29. Januar 2017

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Hier habe ich just for fun ein ganzes Outfit zusammengestellt und den recht mädchenhaften Pullover mit einem mittellangen Denim-Rock, einer dunkelblauen Leggins, naturweißen und rosafarbenen Stulpen und geblümten Boots (siehe 26. Januar 2017 – Ich habe fertig!!!) kombiniert. Es wäre mit Sicherheit einfacher gewesen, den ganzen Käse einfach anzuziehen. Zu meinem großen Bedauern muss ich aber der Tatsache beherzt ins Auge blicken, dass ich so etwas wie die „evolutionäre Spitze der Unfotogenen“ bin. Und um mir und auch euch das zu ersparen, muss eben auf Teufel komm‘ raus drapiert werden.

Von hinten sieht der Rock übrigens so aus:

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Vorne Denim-, hinten Faltenrock. Obwohl Faltenröcke ohne Gewissensbisse der Kategorie „spießig“ zugeordnet werden können, finde ich diese Kombination witzig. Und beim Laufen schwingen die Falten so schön!

Ich schau gern mal rein bei:

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26. Januar 2017 – Ich habe fertig!!!

Tatatataaaaaa…es ist geschafft! Mein Modell „white roses“ ist fertig… und sitzt richtig gut.

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Modell „white roses“

Durch das Aufnähen der Rosen an den Säumen ist der Pullover jetzt ein wenig ausgestellt, obwohl er eigentlich gerade runtergestrickt wurde. Gefällt mir aber gut und harmoniert bestens mit der Länge.

Ich werde alle Details zu diesem Pullover unter der Rubrik „Elegantes“ einpflegen.

Elegant ist aber so eine Sache. Ich bin ein unbeirrbarer Denim-Fanatiker und werde auch diesen Pullover mit einer Jeans kombinieren. Da bleibt die Eleganz schon mal auf der Strecke! Und wenn ich schon den Jeans-Rock raushaue, dann dürfen es auch noch ein Paar Winterboots sein. Hab‘ da schon mal was passendes besorgt:

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Sie sind ein bisschen schräg und sehen aus wie Gummistiefel, sind aber tatsächlich schön warm gefütterte Boots. Ich habe sie zufälligerweise beim Stöbern im Internet gefunden und ’n Schnäppchen hab‘ ich dabei auch noch gemacht. Da blieb mir doch gar nichts anderes übrig als zuzuschlagen! Kombinieren werde ich das Ganze mit dem erwähnten Denim-Rock (Rock, nicht breiter Gürtel!), einer blickdichten dunkelblauen Strumpfhose und passenden rosa-farbenen und/oder naturweißen Stulpen.

Nimmt man das ganze Outfit zusammen, so wirkt es sehr mädchenhaft – und zwar sowohl vom style als auch von den Farben! Aber ich empfinde den Winter – kleidungstechnisch betrachtet – mit all seinem schwarz, anthrazit, braun und dunkelblau ein klitzekleines bisschen dunkel und dezent deprimierend! Da muss ich unbedingt gegenhalten!!!

24. Januar 2017

Wie bereits erwähnt sind die Ärmel des Pullis zu lang – ca. 3 cm. Fragt mich nicht warum, ich schnall‘ es nicht im Ansatz. Mit selbstverständlich gleicher Maschenprobe-Grundlage sind Vorder- und Rückenteil genau richtig, die Ärmel nicht. Wie dem auch sei: Ist zwar nicht schön, wenn ein Teil nicht den Berechnungen entspricht, aber auch kein Weltuntergang, denn der Fehler kann behoben werden. Dabei gehe ich folgendermaßen vor:

In meinem Fall waren beide Ärmel 12 Reihen zu lang. Also habe ich die 10. Reihe farbig markiert und den Ärmelsaum dann direkt über dieser Markierung abgeschnitten.

wp_20170124_002Ich lasse mir immer eine Reihe Spielraum, da ich es nie hinkriege so exakt zu schneiden, dass keine Masche zerstört wird. Hier und da gibt schon mal eine ungewollt den Geist auf und das ist ja bekanntlich bei einem Gestrick der „worst case“. Die übernächste Reihe ist dann aber auf jeden Fall komplett in Ordnung. Nachdem ich alle Maschen wieder aufgenommen habe, kann ich das Teil wieder beenden. Übrigens, ich kette nie klassisch ab, weil der Abschluss dann meist recht unelastisch ist. Gerade bei engen Halsausschnitten kann es dann schon mal passieren, dass man beim Anziehen die Birne nicht problemlos durch die Öffnung bekommt. Aus diesem Grund ziehe ich es vor das entsprechende Teil mit der Nähnadel zu beenden – aber das erkläre ich ein anderes Mal.

Der Pullover ist ganz nebenbei fast fertig. Nur noch 5 Rosen an den Saum des zweiten Ärmels nähen und die Ärmelnaht schließen.

19. Januar 2017

Wie bereits erwähnt bevorzuge ich Baumwolle bzw. Baumwollmischungen wegen, der für mich angenehmen, Trageeigenschaften für meine Pullover. Einen großen Nachteil hat dieses Garn aber: Es ist viel schwerer als Wolle oder Polyacryl. Das führt dazu, dass ein eingesetzter Ärmel wie bei dem Modell, das ich momentan in Arbeit habe, aufgrund seines Gewichts die Schulternaht herunterzieht. Die vormaligen Berechnungen, damit die Ärmelnaht perfekt auf der Schulter sitzt sind für die Katz‘, weil alles auf halb acht hängt. Deswegen nähe ich ein Satinband von links entlang der Schulternaht ein. Das Satinband ist nicht dehnbar und begrenzt die Schulternaht auf die gewünschte Länge.

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Satinband auf Schulternaht

Tipp: Du musst diese Satinbänder nicht kaufen. Oft sind an Kleidungsstücken im Ausschnittbereich lange Schlaufen angenäht, die verhindern sollen, dass das Teil im Laden vom Bügel rutscht. Ich trenne diese Schlaufen immer sofort ab, da sie dazu neigen beim Tragen entweder listig hervorzulugen oder gleich ganz herauszuhängen. Aber für diesen Zweck eignen sie sich hervorragend!

Freitag, der 13. Januar 2017

Heute habe ich unseren Weihnachtsbaum abgeschmückt. Ist ja immer irgendwie traurig zumal wir dieses Jahr wirklich – so finde ich – einen sehr schönen Baum hatten.

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vorher
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nachher

Aber nächstes bzw. dieses Jahr gibt’s wieder einen schönen!!!

An der Pulloverfront ist nix Neues zu vermelden. Hier schon mal ein kleines Bild von der, im gestrigen Post erwähnten, Kragenlösung.

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Ist ganz schön üppig – wird aber noch viel üppiger! Die Devise „Weniger ist manchmal mehr!“ greift bei diesem Pullover aber mal so gar nicht. Hier gilt: „Weil größer einfach besser ist!“ Da der Halsausschnitt wirklich sehr eng ist (die Rosen sollen sich an den Hals schmiegen), habe ich im Rückenteil einfach einen kleinen Schlitz eingearbeitet. Das ist ganz einfach. Man muss die Maschen einer Reihe einfach in der Mitte teilen und beide „Hälften“ dann nacheinander fertig stricken. Die Länge des Schlitzes ist natürlich jedem selbst überlassen. Meiner Erfahrung nach reicht es aber, selbst bei einem so engen Halsausschnitt, einen Schlitz von 5 cm Länge zu arbeiten.

12. Januar 2017

So, ich bin wieder da! Sorry dafür, dass ich so lange nix gepostet habe.

Nichtsdestoweniger wünsche ich allen, die das lesen, ein fröhliches, erfolgreiches und vor allen Dingen gesundes Neues Jahr 2017!

Weihnachten, die letzten Tage des Jahres und Silvester waren richtig schön. Die Weihnachtstage standen ganz im Zeichen der family und Silvester verlief, sagen wir mal, sehr klassisch! Gutes, sehr gutes Essen, viel lachen, bisschen schwofen, dieses Jahr nur ein wenig Knallerei und wieder schwofen.

Mein derzeitiges Projekt „white roses“ hat, im Gegensatz zur Anzahl meiner Posts, gute Fortschritte gemacht. Der Pullover ist fertig gestrickt. Wie bereits erwähnt, habe ich die ursprüngliche Idee des Schalkragens verworfen und einen sehr hochgeschlossenen Halsausschnitt gestrickt. Den habe ich bereits mit weißen Rosen umnäht. Das einzige, dass bei der Passform des Pullis zu bemängeln ist, ist die Länge der Ärmel. Ich versteh‘ nicht warum, aber sie sind zu lang geworden. Die Länge von Vorder- und Rückenteil stimmt genau, nur die der Ärmel nicht. Ist mir wirklich ein Rätsel, denn verrechnet habe ich mich nicht. Ist aber nicht tragisch, das kann ich auch im Nachhinein noch passend machen.

Mein Vorhaben alle Säume mit weißen Rosen zu besetzen, habe ich schon das eine oder andere Mal bereut, denn das ist wirklich sehr, sehr, sehr viel Arbeit! Aber ich war fleißig und kann nun bereits den Silberstreif am Horizont erkennen. Will sagen, viele muss ich nicht mehr häkeln. Sind ja auch schon einige:

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Wenn man bedenkt, dass ich für eine, von der ersten Luftmasche bis zum Vernähen des letzten Fadens, ’ne knappe Stunde und gute 40 Stück brauche…