30. Mai 2017 – Die Kapuze…

… ist fertig 😀 😀 😀 !!!

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Grundgütiger war das eine Arbeit 😡 !!! Aber geschafft ist geschafft!

Die Fertigstellung hat ein bisschen auf sich warten lassen, weil der Gatte und ich noch ein „kleines“ Projekt dazwischen geschoben haben, nämlich ein ganz neues Beet im Garten anzulegen. Ich zeig‘ euch mal ein Bild:

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Dieses halbrunde Beet befindet sich nun direkt vor unserer Haustür, weil ich es ja soooooo reizvoll finde, aus dem Haus zu kommen und direkt auf ein Blumenbeet zu schauen. Sehr viele Blumen sind noch nicht zu sehen, aber ich habe nur blühende Stauden gepflanzt und die werden hoffentlich von Jahr zu Jahr schöner (aber auch nur falls die Schnecken sich erbarmen und den Pflänzchen eine Chance geben 😉 !).

Die Sache hatte leider nur einen Haken. Genau an dieser, meiner bevorzugten, Stelle war ein uralter, dicker Baumstumpf, der selbstverständlich erst einmal mit der Axt bearbeitet und dann ausgebuddelt werden musste. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich mir während des „auf-die-Wurzel-Einhackens“ anhören musste, dass der Gatte – sagen wir mal vorsichtig – nicht der Meinung ist, dass das Beet genau an dieser Stelle sein müsse 😉 !Weißt du wie hart Wurzelholz ist? Danach waren meine Unterarme und Handgelenke dermaßen hinüber, dass handarbeitstechnisch erst mal gar nix mehr lief!

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Und weil es uns beiden nach getaner Arbeit dann doch gut gefiel, hat sein bereits bestehendes kleines Schwesterchen auch noch ein weißes Kleidchen bekommen 😉 !

Aber ich schweife mal wieder ab. Zurück zu den gehäkelten Blümchen!

 

Wo war ich stehen geblieben? 163 Margeriten häkeln, ver- und schließlich aufnähen. Ich erwähne das Vernähen immer explizit, weil ich für diese, am Ende unsichtbare Arbeit, viele Stunden aufgewendet habe, denn direkt nach dem Häkeln sieht eine Margerite so aus:

WP_20170522_003Jeweils vier Fäden hängen traurig herunter, müssen verschwinden und dabei der Margerite ihre finale Form geben. Bei 163 Dingern bedeutet das 652 mal einfädeln, befestigen und schließlich vernähen. Das hört sich hier alles nach Jammern an, aber eigentlich bin ich nur ziemlich stolz, meinen ursprünglichen Plan tatsächlich umgesetzt und nicht geschwächelt zu haben 🙂 !

Für die im letzten Post bereits erwähnten kleinen, freien Flächen habe ich dann auch noch halbe Margeriten gehäkelt und draufgeklatscht…

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… sodass mir noch genügend Rand zum „In-den-Halsausschnitt-Einnähen“ bleibt.

Wie ursprünglich angedacht, hat die Kapuze einen Tunnelzug bekommen, für den ich die notwendigen Löcher bereits in die Kapuze eingestrickt hatte. Weil mir die aber zu unordentlich aussahen, habe ich sie noch umhäkelt.

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Getz is‘ besser 😉 !

Wie das Wort „Tunnelzug“ schon vermuten lässt, brauche ich irgendetwas mit dem ich den Tunnel auch tatsächlich zuziehen kann. Also her mit der Kordel, dem Band oder was auch immer. Da ich aus welchem Grund auch immer den Ehrgeiz habe alles selber zu machen, habe ich mir ein Teil besorgt, mit dem man angeblich ganz schnell ein gestricktes Band herstellen kann. Ich gehe da jetzt mal gar nicht näher darauf ein, weil es sich als „Totalflop“ herausgestellt hat. Da mein Garn 8-fädig und unverzwirnt ist, blieben einzelne Fäden immer unverstrickt, hingen entweder müde heraus oder verhedderten sich und führten dazu, dass das Band nicht weiter abstrickte und ich nur einen Riesenknubbel fabrizierte. Und da ich nur noch 25 Gramm der gelben Wolle übrig hatte, meine Fehlversuche also überschaubar bleiben mussten, griff ich zur guten alten „Strickliesl“. Ich weiß nicht, ob du so was noch kennst, aber das ist eine „Strickliesl“:

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Unter Zuhilfenahme einer Stricknadel kannst du ein rundes Band aus 4 Maschen stricken. Irgendwann kommt das fertige Band aus den unteren Öffnung heraus.

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Und so sieht das von oben aus:  Du erkennt die vier Maschen, die nach unten zum Band abgezogen werden. Ich weiß gar nicht, ob es so was heute noch gibt. Meine Strickliesl ist bestimmt 20 Jahre alt!

 

Jetzt heißt es die Kapuze in den Halsausschnitt einnähen, das Band fertigstellen und einziehen. Für die nicht so schönen Enden des Bandes muss ich mir auch noch was einfallen lassen.

Und zum Abschluss noch einmal das leidlich drapierte „Blumenmützchen“ 🙂 !

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Ich wünsche dir einen schönen Tag!

verlinkt mit: creadienstag , hand made on tuesday , Dienstagsdinge

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