29. November 2016

Ok (ganz nebenbei, wusstet ihr, das „okay“ eigentlich aus dem Deutschen kommt und für „ohne Korrektur“ – o.K. – steht?!), die technischen Probleme sind beseitigt. War natürlich nur eine klitze-Kleinigkeit – aber ich hab’s allein nicht auf den Pinn gekriegt!!!

Der erste Ärmel des laufenden Projekts ist fertig. Habe ich bereits ein Teil fertig, dann kann ich mir geplante Dinge besser vorstellen. Und so kommt es, dass ich einiges wieder über den Haufen geworfen habe. Der Pulli wird jetzt doch keinen Schalkragen bekommen. Es wird ein ziemlich enger Rundhals-Ausschnitt werden, weil ich denke, dass es besser aussehen wird. Um diesen Ausschnitt werden dann dicht an dicht die weißen Rosen aufgenäht. Ist irgendwie logischer, weil ja auch die Säume mit den Dingern vollgeklatscht werden sollen. Ich hab’s ja gern üppig – hoffentlich wird’s nicht zu üppig! Mal schauen, sonst muss ich mir eben was anderes einfallen lassen.

Im übrigen habe ich bis jetzt 15 Rosen fertiggestellt. Für eine brauche ich – von der ersten Häkelmasche bis zum letzten vernähten Faden – ziemlich genau eine Stunde. So schnell der Pulli auch gestrickt sein mag, die Rosen sind zeitaufwendig. Und 40 Stück werde ich davon schon brauchen. Aber ich mache das ja ganz bewusst so. Hätte ich alles in einer Woche fertig, würde ich wahrscheinlich anfangen Toaster-Abdeck-Häubchen oder diese unfassbar überflüssigen Klopapierrollen-Mützchen zu stricken. Nur um des Handarbeitens willen. Und wer will das schon??? Meine Familie ganz bestimmt nicht!

Parallel bin ich gerade dabei das Modell “big dots” einzupflegen.

 

24. November 2016

Ich komm‘ mit dem Einpflegen nicht weiter, nicht weil ich zu faul bin sondern weil ich mit der Technik nicht zurecht komme. Da muss ich warten bis mein Gatte mal Zeit hat, um mir zu helfen.

Was mein momentanes Projekt „white roses“ angeht, so hab‘ ich es nach gefühlt 17 Versuchen endlich geschafft eine für meine Zwecke geeignete Rose zu häkeln. Erst war sie zu schwer, dann zu flach und schließlich hatte sie zu viel Umfang, wodurch die Unterseite zu wellig war, um sie später gescheit aufnähen zu können. Nachdem ich die, auf YouTube gefundene Anleitung, entsprechend modifiziert habe, kann ich jetzt eigentlich in Großproduktion gehen, da ich eine ganze Menge Rosen brauchen werde. Nach momentanem Stand der Dinge wird es sich bei „white roses“ um einen rosa Pulli mit Schalkragen handeln, bei dem der Kragen, und alle Säume mit weißen Häkelrosen verziert werden. Hört sich irgendwie ein bisschen nach Omi an, ist es vielleicht auch, aber ich werde die Rosen so eng aneinandernähen, dass es fast wie ein Fellimitat wirkt. Mal schauen…

19. November 2016

So, der erste Pullover ist eingepflegt. Es ist das Modell “red flowers” – ein Raglan-Pullover. War ganz schön viel Arbeit und ich war dezent erstaunt, in wie vielen Arbeitsschritten so ein Pullover „zusammengeklöppelt“ wird. Das ist mir wirklich erst durch das Schreiben der detaillierten Strickanleitung bewusst geworden.

Kleiner Beauty-Tipp: Ich trage sehr gerne Raglan-Pullover, weil ich eine relativ gerade Schulterpartie habe. Wer aber hängende Schultern hat, sollte von dieser Ärmelform Abstand nehmen. Sie würden nur unnötig betont und wer will das schon? Schließlich geht es doch bei all dem Beauty-Kram darum seine vorteilhaften Seiten hervorzuheben.

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16. November 2016

Ich hab‘ mir die Rosen nochmal vorgenommen, weil die ursprüngliche einfach zu dick und schwer war. Da ich ein ungezwirntes Garn verwende, hatte ich die Möglichkeit es zu spleißen. Vom eigentlich 6-fädigen Garn sind nur 3 Fäden übriggeblieben. Hört sich einfach an, ist aber eine ziemlich popelige Sache! Das Ergebnis sieht wie folgt aus:

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Ist zwar kleiner – wirkt aber sehr viel feiner und ist eben auch nur noch halb so schwer! Ich kann sie auf den Schalkragen nähen ohne dass der Ärmste unter Stöhnen zusammenbricht! Hoffe ich zumindest…

14. November 2016

So, die Maschenprobe für den Pullover in glatt rechts ist fertig. Ich denke, dass ich den Schalkragen 2 rechts / 2 links stricken muss, damit er sich nicht aufrollt. Vielleicht verarbeite ich das Garn auch doppelfädig damit es schön „brettig“ wird, denn der Kragen muss die schweren Rosen tragen ohne lappig runter zu hängen. Auch dafür ist die Maschenprobe fertig. Außerdem habe ich schon mal so eine Rose gehäkelt. Da gibt’s auf jeden Fall noch Verbesserungspotential. Sie ist für meine Zwecke zu groß und die Blütenblätter zu wenig ausgearbeitet. Mal schauen, was ich da so hinfummeln kann.

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Aber jetzt muss erst einmal alles gewaschen werden. Maschenproben von Garnen mit hohem Baumwollanteil müssen immer gewaschen werden, da das Material schrumpft und sich damit die Maschenprobe verändert. Will heißen: eine gewaschene Maschenprobe hat im Vergleich zu einer ungewaschenen mehr Maschen und Reihen.

12. November 2016

Die Wolle ist da – ich finde sie richtig schön! Sie hat einen hohen Baumwollanteil, aber auch 10 % Kaschmir und 10 % Mohair. Das verbindet in meinen Augen die angenehmen Trageeigenschaften von Baumwolle mit einem von mir erwünschten matten Effekt – hervorgerufen durch den Wollanteil. Baumwollgarne haben durch das Merzerisieren häufig eine Glanz, den ich eigentlich nicht so schön finde. Von daher ist das für mich eine sehr brauchbare Kombination unterschiedlicher Qualitäten. Ich habe das Garn in den Farben puderrosa (Hauptfarbe) und wollweiß bestellt. Und was mache ich jetzt daraus? Im Netz habe ich eine Anleitung für Häkelrosen entdeckt. Die würden sich ja eigentlich gut auf einem Schalkragen machen. Ich hab‘ schon rausgefunden, dass ein Schalkragen, so wie er mir vor Augen schwebt mit verkürzten Reihen gestrickt wird. Also werde ich jetzt erst einmal eine Maschenprobe stricken und dann einen Versuch mit den verkürzten Reihen starten.

09. November 2016

Für meinen nächsten Pulli habe ich bereits Wolle bestellt, die aber noch nicht geliefert wurde. Ich bin gespannt wie das Material in natura aussieht und noch gespannter, was ich daraus stricken werde. Momentan habe ich nur eine vage Vorstellung, von der Umsetzung mal ganz zu schweigen.

Aus diesem Grund werde ich heute über das erste „Projekt“ nach meiner langen Strickabstinenz berichten (siehe Meine Patientenakte). Ich habe das große Glück ein ganzes Zimmer nur für mein Handarbeiten zur Verfügung zu haben. Natürlich musste dieser Raum erst einmal schön eingerichtet werden. Nachdem alles fertig war, fehlten eigentlich nur schöne Wanddekorationen, selbstverständlich farblich passend! Ist leider einen unschöne Begleiterscheinung meines Strickwahns, dass ich immer alles farblich passend haben muss. In den erwähnten Kartons vom Dachboden (siehe Meine Patientenakte) fand ich noch eine Menge Reste dieser ätzend kratzigen Sockenwolle. Im Lebtag würde ich mir daraus einen Pullover stricken. Aber perfekt für die Wand – die kratzt’s nicht!!! Was es nun geworden ist findet ihr unter Accessoires.

 

06. November 2016

Obwohl ich in den Augen eines Durchschnittsbloggers wahrscheinlich als „scheintot“ gelte, habe ich mich entschlossen dieses Medium auch für mich zu nutzen. Glaubt mir – es bringt mich zurzeit an meine Grenzen. Bis hierhin zu kommen dauerte einen halben Tag. Allein das Bild einzufügen hat mich fast zum Heulen gebracht!!! Und das obwohl alle Hoster versichern, dass man in nur 5 Minuten seinen eigenen Blog online bringen könnte. Nun genug des peinlichen Gejammers, schließlich bin ich ja gerade dabei meinen ersten Blogbeitrag zu formulieren.

Womit wird sich dieser Blog also beschäftigen?

STRICKEN – in diesem Blog wird sich alles ums Stricken drehen!

Im Gegensatz zu vielen anderen Strickblogs arbeite ich aber nicht nach Anleitung, sondern entwerfe alle Modelle selbst. Das impliziert sowohl den Schnitt als auch das Design. Dabei habe ich mir vorgestellt, dass ich beginnend mit der Idee über den Entwurf und das tatsächliche Stricken bis zur Fertigstellung alle Höhen und auch Tiefen – wenn mal wieder nichts so klappt, wie ich es mir vorgestellt habe – mit euch teile. Eben wie in einem Tagebuch, einem logbook, einem Blog.

Im Gegensatz zu einem Tagebuch, das ja der Inbegriff des Privaten ist, hoffe ich aber auf einen regen Austausch mit anderen Strickwahnsinnigen wie mir. Momentan habe ich allerdings noch nicht einmal den Hauch eines Schimmers wie ich es euch überhaupt ermöglichen soll mich zu kontaktieren um zu kommentieren, aber irgendwie werde ich mir das schon „zurechtpfrumfeln“.

In diesem Sinne wünsche ich euch für’s Erste einfach nur einen schönen Tag!