Nadeln. Die sehen ganz normal aus, sind allerdings so lang wie eine Stricknadel.
Neben diesen Häkelnadeln brauchst du dafür folgendes an …
… Material:
50 % Baumwolle / 50 % PAC mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr in den Farben „himbeer“ und „weiß“
Garnreste in „blau“, „gelb“, „rosa“ und „grün“
4mm Wachsperlen in Farbe „creme“ oder „weiß“
Bandstahl-Schnappverschlüsse mit einer Länge von 8,5 cm
tunesische Häkelnadel der Stärke 3½
1 „handmade“-Label
Jetzt fragst du dich zurecht: „Was um Himmels Willen sind Bandstahl-Schnappverschlüsse?“
Das!!!
Ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, dass man sowas kaufen kann! Kann man aber 😉 ! Ich hab‘ die übrigens auch im Internet gefunden.
So!!! Nach vielen einleitenden Worten geht’s jetzt endlich mit der Anleitung los 🙂 !
Anleitung für ein Brillenetui
Da das fertige Brillenetui 8,5 cm breit und 17 cm hoch sein soll und die …
… Maschenprobe: 23,5 Maschen ≈ 10 cm / 26,5 Reihen ≈ 10 cm …
… beträgt, schlägst du 23 Luftmaschen an und häkelst in Farbe „himbeer“ 14 Reihen. Die ersten 6 davon sind übrigens für den Umschlag, den du für das Einnähen des Schnappverschlusses brauchst.
In Reihe 15 arbeitest du die mittleren 15 Maschen über 8 Reihen in „weiß“.
Ab Reihe 24 bis Reihe 50 werden wieder alle Maschen in „himbeer“ gearbeitet.
Bei den nächsten 50 Reihen werden die mittleren 9 Maschen in „weiß“ gehäkelt, damit der weiße Längsstreifen entsteht. Insgesamt häkelst du also 100 Reihen 🙂 ! Nach dem Abketten sieht das Teil dann so …
… aus 🙂 .
Danach habe ich die weißen Flächen grün umhäkelt … einmal den Längsstreifen …
… und dann auch noch das kleine, weiße Rechteck.
Jetzt kannst du auch schon mal das Label aufnähen.
Die müssen dann aufgenäht werden und damit das schön symmetrisch wird, würde ich dir empfehlen mit dem mittleren Blatt …
… zu beginnen. Danach alle weiteren Einzelteile aufnähen …
… und abschließend mit den Perlen verzieren.
Ich habe natürlich auch vor dem „handmade“-Label auf der späteren Rückseite nicht haltgemacht und solange daran „rumverziert“, bis ich wirklich nix mehr reinquetschen konnte 😉 !
Zur Fertigstellung faltest du das lange Ding mittig und nähst eine beliebige Seite zusammen. Ich bevorzuge dafür den „Matratzenstich“, da die Naht dann geradezu unsichtbar ist. Und vergiss dabei nicht die oberen 6 Reihen einzuschlagen, da sie den Tunnel für den Schnappverschluss bilden.
Bist du damit fertig, wird der Schnappverschluss eingezogen und mit dem beigefügten Metallstift verschlossen.
Abschließend wird die andere Seite geschlossen und …
… fertig ist das Brillenetui 🙂 🙂 🙂 !!!
Übrigens, diese Schnappverschlüsse gab es nur im Dreier-Pack. Also habe ich natürlich weitergemacht 😉 !
So, das wär’s für heute 🙂 ! Ich wünsche dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich abschließend ♥-lich
Hat leider ein bisschen länger gedauert, aber heute geht’s mit dem 2. und letzten Teil der Anleitung für meine …
… Donut-Tasche weiter. Den ersten Teil findest du übrigens hier 🙂 !
Die Einzelteile des Korpus‘ sind ja alle fertig und müssen nun zusammengehäkelt bzw. -genäht werden.
Damit das dann so …
… aussieht, gehst du wie folgt vor.
Zunächst wird das mit „Zuckerstreuseln“ verzierte Oberteil des Donuts mit dem …
… runden Teil zusammengehäkelt. Wenn du damit zur Hälfte fertig bist, kannst du mit dem Ausstopfen beginnen und dann peu à peu immer weitermachen … mit abwechselndem Zusammenhäkeln und Ausstopfen meine ich 😉 !
Wenn du damit fertig bist, sollte das so …
… aussehen.
Im nächsten Schritt nähst du dieses Teil mit dem …
… Korpus zusammen. So weit – so gut 🙂 !
Jetzt fehlt noch der …
… „runterlaufende Schokoladenüberzug“. Der ist bei mir selbstverständlich unnatürlich symmetrisch 😉 … aber ich kann halt nicht über meinen Schatten springen 😉 !
Dafür schlägst du mit Nadelstärke 3 und einfachem Faden 175 Maschen + 1 Wendeluftmasche = 176 M an und häkelst wie folgt:
* 1 Kettmasche, 1 feste Masche, 1 halbes Stäbchen, 1 Stäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 1 Doppelstäbchen, 4 halbe Dreifach-Stäbchen, 1 Doppelstäbchen, 1 halbes Doppelstäbchen, 1 Stäbchen, 1 halbes Stäbchen und 1 feste Masche *. Von * zu * wiederholst du das genau 12 mal. Fertig ist der Zuckerguss 🙂 ! Warte, ich zeig’s dir nochmal von Nahem.
Danach wird dieses Band seitlich …
… an den Donut angenäht. Damit ist die Tasche an sich fertig! Fehlt nur noch der …
… Schultergurt. Auch hier sind deiner Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich habe ihn folgendermaßen gemacht:
8 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 9 M anschlagen und mit festen Maschen ein 105 cm langes Band häkeln. Aber da dieses Band nicht längenverstellbar ist, musst du selbst entscheiden, wie tief die Tasche bei dir hängen soll. Bei meiner Tasche „giant cherry“ hatte ich ein 120 cm langes Band gestrickt. Im Nachhinein betrachtet, ist mir das aber zu lang.
Danach wird der Rand des fertigen Bandes komplett mit Kettmaschen in der Farbe „braun“ umhäkelt. Zur „zuckerbäcker-mäßigen“ Verzierung habe ich eine genügend lange Luftmaschenkette in „pink“ gehäkelt, mit durchsichtigem Garn aufgenäht und schließlich das Ganze mit ebenfalls aufgenähten 6-mm-Wachsperlen in der Farbe „türkis“ verziert.
Zum Schluss wird das Band …
… noch an die Taschenwand genäht … und das Anfertigen dieser Tasche ist Geschichte 😀 !
Und zum runden Abschluss hier noch einmal ein Foto der kompletten Tasche 😀 😀 😀 !!!
Ich wünsche dir einen schönen Tag und grüße dich ♥-lich
Heute zeige ich dir wie du eine solche Donut-Tasche …
… häkeln kannst.
Und los geht’s …
Anleitung Donut-Tasche
Material:
• 100 % Baumwolle mit einer Lauflänge von 115 m / 50 gr in den Farben „braun“ und „beige“
• bunte Wollreste
• Reißverschluss ca. 20 cm
• 6 mm Wachsperlen
Nadelstärke: 3 und 4 ½
Als erstes beginnst du mit dem …
… Korpus.
Korpus häkeln – Teil 1
Runde 1: Mit Nadelstärke 4 ½ und – damit’s schön dick und „brettig“ wird – 3-fädigem Garn häkelst du 3 Luftmaschen (ersetzt das 1. Stäbchen) und danach 11 Stäbchen in einen Fadenring. Danach die Runde mit einer Kettmasche schließen.
Obwohl die Unterseite damit fertig ist, wird der Faden nicht abgeschnitten, denn es geht sofort weiter. Die Tasche braucht ja schließlich auch ein bisschen Tiefe 😉 ! Ich nenne das mal „Taschenwand“ 🙂 !
Also …
Runde 10: 1 Hebeluftmasche häkeln und danach in jedes weitere hintere Maschenglied der 108 Maschen 1 Umschlag, 1 Kettmasche durch den Umschlag und dann 1 feste Masche häkeln. Dadurch dass du nur ins hintere Maschenglied einstichst, bekommst du für die Taschenwand einen schönen 90 Grad Winkel hin.
Runde11, 12: nur ganz normale feste Maschen häkeln
Runde 13: nur feste Maschen, wobei du für den Reißverschluss-Schlitz an einer beliebigen Stelle 29 feste Maschen durch 29 Luftmaschen ersetzt
Runde 14: nur feste Maschen … auch in die Luftmaschen der Vorrunde
Runde 15, 16: nur feste Maschen – fertig!
Jetzt kannst du den Faden abschneiden und vernähen 🙂 !
Als nächstes wird der …
… Reißverschluss eingenäht. Damit ist der erste Teil des Korpus‘ komplett fertig 🙂 !
Jetzt kommt die …
… Oberseite dran.
Korpus häkeln – Teil 2
Der wird – mit Ausnahme der Tatsache, dass du nach Runde 4 von Farbe „beige“ nach „braun“ wechselst – genauso gehäkelt wie die ersten 9 Runden des 1. Teils.
Bis jetzt hast du die Teile für eine ganz normale runde Tasche zusammen … fehlt also noch …
… die „donut-mäßige“ Oberseite 🙂 !
Donut-Oberseite häkeln
Die wird 1-fädig und mit Nadelstärke 3 in Farbe „braun“ gearbeitet.
Reihe 1: 72 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 73 M anschlagen
Reihe 2: 72 feste Maschen häkeln und danach in Runden weiterhäkeln
Jetzt kannst du dieses Teil verzieren 🙂 ! Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich für …
… bunte Zuckerstreusel entschieden … oder für das, was ich dafür halte 😉 ! Tatsächlich sind es kleine Luftmaschenketten, bestehend aus 4 oder 5 Maschen, die ich in der Rückreihe einmal mit festen Maschen behäkelt habe.
Und die habe ich dann einzeln …
… aufgenäht und tatsächlich auch …
… vernäht!!! Jahaaa, ich bin schon ziemlich bescheuert 😉 , weil es erstens gar nicht unbedingt notwendig gewesen wäre und es zweitens unzählige andere Möglichkeiten gibt den Donut zu verzieren!
So, und weil das bis jetzt schon ’ne ganze Menge Schreibarbeit war, lass‘ ich’s für heute gut sein. Nächste Woche mache ich dann mit der Ausarbeitung weiter!
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich wie immer ♥-lich
… drei Rettungsringe häkeln. Die Anleitung dafür findest du hier .
Da ich die drei kleinen Scheißerchen aber nicht einfach so nebeneinander auf den hellblauen Untergrund knallen wollte, habe ich mir überlegt ihnen so etwas wie einen Rahmen zu verpassen. Das habe ich mit einfachen Luftmaschenketten realisiert, die ich in Form von „Tauen“ und „Knoten“ mit der linken Seite nach oben (weil’s einfach „tau-iger“ aussieht) so …
… aufgenäht habe. Übrigens habe ich tatsächlich recherchiert, was es denn so für Seemannsknoten gibt und mich dann für den sogenannten „Palstek“ entschieden. Manchmal mach‘ ich mir selber Angst 😉 !!!
Nachdem das erledigt war, habe ich die Rettungsringe …
… quasi dazwischen genäht. Alle drei zusammen sehen dann so …
… aus.
Jetzt kann das Strickläppchen in der Mitte (der breiteste marine-farbene Streifen) gefaltet und die Seitennähte mit dem Matratzenstich geschlossen werden.
Danach den Reißverschluss und – wenn du möchtest – auch das Futter einnähen. Ich habe das Täschchen wie immer eingefüttert.
Ein ganz besonderer Hingucker ist vielleicht noch die Ziehhilfe …
… am „Reißverschluss-Schniepel“ (keine Ahnung wie das Dingen richtig heißt 😉 ). Dafür habe ich eine einfache Unterlegscheibe aus dem Werkzeugkasten des Gatten mit festen Maschen umhäkelt, und zwar in der Reihenfolge: 4 Maschen „weiß“, 3 Maschen „rot“ und das Ganze 3 mal wiederholt, sodass ich insgesamt 4 rote und 4 weiße Segmente habe. Danach habe ich noch 4 Luftmaschenbögen in Farbe „sand“ gehäkelt, wobei ich einen, bevor ich ihn fixiert habe, erst noch durch das Loch des „Schniepels“ gezogen habe.
Das war’s … fertig ist das Täschchen 😀 😀 😀 !!!
Ich wünsche dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich!
… hübschen Rettungsringe häkeln kannst. Man weiß ja nie wofür man die mal gebrauchen kann 😉 !
Und los geht’s 😀 !
Material: 50 % Baumwolle / 50 % Polyacryl in Farbe „weiß“ und „rot“ mit einer Lauflänge von 208 m / 50 gr
Nadelstärke: 2 ½
Anleitung für einen Rettungsring
Der Rettungsring wird in zwei Hälften gearbeitet!
1. Hälfte:
Als erstes schlägst du 30 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche an. Möchtest du den Rettungsring kleiner machen, schlägst du weniger Maschen an, soll er größer werden eben mehr. Das einzig Wichtige ist, dass deine Luftmaschenanzahl durch 6 teilbar ist.
Reihe 1: Nun häkelst du zurück indem du in jede Luftmasche eine feste Masche setzt => 30 Maschen. Die Arbeit wird jetzt nicht gewendet, sondern du häkelst einfach…
Runde 1: … in Runden weiter. Achte dabei aber bitte darauf, dass deine Anfangsreihen nicht verdreht ist. In dieser Runde werden KEINE Maschen verdoppelt => 30 Maschen
Runde 4: 42 feste Maschen häkeln und diese letzte Runde mit einer Kettmasche schließen.
Danach sieht das Teil in etwa so …
… aus.
Jetzt werden der obere und der untere Rand aufeinandergelegt und mit festen Maschen zusammengehäkelt. Kurz vor dem Schließen dieser Runde muss der Ring noch mit einem entsprechenden Füllmaterial ausgestopft werden. Wenn er schön prall ist wird er komplett geschlossen.
Anstelle die roten Streifen direkt einzuhäkeln, habe ich eine andere Variante gewählt, weil mich in diesem Fall die etwas ungenauen Farbübergänge gestört haben. Also habe ich mich entschieden sie gesondert zu häkeln, um sie dann an entsprechender Stelle einfach um den Ring zu legen und fest zu nähen.
Rote Streifen häkeln:
Du schlägst 13 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 14 Luftmaschen an und umhäkelst diese Luftmaschenkette von beiden Seiten mit festen Maschen. Das Ganze wiederholst du vier Mal. Das sieht dann so …
… aus.
Lass dich nicht davon irritieren, dass diese roten Bändern aus mehr Maschen und Reihen bestehen. Das Prinzip bleibt dasselbe 😉 ! Hab‘ leider nur vergessen die kleineren vor dem Verarbeiten zu fotografieren 😐 !
Jetzt nur noch die Bänder um den Rettungsring legen und festnähen …
… fertig 😀 😀 😀 !!!
Du kannst diesen Rettungsring gut als plastische Applikation benutzen, um damit irgendwelche Dinge zu „verhübschen“. Was ich damit gemacht habe, zeige ich dir in der nächsten Woche 😉 !
Bis dahin wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Heute zeige ich dir wie ich in einem letzten Arbeitsschritt die …
… Henkel für diese …
… Tasche gemacht habe.
Was du dafür an Material benötigst:
38 Holzperlen mit einem Durchmesser von 2,5 cm
4 Unterlegscheiben (Ja, ich habe die Werkzeugkiste des Gatten geplündert 😉 … du kannst aber auch etwas anderes Scheibenförmiges mit einem Loch in der Mitte benutzen.
Wurstgarn aus dem Supermarkt
Und wenn du jetzt denkst: „Wurstgarn??? Wieso Wurstgarn?“, dann sei dir folgendes erklärt: Auf der Suche nach einem Garn zum Auffädeln der Perlen, das unter Belastung keinerlei Dehnung zeigt, bin ich eben zufällig beim Einkauf auf das Wurstgarn gestoßen. Das ist strahlend weiß, dazu noch lebensmittelecht und eben absolut undehnbar. Also hab‘ ich’s damit probiert … und das ging wirklich gut 🙂 !
So, jetzt also ran an die …
… Perlen 🙂 !
Um das …
… zu erreichen gehst du so vor:
Anleitung zum Umhäkeln von Holzperlen
Runde 1: In einen Fadenring 6 feste Maschen häkeln und mit einer Kettmasche in die erste feste Masche schließen.
Runde 3, 4, 5, 6: 12 feste Maschen häkeln, danach das kleine „Beutelchen“ umstülpen, den Anfangsfaden vernähen und dann die Holzperle einsetzen. Dabei darauf achten, dass das Loch oben ist.
Runde 7: auf 6 Maschen reduzieren, d. h. immer zwei feste Maschen der Vorrunde zusammenhäkeln. Faden abschneiden und vernähen.
Fertig 🙂 ! Also … jetzt leider nur mit einer Kugel … aber wenn du das ganz noch 37 mal wiederholst ist’s vollbracht!
Ist wirklich schon ’ne Menge Arbeit für doofe Taschenhenkel und wenn du dazu keine Lust hast, kannst du auch einfach fertig produzierte Taschenhenkel bestellen. Da gibt’s doch einiges auf dem Markt 🙂 !
Im nächsten Schritt fädelst du jeweils 19 fertig umhäkelte Perlen auf das erwähnte Wurstgarn auf und verknotest die Enden … und zwar richtig schön stramm 😉 ! Um die Henkel vernünftig an die Tasche zu bekommen, nimmst du jetzt die Unterlegscheiben zur Hand …
… und umhäkelst sie mit festen Maschen. Danach werden sie rechts und links an den oberen Rand der Vorder- und Rückseite der Tasche genäht. Achte dabei bitte darauf, dass das Loch in der Mitte der Scheiben über den Rand der Tasche hinausschaut. Ganz zum Schluss werden die Garnenden der Kugelkette durch diese Löcher gezogen und vernäht.
Das war’s 🙂 🙂 🙂 … die Gute-Laune-Tasche ist nun komplett fertig!
Und um die Sache abzurunden, hier noch einmal …
… die Vorderseite, …
… die Rückseite und ein Blick …
… auf’s Innenfutter 🙂 !
Dementsprechend geht es nächste (oder auch erst übernächste Woche 😉 ) mit etwas Neuem weiter.
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Damit die Applikationen nicht so wuchtig werden, habe ich die Wolle gespleist …
… also den Faden in halber Stärke und mit kleinerer Nadel verarbeitet. Kannst du aber auch lassen, wird dann nur alles etwas größer und dicker.
Nachdem alle Applikationen fertig sind, werden sie aufgenäht. Solltest du die Tasche – wie ich – einfüttern, kannst du das einfach mit den nicht vernähten Fäden der Applikationen tun. Willst du aber auf das Futter verzichten, würde ich mit durchsichtigem Garn nähen, damit man auf der Innenseite der Tasche nicht die ganzen Vernäh-Fäden sieht.
Anschließend wird in das kleine Loch, das durch das Zusammenziehen des Fadenrigs entsteht, noch eine Wachsperle aufgenäht. Damit ist auch dieser Arbeitsschritt beendet. Next point 😉 !
Als nächstes werden die Vorder- und Rückseite der Tasche am Boden angebracht. Ich habe sie angehäkelt. Dazu beginne mit der zweiten Masche des Rückenteils und ende mit der vorletzten. Die beiden Randmaschen brauchst du nämlich für die Seitennaht. Nachdem auch das Vorderteil auf dieselbe Art und Weise an den Boden gehäkelt wurde, kannst du nun die Seitennähte schließen. Die habe ich zusammengeNÄHT. Damit ist der Korpus fertig … jetzt folgt …
… die Taschenklappe 😀 !
Anleitung Taschenklappe
In Farbe „grün“ und mit Nadelstärke 3½ 33 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 34 M anschlagen und 21 Reihen feste Maschen häkeln. Danach wird das rechteckige Läppchen noch mit festen Maschen umhäkelt. Bedenke dabei aber bitte in die Eckmaschen jeweils 3 feste Maschen zu arbeiten, weil sich das Läppchen sonst „schäbig“ verzieht 😉 !
Nach Anleitung drei Margeriten häkeln und diese auf jeden Fall mit durchsichtigen Garn auf die Taschenklappe nähen.
Zum Schluß wird die Taschenklappe leicht überlappend an der Rückseite …
… festgenäht. Ich habe dann noch ein „handmade“-Etikett dazwischen gefummelt … das kannst du aber auch so was von lassen 😉 ! Jetzt brauchst du nur noch ein Druckknopf annähen. Solltest du einfüttern wollen, wäre das der passende Zeitpunkt 😀 !
Nächste Woche wird’s dann mit den Taschenhenkeln oder Trageriemen (oder wie auch immer die Dinger heißen 😉 ) weitergehen. Eins kann ich aber jetzt schon mal sagen: Ich habe dafür fast so lange gebraucht wie für die ganze Tasche. Ja, die sind schon aufwendig, die kleinen Scheißerchen!
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
So, neues Jahr – neues Glück … oder so ähnlich! Is‘ ja auch wurscht 😉 !
Auf jeden Fall möchte ich dir natürlich nur das Beste für dieses Neue Jahr 2019 wünschen und hoffe, dass du schön geschmeidig reingerutscht bist!
Beginnen möchte ich das Jahr mit der Anleitung für diese Tasche …
… die farblich eigentlich gar nicht zum Winter passt! Aber irgendwie bin ich immer „contra-saisonal“ unterwegs 😉 !
Diese Tasche ist aus Wollresten entstanden, von denen du mit Sicherheit auch zu Genüge hast, und bietet damit ganz viel Raum für Kreativität. Dementsprechend ist mein Design nur eine mögliche Variante.
Material: 100 % Baumwolle in 8 verschiedenen Farben mit einer Lauflänge von 115 m pro 50 gr
Nadelstärke: 3 ½
Maschenprobe: 24 Reihen => 10 cm / 21 Maschen => 10 cm
Und los geht’s 😉 !!!
In einem ersten Arbeitsschritt habe ich zunächst drei Teile gehäkelt …
… den Boden, Vorder- und Rückseite 🙂 . Natürlich hätte ich auch in Runden häkeln können, aber ich dachte mir, dass die Tasche durch die Seitennähte mehr Stand bekommen würde. Das stimmt aber leider nur bedingt, da die Wolle einfach zu dünn ist. Aber jetzt ist’s eh zu spät 🙂 !
Beginnen wir also mit dem Boden …
Anleitung Boden
Reihe 1: In der Farbe „pink“ 56 Luftmaschen plus 1 Wendeluftmasche = 57 M anschlagen Runde 1: 56 feste Maschen (fM) häkeln, die Arbeit um 180 Grad wenden und quasi auf der Rückseite derselben Luftmaschenkette zurückhäkeln. Runde mit einer Kettmasche (KM) in die erste fM schließen.
Runde 2 – 9: weiter nach dieser Häkelschrift arbeiten. Dabei nach jeder 2. Runde die Farbe wechseln – pink – weiß – grün – weiß – pink. Die 9. und letzte Runde hat dann 162 fM. Jede Runde mit eine KM in die 1. fM schließen.
Anleitung Rückseite
In der Farbe „türkis“ 81 Luftmaschen + 2 Randmaschen (für die Nähte) + 1 Wendeluftmasche = 84 M anschlagen und 53 Reihen häkeln. Dabei in jeder 9. Reihe beidseitig 5 x 1 M (Reihe 9, R 18, R 27, R36, R 45) abnehmen. Es verbleiben 73 Maschen.
Anleitung Vorderseite
Wie das Vorderteil nach folgendem Farbverlauf arbeiten:
3 R „pink“
6 R „türkis“
2 R „weiß“
10 R „rosa“
2 R „blau“
3 R „weiß“ – dabei in der 2. R in jede 8. M eine Popcorn-Masche (Erklärung weiter unten) in „gelb“ einarbeiten
2 R „blau“
9 R „pink“
2 R „türkis
2 R „weiß“
2 R „rosa“
2 R „weiß“
8 R „blau“
Auch das ergibt zusammen 53 Reihen 😀 !
Und wie gehen jetzt die Popcorn-Maschen? Ganz einfach 🙂 ! Du häkelst 5 Stäbchen in eine Masche, zieht die Nadel aus der Arbeitsschlinge, stichst in die obere Fadenschlinge des ersten Stäbchens, nimmst die Arbeitsschlinge wieder auf und ziehst sie durch eben diese Fadenschlinge des 1. Stäbchens. Das war’s schon! Selbstverständlich kannst du anstelle der Popcorn-Maschen auch Noppen häkeln oder die „Knubbel“ einfach ganz weglassen. Who cares 😉 !
Ich hab‘ die Tasche übrigens eingefüttert.
Wenn du das auch machen möchtest, solltest du jetzt, da die Korpusteile fertig sind und noch schön flach liegen, den Futterstoff zuschneiden. Dafür legst du die drei Teile entweder auf Schnittpapier oder auch direkt auf’s Futter, steckst das Ganze ein bisschen fest, damit nix verrutscht, und schneidest mit 1 cm Nahtzugabe zu.
Bevor die Tasche jetzt zusammengenäht bzw. -gehäkelt werden kann, müssen erst noch die Applikationen drauf … aber damit geht’s dann erst in einer Woche weiter.
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Das alles und noch viel mehr wünsche ich dir von Herzen! Hab‘ schöne, harmonische und tiefenentspannte Weihnachtstage und einen unvergesslichen Start ins Neue Jahr 2019!
Runde 1: In einen Fadenring häkelst du zuerst 3 Luftmaschen (ersetzen 1 Stäbchen) und 11 Stäbchen, mit einer Kettmasche in die 3 Luftmasche die Runde schließen => 12 Stäbchen
Runde 2: jedes Stäbchen verdoppeln, d. h. 2 Stäbchen in das Stäbchen der Vorrunde häkeln, mit einer Kettmasche in die 3 Luftmasche die Runde schließen => 24 Stäbchen
Runde 3: jedes 2. Stäbchen der Vorrunde verdoppeln, mit einer Kettmasche in die 3 Luftmasche die Runde schließen => 36 Stäbchen
Als nächstes sind Haare und Bart dran!
Dafür beginnst du an einer beliebigen Stelle des gerade gehäkelten Kopfes, nimmst dir die Farbe „weiß“ zu Hand und häkelst eine Kettmasche. Dann lässt du ein Stäbchen aus und häkelst in das nächste 5 Stäbchen, wieder eine Masche auslassen und ins nächste eine Kettmasche häkeln. Das Ganze wiederholst du 9 mal und hast somit auch 9 Bögen.
Als nächstes kommt die …
… Nase dran.
Dafür musst du die Wolle spleißen, sodass aus dem 4-fädigen Garn …
… ein 2-fädiges wird.
Runde 1: In einen Fadenring 5 feste Masche häkeln und mit einer Kettmasche schließen.
Runde 2: Die 5 Maschen verdoppeln => 10 Maschen
Runde 3, 4 und 5: 10 feste Maschen häkeln
Runde 6: immer 2 Maschen zusammenhäkeln => 5 Maschen
Danach schneidest du den Faden genügend lang ab, füllst die kleine Kugel mit Fadenresten, vernähst und bringst die Nase dann – wer hätte es gedacht – mittig im Gesicht an.
Tipp: Ich persönlich finde allerdings, dass sich dieser Aufwand nicht lohnt und empfehle dir deshalb einfach auf eine rote Holzperle zurückzugreifen 🙂 !
Als nächstes kommt der …
… Schnurbart.
Auch dafür wird die Wolle wieder gespleißt (s. o.), weil er sonst einfach zu dick wird.
Du schlägst 13 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 14 Maschen an und arbeitest die Rückreihe wie folgt:
1 feste Masche / 1 halbes Stäbchen / 2 Stäbchen / 1 halbes Stäbchen / 1 feste Masche drehst die Arbeit um 180 Grad und arbeitest quasi auf der anderen Seite der Luftmaschenkette genauso zurück, also 1 feste Masche / 1 halbes Stäbchen / 2 Stäbchen / 1 halbes Stäbchen / 1 feste Masche – mit einer Kettmasche schließen, den Faden abschneiden und mit eben genau diesem Faden den Bart unterhalb der Nase aufnähen.
Bleibt noch die …
… Mütze.
Die ist wirklich ganz einfach und wird wie folgt gemacht:
Reihe 1: 1 Luftmasche und 1 Wendeluftmasche => 2 Maschen
Reihe 2: 1 feste Masche und 1 Wendeluftmasche => 2 Maschen
Reihe 3: 1. feste Masche verdoppeln und 1 Wendeluftmasche => 3 Maschen
Reihe 4: 1. feste Masche verdoppeln, 1 feste Masche und eine Wendeluftmasche => 4 Maschen
Reihe 5: 1. feste Masche verdoppeln, 2 feste Maschen und eine Wendeluftmasche => 5 Maschen
Reihe 6 – 18: Das wiederholst du so oft bis du 18 Maschen hast.
Zum Schluss wird das entstandene Dreieck noch mit festen Maschen umhäkelt. Dabei an der oberen Spitze eine genügend lange Luftmaschenkette für den Aufhänger einarbeiten.
So, jetzt fehlen nur noch die Augen … also flugs 2 Wackelaugen aufgenäht. Das wollte ich eigentlich auch machen. Aber an meinen Wackelaugen hatte ganz offensichtlich der Zahn der Zeit genagt, sodass sie ganz oll‘ aussahen. Also habe ich stattdessen, zwei winzig kleine, weiße Kreise gehäkelt, die noch brauchbaren schwarzen Plättchen aus den Wackelaugen „rausgepult“ und danach aufgeklebt … mit einer PINZETTE!!! Grundgütiger, war das eine Fummelei 😉 !
In einem letzten Schritt wird die Mütze hinter den Kopf genäht und die Spitze mit einem weißen Pompon verziert.
FERTIG 🙂 🙂 🙂 !!!
Ach übrigens … ich benutze diese ganzen Anhänger …
… nicht in ihrer ursprünglichen Form, sondern ich habe …
… Weihnachtskarten daraus gebastelt! Die Häkel-Anhänger habe ich dabei nur ganz leicht aufgeheftet, sodass sie vom Empfänger problemlos abgezogen und tatsächlich aufgehängt werden können … oder auch nicht 😉 !
Ich wünsche dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Auch ich habe mich mal der Weihnachtshäkelei gewidmet … übrigens zum ersten Mal in meinem Leben 😉 !
Hier eine kleine Auswahl:
Ganz speziell für Fanny von yarnaroundtheworld.com werde ich mit der Anleitung für den Kranz beginnen. Also mit diesem …
… Teil hier.
Material:
Rainbow Cotton 8/4 in Farbe 021 (armygrün) von hobbii.de
Schlüsselring ∅ 2,5 cm
und in diesem Fall 6-mm-Wachsperlen in „rot“, Schleifenband
Anleitung Weihnachtskranz
Runde 1: Zunächst einmal 36 feste Maschen um den Schlüsselring häkeln und mit einer Kettmasche schließen.
Runde 2: 36 feste Maschen häkeln und die Runde wieder mit einer Kettmasche schließen (das ist dann auch schon die 1. Masche der 3. und letzten Runde)
Runde 3: Die erwähnte Kettmasche, eine Masche auslassen, 5 Stäbchen in die nächste Masche häkeln und wieder eine Masche übergehen. Das machst du insgesamt 9 mal, sodass dein Kranz zum Schluss 9 Bögen hat. Mit einer Kettmasche schließen und danach eine – deinen Wünschen entsprechend lange – Luftmaschenkette häkeln. Diese Luftmaschenkette zu einem Bogen schließen indem du wieder in die Ausgangskettmasche einstichst. Fertig 😀 😀 😀 !!!
Ich hab‘ dann mal noch den einen oder anderen gemacht. Bei der Verzierung sind deiner Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt.
Da ich keine silbernen Perlen hatte, habe ich zum Beispiel bei dem in der Mitte rechts Noppen eingestrickt. Und weil ich beim obersten Sterne und Perlen abwechseln wollte, habe ich nur 8 Bögen gehäkelt, also nur mit 32 Maschen begonnen.
Tipp: Grundsätzlich ist es völlig wurscht für wie viele Bögen du dich entscheidest. Ist dein Schlüsselring (oder was auch immer du als Basis benutzt) kleiner oder größer variierst du eben die Maschenanzahl. Wichtig ist nur, dass es ein Vielfaches von „4“ ist.
Und das war’s auch schon … die Dinger sind wirklich schnell und einfach gemacht 😀 !!!
Nächste Woche geht’s dann mit dem …
Nikolaus weiter!
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich wie immer ♥-lich
Heute gibt’s die dritte und letzte Anleitung und zwar für diesen …
… Smartphone-Bumper. Damit ist mein dreiteiliges „Business-Set“ 😀 😀 😀 komplett.
Wie du dir denken kannst, ist so eine Hülle wirklich einfach zu machen und damit auch für Anfänger geeignet.
Anleitung für eine Smartphone-Hülle
Material:
50 gr Rainbow Cotton 8/8 in Farbe 059 (dunkelrot)
50 gr Rainbow Cotton 8/8 in Farbe 023 (grasgrün)
50 gr Rainbow Cotton 8/4 in Farbe 002 (natur)
50 gr Rainbow Cotton 8/4 in Farbe 059 (dunkelrot)
Maschenprobe:
ungewaschen: 21 R ≈ 10 cm / 20 M ≈ 10 cm
gewaschen: 22 R ≈ 10 cm / 20,3 M ≈ 10 cm
Als erstes misst du dein Smartphone aus. Meins ist 8,5 cm breit und 15,5 cm hoch (inklusive Tiefe … damit meine ich die Dicke des Handys). Dementsprechend muss ich 17 Maschen anschlagen, brauche noch zwei zusätzliche für die Seitennähte und eine Wendeluftmasche.
Mit Nadelstärke 3½ in Farbe „grasgrün“ der dickeren Rainbow Cotton 19 Maschen plus 1 Wendeluftmasche (= 20 M) anschlagen und insgesamt 68 R feste Maschen häkeln. Faden abschneiden.
Für die Klappe in Farbe „dunkelrot“ 14 Luftmaschen plus 1 Wendeluftmasche (= 15 M) anschlagen. In Reihe 7 die mittleren beiden festen Maschen durch Luftmaschen ersetzen und in der darauffolgenden 8. Reihe in diesen kleinen Luftmaschenbogen wieder 2 feste Maschen häkeln. Es entsteht ein kleines Loch – wofür zeige ich dir gleich 😉 ! In Reihe 15 und Reihe 18 beidseitig 1 Masche abnehmen. Es verbleiben 10 Maschen. Nach Reihe 22 die Arbeit beenden. Das sieht dann so …
aus.
Im nächsten Schritt wird die rote Klappe mit Mausezähnchen in Farbe „natur“ umhäkelt und anschließend gleichmäßig mit 4 mm Wachsperlen bestickt.
Zum Schluss die Klappe leicht überlappend an das grüne Rechteck nähen …
… aus. Jetzt kannst du auch erkennen wofür das eingearbeitete Loch gut ist! So kann ich nämlich das Handy auch in der Hülle laden. Ob das sinnvoll ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt 😉 !
Abschließend zeige ich dir nochmal das ganze „Top-Management-Total-Seriös-Set“, bestehend aus einer Surface- und einer Smartphone-Hülle, sowie einem Beutelchen für das notwendige Notebook-Zubehör. Nein, seriös ist das wirklich nicht, dafür aber hübsch bunt 😉 !
Damit ist diese Aufgabe beendet 😀 und ich kann mich wieder anderen Dingen widmen!
Ich wünsche dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Wie bereits erwähnt, hatte ich nach Fertigstellung meines Surface-Bumpers noch einiges an Wolle übrig. Und da ich Notebook-Zubehörteile wie Netzkabel und Mouse ja schließlich auch noch irgendwo unterbringen muss, bot es sich an, ein dazu passendes Beutelchen zu machen. Und so sieht das …
… fertige Ergebnis aus.
Der Beutel ist ca. 21 cm hoch und – schön platt gequetscht – 19 cm breit. Damit bietet er genügend Platz für alles Benötigte.
Da ich dir selbstverständlich nicht vorenthalten möchte, wie ich ihn gemacht habe, folgt jetzt die passende Anleitung 😀 !
In einem ersten Arbeitsschritt häkelst du zunächst einmal einen schönen runden Boden 😉 in Farbe „grün“!
Runde: In einen Fadenring häkelst du 3 Luftmaschen, 11 Stäbchen und schließt die Runde mit einer Kettmasche. => 12 Maschen
Runde: 3 Luftmaschen und ein Stäbchen in die 1. Masche der Vorrunde, danach jedes Stäbchen verdoppeln, Kettmasche => 24 Maschen
Runde: 3 Luftmaschen und ein Stäbchen in die 1. Masche der Vorrunde, danach jedes 2. Stäbchen verdoppeln, Kettmasche => 36 Maschen
Runde: 3 Luftmaschen und ein Stäbchen in die 1. Masche der Vorrunde, danach jedes 3. Stäbchen verdoppeln, Kettmasche => 48 Maschen
Runde: 3 Luftmaschen und ein Stäbchen in die 1. Masche der Vorrunde, danach jedes 4. Stäbchen verdoppeln, Kettmasche => 60 Maschen
Runde: 3 Luftmaschen und ein Stäbchen in die 1. Masche der Vorrunde, danach jedes 5. Stäbchen verdoppeln, Kettmasche => 72 Maschen
Der Boden ist damit fertig, du wechselst nun zur Farbe „natur“ der „Rainbow Cotton 8/8“ und häkelst ab jetzt nur noch feste Maschen.
Um den 90-Grad-Winkel besonders schön hinzukriegen, häkelst du nicht nur ins hintere Maschenglied, sondern die 1. Reihe in „natur“ wie folgt:
Du machst einen Umschlag, danach eine Kettmasche durch diesen Umschlag und erst danm eine feste Masche (natürlich ebenfalls nur ins hintere Maschenglied). Auf dem Foto kannst du sehen …
… wie schön der Rand jetzt schon hochkommt 🙂 !
Nach Abschluss dieser Runde häkelst du noch eine weitere Reihe in „natur“ und danach
9 Runden „grün“ und
weitere 2 Runden „natur“.
Bevor du weitermachst, müssen jetzt erst einmal die Pilze drauf, da du sie später nicht mehr annähen kannst.
Zu diesem Zeitpunkt sieht das Ganze wie ein kleines Körbchen aus:
Aber, weil’s ja ein Beutel werden soll, machst du wie folgt weiter:
2 Reihen rot
1 Reihe rot mit weißen Noppen (mit der feineren Rainbow Cotton und Nadelstärke 3 – 1 Noppe, 5 feste Maschen in rot, 1 Noppe, 5 feste Maschen in rot usw.)
2 Reihen rot
2 Reihen „natur“
3 Reihen „grün“
2 Reihen „natur“
2 Reihen „rot“
1 Reihe „rot“ mit weißen Noppen
2 Reihen „rot“
2 Reihen „natur“
3 Reihen „grün“ mit Löchern (Erklärung s. u.) für den Durchzug
2 Reihen „natur“
2 Reihen „rot“
1 Reihe „rot“ mit Noppen
2 Reihen „rot“
1 Reihe „natur“
Abschlussreihe als Picots in „natur“
Löcher einhäkeln
(müsste ja eigentlich eher „aushäkeln“ heißen 😉 … Grundgütiger, was für ein gruseliges Wortspiel 😦 !)
Und wie werden jetzt die Löcher für den Durchzug gearbeitet. Ganz einfach! Du häkelst eine Reihe „grün“. In der 2. Reihe häkelst du 7 Maschen, 2 Luftmaschen und lässt, bevor du weiterhäkelst, 2 Maschen der Vorrunde aus. Das wiederholst du 8 mal. In der 3. „grünen“ Reihe häkelst du 2 feste Maschen in jeden der 8 kleinen Luftmaschen-Bögen der Vorrunde.
Abschließend musst du nur noch das Band für die Schleife machen. Ich habe ein 62 cm langes Band mit der feineren „Rainbow Cotton“ und unter Zuhilfenahme der …
… „Strick-Liesl“ geklöppelt und danach zwei Kugeln gehäkelt …
… die ich mit Garnresten schön prall gefüllt habe. Diese Kugeln habe ich nach Anleitung der Kirsche gehäkelt und auch hier noch Noppen eingearbeitet. Das kann ich aber nicht wirklich empfehlen, weil’s echt „mega-fummelig“ war und der erzielte Effekt der Mühe eigentlich nicht lohnt.
Tipp: Bevor du die 2. Kugel annähst, musst du das Band erst einmal durch die dafür vorgesehenen Löcher im Beutel ziehen. Danach kriegst du es nämlich nicht mehr durch 😉 !
Und so sieht’s dann von Nahem aus:
So, das war’s! Fertig ist …
… das Zubehör-Beutelchen 😀 😀 😀 !!!
Als ich auch damit fertig war, hatte ich doch tatsächlich immer noch Garn übrig 😉 ! Was ich daraus gemacht habe, erfährst du dann beim nächsten Mal!
Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich
Heute geht’s mit dem zweiten und letzten Teil der Anleitung für diesen …
… Notebook-Bumper weiter. Wie man auf dem Foto erkennen kann, habe ich ihn aus der „Rainbow Cotton“ von hobbii.de gehäkelt. Solltest du erst heute darauf aufmerksam geworden sein, findest du den ersten Teil der Anleitung hier .
Also, wo war ich stehengeblieben? Ach ja, die Taschenklappe …
… war soweit fertig! Dann mal hurtig weiter zur …
Anleitung Notebook-Bumper (Teil 2)
Als nächstes habe ich die Taschenklappe mit Picots in Farbe „natur“ umhäkelt.
Du kannst ein Picot – oder auch „Mausezähnchen“ – auf vielfältigste Art und Weise arbeiten. Ich persönlich kenne sie noch aus dem Schulunterricht, als wir Topflappen mit eben diesen Mausezähnchen umhäkeln mussten. Ich habe dafür übrigens damals eine „6“ bekommen, weil meine Topflappen winzig klein und dreieckig waren. Irgendwie waren mir da wohl die Randmaschen durch die Lappen gegangen 😉 ! Aber eine 6er-Bewertung finde ich auch heute noch … sagen wir mal … unangemessen streng! Schließlich hatte ich doch zumindest etwas zur Benotung abgeben können. Das war beileibe nicht immer der Fall 🙂 ! Hatte ich schon erwähnt, dass ich das Fach „Textiles Gestalten“ in der Schule gehasst habe. Ach herrje, Tante Strickwahn gerät gerade wieder ins Labern … darum schnell zurück zu den Picots 🙂 !
Du beginnst an einer beliebigen Stelle der Umrandung und häkelst eine feste Masche, drei Luftmaschen, eine feste Masche in die erste Luftmasche und danach eine feste Masche in die übernächste Masche. Das wiederholst du so oft bis du ganz rum bist. Und schon ist die Umrandung fertig 😀 😀 😀 !
Jetzt geht’s an die …
… Fliegenpilz-Applikationen! Obwohl die wirklich einfach zu häkeln sind, ist ihre Ausarbeitung sehr aufwendig. Aber nun zuerst einmal zur …
Anleitung Fliegenpilz-Applikationen
Warte, ich hole sie erst einmal ein bisschen näher heran …
Obwohl die Pilze unterschiedlich groß sind, habe ich sie alle mit derselben Wolle und der gleichen Maschenanzahl gehäkelt. Jetzt fragst du dich vielleicht zurecht: „Und wie soll das gehen???“ Eigentlich ganz einfach, indem ich die Wolle …
… spleiße. Die „Rainbow Cotton 8/4“ ist – wie der Name schon vermuten lässt – ein 4-fädiger Zwirn und den „drüssele“ ich jetzt einfach auf, d.h. je nach Pilzgröße nehme ich einmal den ganzen Faden (4-fädig), oder eben nur zwei oder drei davon. Ein einzelner geht nicht, weil Baumwolle im Gegensatz zu z. B. Schurwolle einen sehr kurzen, glatten Faserstapel hat. Dadurch hat sie unverzwirnt wenig Festigkeit und reißt sehr schnell. Aber sobald zwei Fäden miteinander verzwirnt sind, lässt sie sich gut verarbeiten. Hm ja … hier ist eindeutig wieder die Textil-Ingenieurin mit mir durchgegangen 😉 ! Also ignorier‘ den ganzen Sch*** und merke dir einfach nur: 2, 3 und 4 geht … 1 geht nicht 😉 !!!
Tipp: Du wirst die Wolle niemals spleißen können, wenn du dir vorher nicht ein genügend langes Stück abschneidest, weil der Drall durch’s Verzwirnen nach unten entweichen können muss!
So, jetzt aber wirklich zur Anleitung, die für alle Pilze gleich ist …
In einen Fadenring mit Farbe „rot“ 4 Luftmaschen, 11 Doppelstäbchen, 4 Luftmaschen und eine Kettmasche häkeln. Den Faden abschneiden. Danach mit Farbe „natur“ in denselben Fadenring 4 Luftmaschen, 2 Doppelstäbchen, 4 Luftmaschen und eine Kettmasche häkeln. Auch den weißen Faden abschneiden, den Fadenring zusammenziehen und alle 4 Fäden vernähen. Is‘ nicht schön, muss aber sein 😉 !
große Pilze: 4-fädig – Nadelstärke 2½
mittlere Pilze: 3-fädig – Nadelstärke 2
kleine Pilze: 2-fädig – Nadelstärke 2
Jetzt steckst du die fertigen Pilze ganz nach Belieben auf der Taschenklappe fest und nähst sie danach mit durchsichtigem Nähgarn auf. Das ist wichtig, denn wenn du die Tasche aufklappst, willst du ja nicht die ganzen Vernähfäden sehen. Und wie du siehst …
… sieht man, außer dem Magnet-Druckknopf, tatsächlich nix 🙂 !
Nachdem alle Pilze aufgenäht sind, verzierst du sie noch mit Perlen, die du ebenfalls mit durchsichtigem Nähgarn aufnähst. Ich habe dafür 4-mm-Wachsperlen und diese ganz kleinen Dinger (ich weiß absolut nicht, wie die heißen) verwendet.
Nachdem du damit fertig bist, wird die Taschenklappe leicht überlappend an die Rückseite des Korpus‘ …