19. April 2018 – Mit der Häkelnadel schreiben

Das letzte Teil ist fertig 😀 !!! Es ist das andere Vorderteil! Das andere Vorderteil, welches andere Vorderteil??? Du fragst dich jetzt vielleicht: „Wieviele Vorderteile hat denn einer ihrer Pullover so durchschnittlich?“ Nun in diesem Fall tatsächlich zwei … oder zwei Rückenteile – je nachdem wie du’s betrachtest. Ich habe den Pullover nämlich achsensymmetrisch gearbeitet, so dass man ihn von beiden Seiten tragen kann. Ist der Pulli also irgendwann mal fertig, habe ich sozusagen z w e i neue Kleidungsstücke 😀 !

Zurück zu besagtem letzten Teil … dafür habe ich die Farbe „türkis“ gewählt. Ist eine meiner Lieblingsfarben und wenn ich im Sommer schön braun bin (als unbelehrbare Sonnenanbeterin ist das bereits jetzt in Ansätzen der Fall 😉 ) steht mir diese Farbe meines Erachtens sehr gut. Sieht frisch aus und lässt mich jünger erscheinen! In meinem Alter ist das von ganz ausschlaggebender Bedeutung! Ein Hoch auf die Farbe, die das möglich macht 😉 !!!

Aber auch dieses Teil soll nicht nur einfach türkis sein. Ich habe mir überlegt einen kleinen Schriftzug drauf zu klatschen und hab‘ lange darüber nachgedacht, wie ich das hinbekomme. Hier meine Lösung:

Schritt 1: Zuerst habe ich mir die passende Schrift ausgesucht. Sollte so ein bisschen „schreibschrift-mäßig“ aussehen, die einzelnen Buchstaben aber nicht miteinander verbunden sein. Das macht’s nämlich einfacher! Meine Wahl fiel auf „Harlow Solid Italic“ 🙂 !

Schritt 2: Dann habe ich mir meinen Schriftzug „dots“ (wird ja schließlich eine Punkte-Pulli!!!) in entsprechender Größe ausgedruckt und danach abgepaust:

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Schritt 3: Anschließend habe ich entsprechend lange Bänder in der Farbe „weiß“ gehäkelt. Dafür habe ich einfach durch’s simple Auflegen auf die Vorlage eine entsprechend lange Luftmaschenkette angefertigt und sie dann von beiden Seiten mit festen Maschen behäkelt. Diese Bänder haben auf der einen Seite genügend Stabilität, auf der anderen Seite bleiben sie trotzdem schön biegsam. Und das sieht dann so aus:

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Wie du siehst sind das relativ viele Einzelteile, aber nur so kriege ich das mit der passenden Länge hin. Bei dieser Vorgehensweise kann ich nämlich nicht ribbeln … also nix mit: „Oh, zu lang – dann ribbel‘ ich doch einfach wieder ein Stück auf 😉 ! Durch das Zurückhäkeln geht das nicht und ist das Band zu lang, kann ich es nur noch in die Tonne kloppen!!! Und will ich das? Nein, will ich nicht 😉 !!!

Schritt 4: Zum Schluss habe ich die Pause an entsprechender Stelle auf das fertige Teil gelegt und danach die Bänder zuerst aufgesteckt und dann durch das Papier festgenäht.

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Wichtig ist dabei sich die Reihe, die die Buchstaben nach unten begrenzt, zu markieren (hab‘ ich hier mit dem pinken Faden getan). Ansonsten droht das Ganze krumm und schief zu werden. Und das geht bei mir ja gar nicht!!! Ich könnte nie mehr schlafen 😉 !!!

Und so sieht’s fertig aus:

Schriftzug dots

Und was ist jetzt mit den „dots“? Einfach nur „dots“? Was soll uns das sagen? Nein, dabei bleibt’s natürlich nicht! Aber für heute will ich’s erstmal gut sein lassen 😀 ! Ich hab‘ nämlich festgestellt, dass mich zu viele Wörter in Blogposts zu viel langweilen 😉 ! Und das sage ich, deren zweitliebstes Hobby das Lesen ultradicker Wälzer ist. Solltest du nicht so gerne lesen, will ich dir das auf keinen Fall zumuten 🙂 !

Ich wünsche dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ❤-lich!

Strickwahn-Petra

verlinkt mit: RUMS und maschenfein

4 Gedanken zu “19. April 2018 – Mit der Häkelnadel schreiben

    1. Hi Undine, ja das stimmt – ist nicht mal eben schnell gemacht 😉! Mit ❤-lichem Dank für dein schönes Kompliment wünsche ich dir einen schönen Tag!

      Viele Grüße zurück

      Petra

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