30. Januar 2018 – neue Großproduktion

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Wenn du daran interessiert bist wie ich diesen Kapuzen-Pulli gemacht habe, dann klicke bitte hier .

 

 

Ab heute geht’s weiter mit einer neuen Pullover-Idee! Nachdem ich zuletzt gefühlt ’ne halbe Obstplantage produziert habe, soll es jetzt mal wieder eher geometrisch zugehen. Geometrisch bedeutet für mich Kreise, Quadrate oder Linien – ins stricktechnische übersetzt Punkte, Karos oder Streifen 😉 !

Ich habe mich für Punkte entschieden. Ich liebe Punkte … am allerliebsten rot-weiß gepunktete Dinge!!! Wer meine Küche betritt, dem bleibt das nicht verborgen!

Außerdem soll dieser Pulli mal meine Resteverwertung begünstigen. Wobei „Reste“ eigentlich ein bisschen  missverständlich ist. Bei meinem Garnlieferanten habe ich die Möglichkeit Wolle in mir genehmer Stärke spulen zu lassen. Allerdings muss ich für diesen Service mindestens 200 Gramm der jeweiligen Farbe abnehmen. Dementsprechend sind bei mir die meisten „Reste“ unbedeutend kleiner als 200 Gramm und damit kann ich schon was reißen!!!

Punkte sollen es also werden … bunte Punkte!!! Wer schon einmal Punkte gestrickt hat, weiß, dass das nicht ganz unproblematisch ist. Entscheidet man sich für kleine Punkte, kann man eigentlich nur zweifarbig stricken – eine Farbe für den Untergrund und eine für die Punkte. Dabei wirken die Punkte je kleiner sie werden, umso eckiger! Und wer will schon eckige Punkte??? Also ich eigentlich nicht 😉 ! Außerdem muss man zweifädig stricken, was die Teile durch das permanente Mitführen der zweiten Farbe ziemlich dick werden lässt. Bunte Punkte gehen eigentlich nur, wenn man sie, wie bei meinem Pulli big dots , mächtig groß macht! Das will ich aber diesmal nicht … also musste ich mir was ausdenken! Habe ich natürlich schon getan 😉 !!! Aber erst einmal schön der Reihe nach.

Dann beginne ich doch einfach mal mit der Farbauswahl. Ich werde 5 Farben verwenden und zwar diese …

Punkte

… rosé, marine, dunkelbeige, naturweiß und türkis 😀 !!!

Wie fasst immer werde ich zunächst mit den Ärmeln beginnen, weil das die einzigen Teile sind, von denen ich schon eine ziemlich genaue Vorstellung habe und die von mir gnadenlos die komplette „Punkte-Packung“ verpasst bekommen. Quasi selbst-inspiriert von meiner Eigenproduktion juicy cherries werde ich die Punkte all-over und richtig schön gleichmäßig auf die Ärmel zimmern. Dabei wähle ich den Untergrund in Farbe „weiß“ und werde die Punkte in den verbleibenden vier Farben hinzufügen.

Du wirst dich jetzt sicher fragen: „Und wie genau soll das jetzt gehen?“, nachdem ich gerade lang und breit erklärt habe, dass das ja eigentlich nicht möglich ist!

Nun, ich werde die Ärmel ganz normal stricken, die Punkte häkeln und anschließend aufnähen 😀 !!! Und obwohl ich aus Erfahrung weiß, dass das eine Höllenarbeit ist, werde ich es wagemutig angehen! Ja, ich bin schon eine ganz Toughe 😉 … oder vielleicht auch nur ein gänzlich hoffnungsloser Fall von „Strick-und-Häkel-Nerdomanie“ 😀 ! Natürlich nur, falls es so was gibt – aber muss es ja, ich hab’s schließlich 😉 !!!

Das Schöne daran ist, dass ich je nach Lust und Laune stricken oder häkeln kann, denn so viel sei schon mal verraten, ich brauche eine Menge Punkte.

Dann werd‘ ich mal loslegen und dich parallel dazu auf meinem Blog schön auf dem Laufenden halten.

Ich wünsche dir eine schöne Woche und grüße dich ❤-lich!

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23. Januar 2018 – Marienkäfer-Nadelkissen – Teil 3

Mit dem heutigen Blogpost schließe ich das 🐞Marienkäfer🐞-Nadelkissen ab. Wie bereits erwähnt, habe ich mir noch was – zumindest für mich Praktisches – einfallen lasse. Aber der Reihe nach …

So weit …

… so gut 😀 !!!

Was jetzt noch fehlt ist der Boden. Den habe ich natürlich in der Farbe schwarz gehäkelt und dabei zu meinem großen Erschrecken festgestellt, dass die Verarbeitung von „schwarz“ mit altersbedingt nachlassender Sehfähigkeit ein klitzekleines bisschen schwierig ist. Das Licht ist immer so schlecht 😉 !!!

Den dafür notwendigen Kreis habe ich über 19 Reihen gehäkelt. Vor dem Anbringen an die Unterseite des Körpers habe ich noch ein Gummiband ganz locker angenäht. Und das sah dann so aus:

MK von unten

Ah ja … sehr interessant 😉 !!! Und W A R U M ???

DARUM: Wenn ich meine Pullover mache, muss ich häufig an der Schneiderbüste stecken … also im Stehen. Um Nadeln – und ich brauche meist sehr viele – aus einem liegenden Kissen zu ziehen, muss ich die Büste entweder neben meinen Arbeitstisch stellen (wo sie eigentlich nicht hin gehört) oder mich jedesmal bücken. Mit Hilfe des Gummibandes kann ich aber d a s …

MK an Hand

… machen und brauch‘ mich nicht mehr bücken!

Also wenig Aufwand – große Wirkung 😀 😀 😀 !

Damit ist das Nadelkissen fertig! Die komplette Anleitung findest du hier ;-D !

Nächste Woche geht’s mit der nächsten „Großproduktion“ weiter. Ist zwar bis jetzt – und damit eigentlich wie immer – alles nur in meinem Kopf, aber eins kann ich schon jetzt verraten: „Es wird bunt!!!“ – und wenn ich bunt sage, meine ich ziemlich bunt …  bis zur Schmerzgrenze bunt!!!

Aber lass‘ dich doch einfach überraschen 🙂 !

Ich wünsche dir eine schöne Woche und grüße dich ❤-lich!!!

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18. Januar 2018 – Marienkäfer-Nadelkissen häkeln – Teil 2

So, wo war ich stehen geblieben? Ah ja, der Kopf ist fertig …

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… also geht’s jetzt, wer hätte es gedacht,  mit dem Körper weiter 🙂 !

Dafür habe ich erst einmal eine knallrote Halbkugel mit einem Durchmesser von etwa 10 cm gehäkelt. Und da is‘ se:

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Mit Nadelstärke 2,5 habe ich nach dem Amigurimi-Zunahmeschema 17 Runden und danach 13 Runden ohne Zunahme gehäkelt. In der 31. Reihe habe ich noch einmal 6 Maschen abgenommen, damit sich die Halbkugel unten einen klitzekleines bisschen zusammenzieht. Dann legt sich das Häkelteil nämlich besser um den Boden, der später noch eingearbeitet wird.

So weit – so gut 🙂 !

Danach habe ich angefangen die Punkte und den Mittelstrich mit Hilfe der zuvor nicht vernähten Fäden aufzuheften …

MK in Arbeit

… wobei die insgesamt 7 Punkte als Kreise über 3 Reihen und der Mittelstrich als ausreichend lange Luftmaschenkette mit einer Reihe fester Maschen gearbeitet wurde. Wieso schreibe ich das überhaupt im Passiv??? Also, ich habe die Punkte und den Mittelstrich in beschriebener Weise gehäkelt 😀 !!!

Anschließend habe ich den Kopf angenäht. Das hat mich ganz nebenbei fast in den Wahnsinn getrieben, weil das Teil trotz unzähliger Versuche immer schief am Körper hing und der Marienkäfer so recht Zombie-mäßig wirkte. Die halten ihre lädierten Köppe schließlich auch immer so schief 😉 ! Als der Kopf aber endlich zu meiner Zufriedenheit saß, habe ich anschließend den Körper bis zum Pupillenstillstand ausgestopft. Und damit das auch gut klappt habe ich als „Widerstand“ einen entsprechend großen Kreis aus einem dieser flexiblen Schneidebretter ausgeschnittenen. Den habe ich dann, wie bei der großen Kirsche meiner  Tasche „giant cherry“ unten eingewebt.

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Dann sah das Nadelkissen in spe so aus …

MK ganz von vorn

Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde der guckt total drollig – weil leicht panisch – aus der Wäsche 😀 ! Und wie er mich so anschaute, war mir danach ihm (Ja, es ist ein Männchen 😉 !) auch noch eine Knubbelnase zu verpassen. Hab‘ ich dann auch getan …

MK ganz

… und find’s lustig! Das ist halt das Schöne an selbst entworfenen Dingen … ich kann machen, was ich will 😀 !!! Wer’s nicht mag, der lässt die Nase einfach weg!

Von oben betrachtet macht mein Marienkäfer auch eine recht gute Figur 😉 …

MK ganz links

… aber damit ist er noch immer nicht fertig! Schließlich fehlt noch der Boden und ich hab‘ mir zusätzlich noch ein kleines Gimmick (oder heißt es „einen kleinen Gimmick“ … who knows – ich jedenfalls nicht 😉 !) ausgedacht.

Aber davon nächste Woche mehr 😀 !

Ich wünsche dir schon jetzt ein schönes Wochenende und hoffentlich bis ganz bald 😊❤!

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09. Januar 2018 – Nadelkissen häkeln – Teil 1

Ich hoffe du hattest schöne Weihnachtsfeiertage, ein tolles Silvester und damit verbunden einen guten Start ins Neue Jahr 2018 🙂 !

2018 – Grundgütiger, das war früher, als noch alles aus Holz war, pure Science Fiction 😉! Wie dem auch sei … zurück aus dem Feiertagstaumel, geht’s jetzt back to business!

Also, in meinen vorangegangenen Posts hatte ich schon erwähnt, dass ich, bevor ich mit dem nächsten Pulli beginne, erstmal was kleines machen möchte. Und da ich gerne das in meinen Augen Hübsche mit dem Nützlichen verbinde, sprang mich die Idee geradezu hinterrücks an, ein Nadelkissen zu machen. Ich hatte mich ja schon ein klitzekleines bisschen mit der Amigurimi-Häkelei beschäftigt und echt viel Spaß dabei. Und das ungeachtet der Tatsache, dass ich mich dabei schwindelig gezählt habe und als Spätfolge dessen nach wie vor recht unsicher durch die Gegend wanke 😉 !

Beim Erstellen meiner Häkel-Strick-Kombinationspullis muss ich sehr viel stecken. Und das ist mein einziges Nadelkissen:

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Es ist so klein, dass ich, wenn ich eine Nadel rausziehen möchte, andere bis zum Anschlag im Kissen versenke und an manchen Stellen so hart, dass ich die Nadeln eigentlich mit dem Hammer „einkloppen“ müsste 😉 ! Das ist umso bedauerlicher, als dass ich dieses Kissen, obwohl man es eigentlich in jedem 1-Euro-Laden kaufen kann, höchstpersönlich aus der Altstadt Shanghais (übrigens ein El Dorado für Kurzwaren-Liebhaber 🙂 !) importiert habe! Hilft aber nix, ist trotzdem Kacke!

Also habe ich wie immer einfach erstmal angefangen und …

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… das gehäkelt. Sehr beeindruckend – eine schwarzer Hohlkörper mit einem Durchmesser von ca. 5 cm! Großartig!!! Noch nie so was Schönes gesehen 😉 !

Dafür habe ich nach dem bereits oft beschriebenen Amigurimi-Schema einen Kreis über 9 Runden gehäkelt, dann weitere 9 Reihen ohne jede Zunahme gearbeitet und schließlich über 3 Reihen wieder abgenommen. Heraus kam eine quasi unten abgeschnittene Kugel.

Aber damit nicht genug, denn ich habe noch einiges an Kleinteilen nachgeschoben:

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Einen schwarzen Kreis (7 mal), einen schwarz-weißen Kreis (2 mal) , eine längeres und ein aufgerolltes Bändchen (2 mal). So und jetzt darfst du leider nur einmal raten, was das wohl werden soll! Also gut, ich mach‘ dir’s etwas einfacher! Als nächstes werde ich eine Halbkugel mit einem Durchmesser von ca. 11 cm in knallrot häkeln.

Ja richtig … das wird ein 🐞Marienkäfer🐞-Nadelkissen! Die Welt braucht unbedingt mehr 🐞Marienkäfer🐞-Nadelkissen!!!

Der schwarz-weiße Kreis soll ein Auge werden. Dafür habe ich einfach in einen Fadenring 6 feste Maschen in schwarz gehäkelt und die Anzahl der Maschen mit weißem Garn in der zweiten Runde auf 12 verdoppelt.

Das „Häkchen“ am unteren Rand des Fotos soll, wenn es mal groß ist (was laber‘ ich hier eigentlich mal wieder für einen Sch***  😉 ?), ein Fühler werden. Damit er auch wirklich schön steht und nicht traurig und bemitleidenswert nach unten hängt, habe ich einen Draht eingearbeitet.

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Dazu habe ich zuerst eine entsprechend lange Luftmaschenkette gefertigt und beim Zurückhäkeln den Draht in die festen Maschen eingearbeitet.

Anschließend habe ich die Augen auf den Kopf genäht, die Fühler mit Hilfe des Drahtes durchgestochen und dann alles ordentlich ausgestopft. Und hier das fertige Ergebnis:

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Da guckst du 😉 ?!

So, der Kopf ist fertig! Nächste Woche geht’s mit dem Rest weiter!

Ich wünsche dir bis dahin eine schöne Zeit! Bis hoffentlich ganz bald 😊❤!

verlinkt mit: maschenfein , creadienstag , HOT , Dienstagsdinge und Stricklust