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…ist wieder ein Pulli mit Raglan-Ärmeln in Größe 36/38. Der Hingucker hierbei sind natürlich die großen bunten Punkte. Vor ca. 15 Jahren hatte ich mal einen schneeweißen Pullover mit vielen asymmetrischen, großen, bunten Kringeln, den ich leider in der Maschine getötet habe. Ich habe diesen Pulli wahnsinnig gern getragen, habe aber leider nie wieder etwas ähnliches gefunden. Und da ich irgendwann einmal jeweils 50 Gramm einer Wolle gekauft hatte, nur weil mir die Farben so gut gefielen, dachte ich mir: „Dann strick‘ ich’s eben selber!“. Natürlich ist das Ganze bei mir ultra-symmetrisch ausgefallen, aber ich kann eben auch nicht über meinen Ingenieur-Schatten springen. Und damit sind wir auch schon bei der einzigen Schwierigkeit, die dieses Modell verursacht, nämlich die Punkte schön gleichmäßig zu verteilen. Außerdem musste ich, dem Garn entsprechend, die richtige Punkt-Größe wählen, damit die Dinger zum Schluss nicht zu eckig aussehen. Selbstverständlich habe ich wieder mit Intarsien-Technik gearbeitet. Wer einen Horror vor’m Fäden vernähen hat, sollte davon die Finger lassen, denn da hängt zum Schluss einiges dran – an Fäden meine ich!

Material: 50 % Baumwolle / 50 % Acryl mit einer Lauflänge von ca. 140 m / 50 g in den Farben natur, maigrün, sonnengelb, rot, orange, und mittelblau

Und hier noch doch die Maße:wp_20170125_004

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Hier noch einmal eine Detailansicht der Punkte. Man kann sehr schön sehen, dass der Rand auf Grund des Maschenbildes ein bisschen zackelig ist, und das obwohl das Foto um 90 Grad verdreht ist. Ja kleiner die Punkte, desto „unrunder“ wird das Ganze. Wem das immer noch zu eckig ist, der kann eine farblich entsprechende Luftmaschenkette häkeln und um den Punkt herumnähen. Das lässt allerdings die „Exponentialkurve der Vernäharbeiten“ exorbitant in die Höhe schnellen.

Fazit: Diesmal hat alles so geklappt, wie ich es mir zu Anfang vorgestellt und vor allen ausgerechnet habe. Also gibt es auch keine Verbesserungsvorschläge!