…und ist fertig 🙂 🙂 🙂 ! Die Strickanleitung findest du hier .


Ab damit zu: creadienstag hand made on tuesday und Dienstagsdinge
…und ist fertig 🙂 🙂 🙂 ! Die Strickanleitung findest du hier .
Ab damit zu: creadienstag hand made on tuesday und Dienstagsdinge
Geschafft – die Kapuze ist eingenäht! War wie zu erwarten ziemlich kniffelig – wie ich finde – und hat mich auch zwei Stunden meiner ohnehin schon eng bemessenen Lebenszeit gekostet. Mit einem Päuschen, weil zu befürchten war, dass der komplette Pulli inklusive halb angenähter Kapuze durch’s geschlossene Fenster fliegt. Erschwerend kam hinzu, dass ich den unteren Rand der Kapuze bewusst zwei Zentimeter kürzer gestrickt habe als den Halsausschnittumfang, damit eben dieser Ausschnitt mehr Stabilität bekommt und nicht über die Schultern zieht. Das macht das Einnähen nicht unbedingt leichter, weil ich eben immer ein bisschen an der Kapuze zerren musste. Aber hier ist nun das Ergebnis mit dem ich zugegebenermaßen sehr zufrieden bin:
Ich habe den ersten Zentimeter am vorderen Halsausschnitt zugenäht, damit die Kapuze nicht aufklappen kann und man einen ungeschönten Blick auf die Naht hat. Denn wie ich bereits erwähnte, hier konnte ich weder mit dem Matratzen- noch mit dem Maschenstich arbeiten und somit ist nix mit fast unsichtbar. Was ich damit meine seht ihr hier:
Das ist eine Seitennaht, die mit dem Matratzenstich geschlossen wurde und die ist noch nicht mal ausgebügelt. Natürlich kann man sie erkennen aber das ist nicht zu vergleichen mit dem Ergebnis einer Naht, bei der die beiden Teile links auf links zusammenlegt und dann am Rand zusammennäht werden. Aber wie gesagt beim Einnähen der Kapuze konnte ich mir diesen Stich von der Backe putzen und musste zur klassischen Methode zurückgreifen. Das sieht dann so aus:
Das ist quasi ein Blick in den Halsausschnitt. Leider bin ich dezent perfektionistisch veranlagt und das in einem Alter, in dem man eigentlich schon mitbekommen haben müsste, dass Perfektionismus eher zu Langeweile führt. Aber was soll ich machen, so was stört mich eben – deswegen das Zusammennähen der vorderen Mitte.
Und damit bin ich so langsam auf der Zielgeraden. Ich muss noch eine Seitennaht schließen, die Ärmelbündchen säumen und dieselben noch zusammennähen. Gewaschen habe ich den Pulli schon, so dass er am Ende nur noch ausgebügelt werden muss. Ich denke, dass ich das im Laufe dieser Woche hinkriege. Der Hoodie sitzt übrigens richtig, richtig gut!
verlinkt mit: Rund ums Weib und Stricklust
Mein momentanes Projekt „dead end“ wird ja ein Pullover im Hoodie-Style. Dementsprechend musste ich zum ersten Mal eine Kapuze stricken. Also habe ich mir eins meiner Sweatshirts rausgesucht, dessen Kapuze nicht aus 17 Einzelteilen besteht, habe sie einfach flach hingelegt und ihre Umrisse auf Schnittmusterpapier übertragen. Das entstandene Schnittteil habe ich dann auf mein „Maschenpapier“ gelegt und nochmals übertragen. Herausgekommen ist das:
Gestrickt wird von unten – in meinem Fall über eine Breite von 37,5 cm. Das Bündchen oder auch der Tunnelzug, durch den man zum Bespiel eine Kordel einziehen könnte, kommt noch zusätzlich unten dran, ist also in der Strickvorlage nicht berücksichtigt. Der rechte Rand wird später in den Halsausschnitt eingenäht und ist ohne Tunnelzug 22 cm lang. Ich werde die Kapuze aber ohne Kordel arbeiten, da ich nicht möchte, das irgendetwas vor meiner Frontintarsie – dem Sackgassenschild – baumelt.
Ursprünglich sollte die Kapuze mit den Farben der Ärmel korrespondieren, also zur Hälfte blau und zur anderen rot sein. Da ich davon ausging dafür zu wenig Wolle zu haben, musste ich umdisponieren und habe mich für eine hellgraue Ausführung entschieden. Die Streifen im unteren Teil der Kapuze sollen eine Straße symbolisieren. Dafür habe ich einfach drei weiße Streifen eingestrickt. Den „Mittelstreifen“ konnte ich nicht als Intarsie arbeiten, da ich schlicht nicht gewusst hätte wohin ich die ganzen Fäden vernähen soll und mir durchaus bewusst ist, dass man bei einer Kapuze auch die linke Seite sieht. Also habe ich einfach einen komplett weißen Streifen gestrickt und die Zwischenräume grau überstickt.
Dabei fallen zwar auch jeweils zwei Fäden an, die es zu vernähen gilt, aber dadurch dass ich das Garn auch noch gespleißt habe, wird man das kaum sehen können.
Und hier das fertige Ergebnis:
Eh voilà! Am linken Rand könnt ihr jetzt hoffentlich auch erkennen, was ich mit „Tunnelzug“ gemeint habe. So, jetzt heißt es den ganzen Käse auch vernünftig einnähen. Ich gehe mal davon aus, dass das ein bisschen „tricky“ wird, da ich mir hier sowohl den Matratzen- als auch den Maschenstich von der Backe putzen kann. Da muss ich richtig ran und irgendwie eine ordentliche Naht klöppeln!
verlinkt mit: creadienstag hand made on tuesday und Dienstagsdinge
Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, bevorzuge ich die Technik des Intarsienstrickens. Gerade weil ich eigene Ideen umsetze, bietet mir diese Vorgehensweise unendlich viele Möglichkeiten. Ich kann praktisch beliebige Designs einstricken ohne mich mit lästigen Spannfäden herum zu ärgern, in denen man beim Anziehen gerne mal hängenbleibt und dann wohlmöglich noch unschöne Zugfäden zu beklagen hat – und das nach der ganzen Arbeit!!!
Für eine Intarsie fertige ich mir immer eine Vorlage ( 07. Februar 2017 – die Strickvorlage ist fertig ) an. Diese ermöglicht es mir genau zu erkennen, wie der Farbwechsel in einer Reihe zu erfolgen hat. Für aufeinander folgende Maschen dergleichen Farbe benötige ich jeweils ein separates Knäuel Wolle. Spätestens hier wird dann auch klar, dass auch die Intarsie ihre natürlichen Einschränkungen hat. Mehr als 10 Knäuel Wolle sind kaum noch handlebar. Das auch im Hinblick darauf, dass die beiden Fäden beim Farbwechsel miteinander verschränkt werden müssen, damit kein Loch entsteht. Beim Verschränken winde ich den einen Faden um den anderen. Mache ich das zehnmal hintereinander kann sich jeder vorstellen, dass hier ein beständiger Kampf gegen das hoffnungslose „Verheddern“ stattfindet. Außerdem hat jedes Knäuel natürlich zwei Enden, die vernäht werden müssen. Diese zusätzliche Vernäharbeit ist nicht zu unterschätzen. Ich zeige euch mal was ich meine.
Mein derzeitiges Projekt „dead end“ hat eine relativ lange, aber schmale Intarsie auf dem rechten Ärmel. Und so sieht die linke Seite aus, wenn ich mit dem Stricken fertig bin:
Ist für jemanden der nicht gern vernäht – und ich denke das sind nicht wenige – der reine Horror! Ich hab‘ nix gegen das Vernähen, da brauch‘ ich nicht nachdenken oder vorsichtig sein. Da mach‘ ich es mir auf der Couch gemütlich (mit Beine hoch!!!), hol‘ mir ein Tässchen Kaffee dazu und dann biete ich dem Chaos Faden für Faden die Stirn. Und wenn ich nicht fertig werde, mache ich eben am nächsten Tag weiter!
Sind dann irgendwann alle Fäden „verstaut“ sieht es auf der linken Seite so aus:
Natürlich werde ich euch auch die rechte Seite des fertigen Ärmel nicht vorenthalten:
Ich muss zugeben, dass ich immer einen Riesenspaß habe, wenn ich mir etwas ausdenke, versuche das bestmöglich umzusetzen und dann das Ergebnis meiner „Bemühungen“ vor Augen habe. Bin zufrieden!!!
Die Strickvorlagen für mein derzeitiges Projekt sind fertig. Es wird übrigens „dead end“ heißen. Hört sich ein bisschen martialisch an, ist aber ganz harmlos und wie bereits erwähnt komplett blümchenfrei!
An dieser Stelle kann ich nur eine bemitleidenswert dilettantische Skizze einfügen, denn ich hab‘ ja noch nix gestrickt.
Der rechte Ärmel wird rot und der Schriftzug „dead end“ in naturweiß als Intarsie eingestrickt – der linke Ärmel wird blau, Vorder- und Rückenteil naturweiß. Außerdem kommt noch eine Kapuze dran. Ich hab‘ auch schon eine Idee, wie ich die stricken werde. Da ich aber wahrscheinlich nicht genug Wolle in blau und rot habe, werde ich mir was einfallen lassen müssen.
Im folgenden findet ihr die Strickvorlagen für die Ärmel, Vorder- und Rückenteil:
Jedes Kästchen steht für eine Masche, womit ich gewährleisten kann, dass Intarsien zum Schluss auch wirklich so aussehen, wie von mir geplant. Aber ohne professionelle Hilfsmittel ist es ehrlich gesagt ziemlich aufwendig so ein Schema zu erstellen. Das Raster muss ich übrigens für jedes neue Garn – entsprechend der Maschenprobe – neu auf Millimeterpapier zeichnen.
So und jetzt ab damit nach: creadienstag hand made on tuesday und Dienstagsdinge
Am Wochenende werde ich wohl mit meinem neuen „Projekt“ beginnen, was bedeutet, dass ich mich zunächst einmal mit der Schnitterstellung beschäftigen werde. Soviel steht schon mal fest: es wird ein Hoodie – ein Pulli im Sweatshirt-Style, mal wieder mit Raglan-Ärmeln, einer Kapuze, einigen Intarsien… und komplett blümchenfrei!!! Grundgütiger, hoffentlich halte ich das aus! Keine Blümchen, also sozusagen auf totalem Blümchenentzug – das wird hart!
Eine Kapuze habe ich übrigens noch nie gestrickt – wird eine Herausforderung – aber kann ja auch nicht so schwer sein. Auf jeden Fall muss ich mich damit auch jetzt noch nicht beschäftigen. Kommt Zeit – kommt Rat – und die Kapuze als letztes! Die Farben stehen aber schon fest:
Vorder- und Rückenteil werden weiß, ein Ärmel rot, der andere blau. Welcher rot und welcher blau wird, weiß ich noch nicht. Insgesamt also wieder eine recht bunte Angelegenheit, in meiner „Allerallerlieblingsfarbkombination“. Ich habe wirklich eine ausgesprochene Schwäche für die Kombination dieser drei Farben, noch besser ist natürlich ein marineblau wie bei Tommy Hilfiger. Mein Faible für Raglanärmel erklärt sich wiederum damit, dass ich zwar sehr gerne Pullover für mich stricke, die aber auf keinen Fall wie Omas klassischer Strickpulli für’s Enkelchen aussehen sollen. Wie dem auch sei, ich halte euch selbstverständlich auf dem Laufenden.
Ansonsten habe ich die ganze Woche meinem Blog gewidmet und bin gerade dezent deprimiert. Zum einen, weil es mit dem „Bekanntmachen“ mal so gar nicht läuft zum anderen weil ich auf der Suche nach Blogs, die sich mit ähnlichen Projekten beschäftigen, komplett erfolglos war! Es gibt unzählige – und ich meine das in keiner Weise despektierlich – die sich mit Accessoires, wie Schals, Mützen, Stirnbändern und Socken beschäftigen (die werden auch zum Teil selbst entworfen) aber keinen mit selbst entworfenen Pullis. Oder ich bin schlicht zu dämlich die zu finden. Vielleicht kann mir jemand einen heißen Tipp geben. Wäre schön!
verlinkt mit: RUMS