Anleitung für das Täschchen „Ahoi“
Material: 50 % Baumwolle / 50 % Polyacryl mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr in den Farben „rot“, „weiß“, „marine“, „sand“ und „himmel“
Nadelstärke: 3
In einem ersten Schritt wird ein rechteckiger Lappen gestrickt.
Dafür schlägst du 75 Maschen an und strickst über 170 Reihen glatt rechts. Dabei sieht die Streifenfolge so aus:
4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 28 Reihen „himmel“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 10 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 20 Reihen „himmel“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“ und schließlich noch einmal 4 Reihen „marine“
Als nächstes kannst du schon mal die …
… drei Rettungsringe häkeln. Die Anleitung dafür findest du hier .
Da ich die drei kleinen Scheißerchen aber nicht einfach so nebeneinander auf den hellblauen Untergrund knallen wollte, habe ich mir überlegt ihnen so etwas wie einen Rahmen zu verpassen. Das habe ich mit einfachen Luftmaschenketten realisiert, die ich in Form von „Tauen“ und „Knoten“ mit der linken Seite nach oben (weil’s einfach „tau-iger“ aussieht) so …
… aufgenäht habe. Übrigens habe ich tatsächlich recherchiert, was es denn so für Seemannsknoten gibt und mich dann für den sogenannten „Palstek“ entschieden. Manchmal mach‘ ich mir selber Angst 😉 !!!
Nachdem das erledigt war, habe ich die Rettungsringe …
… quasi dazwischen genäht. Alle drei zusammen sehen dann so …
… aus.
Jetzt kann das Strickläppchen in der Mitte (der breiteste marine-farbene Streifen) gefaltet und die Seitennähte mit dem Matratzenstich geschlossen werden.
Danach den Reißverschluss und – wenn du möchtest – auch das Futter einnähen. Ich habe das Täschchen wie immer eingefüttert.
Ein ganz besonderer Hingucker ist vielleicht noch die Ziehhilfe …
… am „Reißverschluss-Schniepel“ (keine Ahnung wie das Dingen richtig heißt 😉 ). Dafür habe ich eine einfache Unterlegscheibe aus dem Werkzeugkasten des Gatten mit festen Maschen umhäkelt, und zwar in der Reihenfolge: 4 Maschen „weiß“, 3 Maschen „rot“ und das Ganze 3 mal wiederholt, sodass ich insgesamt 4 rote und 4 weiße Segmente habe. Danach habe ich noch 4 Luftmaschenbögen in Farbe „sand“ gehäkelt, wobei ich einen, bevor ich ihn fixiert habe, erst noch durch das Loch des „Schniepels“ gezogen habe.
Das war’s … fertig ist das Täschchen 😀 😀 😀 !!!