26. Februar 2019 – Täschchen „Ahoi“

Heute zeige ich dir, was ich mit den Rettungsringen von meinem letzten Post gemacht habe … nämlich das …

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… hier 😀 ! Ein Täschchen für dies und das … zum Beispiel für Strick- und Häkelnadeln.

Fehlt also nur noch die Anleitung dazu 😉 !

Anleitung für das Täschchen „Ahoi“

Material: 50 % Baumwolle / 50 % Polyacryl mit einer Lauflänge von 156 m / 50 gr in den Farben „rot“, „weiß“, „marine“, „sand“ und „himmel“

Nadelstärke: 3

In einem ersten Schritt wird ein rechteckiger Lappen gestrickt.

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Dafür schlägst du 75 Maschen an und strickst über 170 Reihen glatt rechts. Dabei sieht die Streifenfolge so aus:

4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 28 Reihen „himmel“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 10 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 20 Reihen „himmel“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „rot“, 4 Reihen „marine“, 4 Reihen „weiß“ und schließlich noch einmal 4 Reihen „marine“

Als nächstes kannst du schon mal die …

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… drei Rettungsringe häkeln. Die Anleitung dafür findest du hier .

Da ich die drei kleinen Scheißerchen aber nicht einfach so nebeneinander auf den hellblauen Untergrund knallen wollte, habe ich mir überlegt ihnen so etwas wie einen Rahmen zu verpassen. Das habe ich mit einfachen Luftmaschenketten realisiert, die ich in Form von „Tauen“ und „Knoten“ mit der linken Seite nach oben (weil’s einfach „tau-iger“ aussieht) so …

20180910_103235005_iOS… aufgenäht habe. Übrigens habe ich tatsächlich recherchiert, was es denn so für Seemannsknoten gibt und mich dann für den sogenannten „Palstek“ entschieden. Manchmal mach‘ ich mir selber Angst 😉 !!!

Nachdem das erledigt war, habe ich die Rettungsringe …

20180924_102426126_iOS… quasi dazwischen genäht. Alle drei zusammen sehen dann so …

20180913_103212224_iOS… aus.

Jetzt kann das Strickläppchen in der Mitte (der breiteste marine-farbene Streifen) gefaltet und die Seitennähte mit dem Matratzenstich geschlossen werden.

Danach den Reißverschluss und – wenn du möchtest – auch das Futter einnähen. Ich habe das Täschchen wie immer eingefüttert.

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Ein ganz besonderer Hingucker ist vielleicht noch die Ziehhilfe …

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… am „Reißverschluss-Schniepel“ (keine Ahnung wie das Dingen richtig heißt 😉 ). Dafür habe ich eine einfache Unterlegscheibe aus dem Werkzeugkasten des Gatten mit festen Maschen umhäkelt, und zwar in der Reihenfolge: 4 Maschen „weiß“, 3 Maschen „rot“ und das Ganze 3 mal wiederholt, sodass ich insgesamt 4 rote und 4 weiße Segmente habe. Danach habe ich noch 4 Luftmaschenbögen in Farbe „sand“ gehäkelt, wobei ich einen, bevor ich ihn fixiert habe, erst noch durch das Loch des „Schniepels“ gezogen habe.

Das war’s … fertig ist das Täschchen 😀 😀 😀 !!!

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Ich wünsche dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich!

Strickwahn-Petra

verlinkt mit: maschenfein , HoT , Liebste Maschen , Creadienstag und DvD

12. Februar 2019 – Rettungsringe häkeln

Heute zeige ich dir wie du diese …

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… hübschen Rettungsringe häkeln kannst. Man weiß ja nie wofür man die mal gebrauchen kann 😉 !

Und los geht’s 😀 !

Material: 50 % Baumwolle / 50 % Polyacryl in Farbe „weiß“ und „rot“ mit einer Lauflänge von 208 m / 50 gr

Nadelstärke: 2 ½

Anleitung für einen Rettungsring

Der Rettungsring wird in zwei Hälften gearbeitet!

1. Hälfte:

Als erstes schlägst du 30 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche an. Möchtest du den Rettungsring kleiner machen, schlägst du weniger Maschen an, soll er größer werden eben mehr. Das einzig Wichtige ist, dass deine Luftmaschenanzahl durch 6 teilbar ist.

Reihe 1: Nun häkelst du zurück indem du in jede Luftmasche eine feste Masche setzt => 30 Maschen. Die Arbeit wird jetzt nicht gewendet, sondern du häkelst einfach…

Runde 1: … in Runden weiter. Achte dabei aber bitte darauf, dass deine Anfangsreihen nicht verdreht ist. In dieser Runde werden KEINE Maschen verdoppelt => 30 Maschen

Runde 2: jede 5. feste Masche verdoppeln => 36 Maschen

Runde 3: jede 6. feste Masche verdoppeln => 42 Maschen

Runde 4: 42 feste Maschen häkeln, Kettmasche zum Schließen der Runde, Faden abschneiden

2. Hälfte:

Nun drehst du deine Arbeit um 180 Grad, sodass der kleinere Radius oben ist – die rechte Seite schaut nach vorn.

Für die erste Schlaufe das Fadenende vom Anfang durch die Masche rechts davon ziehen.

Runde 1: nur feste Maschen häkeln => 30 Maschen

Runde 2: jede 5. feste Masche verdoppeln => 36 Maschen

Runde 3: jede 6. Masche verdoppeln => 42 Maschen

Runde 4: 42 feste Maschen häkeln und diese letzte Runde mit einer Kettmasche schließen.

Danach sieht das Teil in etwa so …

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… aus.

Jetzt werden der obere und der untere Rand aufeinandergelegt und mit festen Maschen zusammengehäkelt. Kurz vor dem Schließen dieser Runde muss der Ring noch mit einem entsprechenden Füllmaterial ausgestopft werden. Wenn er schön prall ist wird er komplett geschlossen.

Anstelle die roten Streifen direkt einzuhäkeln, habe ich eine andere Variante gewählt, weil mich in diesem Fall die etwas ungenauen Farbübergänge gestört haben. Also habe ich mich entschieden sie gesondert zu häkeln, um sie dann an entsprechender Stelle einfach um den Ring zu legen und fest zu nähen.

Rote Streifen häkeln:

Du schlägst 13 Luftmaschen + 1 Wendeluftmasche = 14 Luftmaschen an und umhäkelst diese Luftmaschenkette von beiden Seiten mit festen Maschen. Das Ganze wiederholst du vier Mal. Das sieht dann so …

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… aus.

Lass dich nicht davon irritieren, dass diese roten Bändern aus mehr Maschen und Reihen bestehen. Das Prinzip bleibt dasselbe 😉 ! Hab‘ leider nur vergessen die kleineren vor dem Verarbeiten zu fotografieren 😐 !

Jetzt nur noch die Bänder um den Rettungsring legen und festnähen …

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… fertig 😀 😀 😀 !!!

Du kannst diesen Rettungsring gut als plastische Applikation benutzen, um damit irgendwelche Dinge zu „verhübschen“. Was ich damit gemacht habe, zeige ich dir in der nächsten Woche 😉 !

Bis dahin wünsche ich dir wie immer eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich

Strickwahn-Petra

verlinkt mit: maschenfein , liebste Maschen , Creadienstag , HoT und Dings vom Dienstag

05. Februar 2019 – Taschenhenkel für Gute-Laune-Tasche ( Anleitung Teil 3)

Heute zeige ich dir wie ich in einem letzten Arbeitsschritt die …

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… Henkel für diese …

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… Tasche gemacht habe.

Was du dafür an Material benötigst:

  • 38 Holzperlen mit einem Durchmesser von 2,5 cm
  • 4 Unterlegscheiben (Ja, ich habe die Werkzeugkiste des Gatten geplündert 😉 … du kannst aber auch etwas anderes Scheibenförmiges mit einem Loch in der Mitte benutzen.
  • Wurstgarn aus dem Supermarkt

Und wenn du jetzt denkst: „Wurstgarn??? Wieso Wurstgarn?“, dann sei dir folgendes erklärt: Auf der Suche nach einem Garn zum Auffädeln der Perlen, das unter Belastung keinerlei Dehnung zeigt, bin ich eben zufällig beim Einkauf auf das Wurstgarn gestoßen. Das ist strahlend weiß, dazu noch lebensmittelecht und eben absolut undehnbar. Also hab‘ ich’s damit probiert … und das ging wirklich gut 🙂 !

So, jetzt also ran an die …

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… Perlen 🙂 !

Um das …

Rechenaufgabe

… zu erreichen gehst du so vor:

Anleitung zum Umhäkeln von Holzperlen

Runde 1: In einen Fadenring 6 feste Maschen häkeln und mit einer Kettmasche in die erste feste Masche schließen.

Runde 2: Jede feste Masche der Vorrunde verdoppeln => 12 Maschen

Runde 3, 4, 5, 6: 12 feste Maschen häkeln, danach das kleine „Beutelchen“ umstülpen, den Anfangsfaden vernähen und dann die Holzperle einsetzen. Dabei darauf achten, dass das Loch oben ist.

Runde 7: auf 6 Maschen reduzieren, d. h. immer zwei feste Maschen der Vorrunde zusammenhäkeln. Faden abschneiden und vernähen.

Fertig 🙂 ! Also … jetzt leider nur mit einer Kugel … aber wenn du das ganz noch 37 mal wiederholst ist’s vollbracht!

Ist wirklich schon ’ne Menge Arbeit für doofe Taschenhenkel und wenn du dazu keine Lust hast, kannst du auch einfach fertig produzierte Taschenhenkel bestellen. Da gibt’s doch einiges auf dem Markt 🙂 !

Im nächsten Schritt fädelst du jeweils 19 fertig umhäkelte Perlen auf das erwähnte Wurstgarn auf und verknotest die Enden … und zwar richtig schön stramm 😉 ! Um die Henkel vernünftig an die Tasche zu bekommen, nimmst du jetzt die Unterlegscheiben zur Hand …

Subtraktion 2

… und umhäkelst sie mit festen Maschen. Danach werden sie rechts und links an den oberen Rand der Vorder- und Rückseite der Tasche genäht. Achte dabei bitte darauf, dass das Loch in der Mitte der Scheiben über den Rand der Tasche hinausschaut. Ganz zum Schluss werden die Garnenden der Kugelkette durch diese Löcher gezogen und vernäht.

Das war’s 🙂 🙂 🙂 … die Gute-Laune-Tasche ist nun komplett fertig!

Und um die Sache abzurunden, hier noch einmal …

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… die Vorderseite, …

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… die Rückseite und ein Blick …

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… auf’s Innenfutter 🙂 !

Dementsprechend geht es nächste (oder auch erst übernächste Woche 😉 ) mit etwas Neuem weiter.

Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit und grüße dich ♥-lich

Strichwahn-Petra

verlinkt mit: Dings vom Dienstag , maschenfein , Creadienstag , HoT und Liebste Maschen