So langsam geht’s in Richtung EndspurtÂ đ – Ărmel fertig, Vorder- und RĂŒckenteil fertig – jetzt ist der Kragen dran!
Das Problem bei einem Raglan-Pullover ist, dass, dadurch die Ărmel quasi in den Halsausschnitt integriert sind, eben dieser Halsausschnitt relativ weit wird. Und wenn ich etwas nicht mag, dann sind es diese weiten Ausschnitte bei Winterpullovern. Ich bin kein Wintermensch!!! Ich liebe den Sommer, weil es dann so schön warm ist. Alles bis 35 Grad empfinde ich als Ă€uĂerst angenehm. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass ich im Winter eigentlich immer friere đ und dieser Umstand nicht unbedingt zu meinem Wohlbefinden beitrĂ€gt đ! Was soll ich also mit all‘ diesen Pullovern, die zwar vom Material her schön warm sind, aber einen Halsausschnitt haben, der gefĂŒhlt bis zum gepiercten Bauchnabel reicht? Mir ist dann da oben kalt!!! Also muss ich entweder auf ungeliebte Rollkragen-Pullover ausweichen oder mir ein Tuch um den Hals wickeln, was auch blöd ist, weil ich TĂŒcher ebenfalls nicht besonders mag! Ist vielleicht ein bisschen „diven-mĂ€Ăig“ … trotzdem frage ich mich: „Wo sind die hochgeschlossenen Winterpullis?“ Die gab‘ doch frĂŒher mal! Oder bin ich die einzige, die damit ein Problem hat?!
Ach herrje, ich schweife schon wieder ab!! Nach vielen, leider zumeist,Â ĂŒberflĂŒssigen Worten, bleibt aber die Tatsache bestehen, dass mir auch dieser Halsausschnitt zu weit ist. Also muss eine Lösung her … und zwar pronto đ!!! Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen so eine Art zweiteiligen Polo-Kragen zu hĂ€keln. Zweiteilig, weil er durch den rĂŒckwĂ€rtigen Schlitz eben auch auf dem RĂŒcken nicht durchgĂ€ngig ist und gehĂ€kelt damit er schön „brettig“ wird.
Den Entschluss gerade erst gefasst, habe ich mich auch frisch ans Werk gemacht und die erste HĂ€lfte des Kragens gehĂ€kelt …
…und zwar einfach nur ein paar Reihen fester Maschen. Dann habe ich ein grĂŒnes Picot-BĂ€ndchen gehĂ€kelt …
… und am Rand des Kragens aufgenĂ€ht. So ein BĂ€ndchen zu hĂ€keln ist wirklich pups-einfach. Du hĂ€kelst drei oder vier Luftmaschen (ich habe vier genommen, damit das „ZĂ€hnchen“ etwas gröĂer wird) und dann eine feste Masche in die erste der Luftmaschen. Dann wieder vier Luftmaschen usw. usw..Warum ich das gemacht habe, erklĂ€re ich dir gleich đ!
So weit – so gut! Ich habe die KragenhĂ€lfte bewusst 3 cm kĂŒrzer gehĂ€kelt, als die Halsausschnittweite eigentlich vorgab. Damit will ich eben gewĂ€hrleisten, dass der Ausschnitt enger wird. Und wie man hier …
… gut sehen kann, ist mir das auch leidlich gut gelungen đ! Die linke bereits eingenĂ€hte KragenhĂ€lfte liegt viel enger am Hals als der „unbehandelte“ rechte Teil.
Dann brauchte ich das Ganze nur noch einmal wiederholen und fertig ist der Kragen.
AbschlieĂend noch der Grund, warum ich den Kragen mit den grĂŒnen Picots eingefasst habe. Zum einen ist es ein ordentlicher Abschluss und verdeckt die unschönen Kanten am Reihenanfang, zum anderen liegt der weiĂe Kragen zum Teil ja auch auf dem weiĂen Ărmel. Und da „weiĂ“ auf „weiĂ“ so unglaublich „weiĂ“ wirkt đ, bringt der grĂŒne Rand den gewĂŒnschten Kontrast.
Der VollstÀndigkeit halber zeige ich dir auch noch den Kragen von hinten mit dem Schlitz:
Jetzt muss ich nur noch die Seiten- und ĂrmelnĂ€hte schlieĂen und dann bin ich FERTIG đđđ!!!
Ich wĂŒnsche dir eine schöne Zeit und hoffentlich bis ganz bald đâ€!
Verlinkt mit: creadienstag , HOT , Meertje und maschenfein
TrĂšs joli !!!
Anna
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Merci bien, Anna!
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